Botschaft von Japan |
Neues aus Japan Nr.52 März 2009 |
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Meine Rezepte für eine Erholung der Weltwirtschaft |
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Rede von Premierminister Taro ASÔ anlässlich des Jahrestreffens des Weltwirtschaftsforums in Davos, Schweiz, am 31. 01. 2009 |
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Einleitung
Sehr geehrter Herr Prof. Schwab,
die Weltwirtschaft steht derzeit vor
einer Krise, von der man sagt, dass sie nur einmal in hundert Jahren
auftritt. Ich möchte Ihnen heute meine Ansichten darüber mitteilen, was die
Welt angesichts dieser Krise unternehmen sollte und welche Rolle Japan dabei
zukommt. Meine feste Überzeugung Ich bin der festen Überzeugung: Das Streben nach wirtschaftlichem Wohlstand und nach Demokratie führt zu Frieden und Glück (= Frieden und Glück durch wirtschaftlichen Wohlstand und Demokratie). Dies ist der Weg, den Japan seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschreitet. Wirtschaftlicher Wohlstand führt zur Entstehung einer neuen Mittelklasse, die dann nach noch mehr Freiheit, Demokratie und Frieden verlangt. Viele Länder in Asien haben diesen Weg ebenfalls beschritten. Dies führte zu einem enormen wirtschaftlichen Wachstum sowie zu einer Ausweitung der Demokratie, auch wenn der Grad der Letzteren von Land zu Land variiert. Ich bin stolz auf die Tatsache, dass Japan bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle spielte, indem es die Anstrengungen der asiatischen Länder unterstützte. Ein Ergebnis dieser erfolgreichen Erfahrungen ist der Glaube, dass „das Streben nach wirtschaftlichem Wohlstand und nach Demokratie zu Frieden und Glück führen wird“ - zugleich ist dies der zentrale Pfeiler der Außenpolitik Japans.
Vor zwei Jahren stellte ich als
Außenminister das Konzept des „Bogens der Freiheit und der Prosperität“ vor.
Auch dieses Konzept verdeutlichte die Entschlossenheit meines Landes, das
Engagement von Ländern, die nach Marktwirtschaft und Demokratie streben, zu
unterstützen und mit diesen Ländern gemeinsam den Weg zu mehr Wohlstand zu
beschreiten. Mein erstes Rezept: Maßnahmen zur Überwindung der Finanzkrise Verehrte Anwesende, der wirtschaftliche Wohlstand steht nun überall auf der Welt vor großen Herausforderungen. Angesichts der aktuellen Finanzkrise ist deutlich geworden, dass es einen weiten Spielraum für Verbesserungen der Finanzmärkte hinsichtlich ihrer Marktfunktionen gibt.
Im November letzten Jahres fand in
Washington das Gipfeltreffen zu den Finanzmärkten und der Weltwirtschaft
statt. Auf der Grundlage der Erfahrungen Japans unterstrich ich damals die
Notwendigkeit der Bereinigung der notleidenden Kredite der
Finanzinstitutionen sowie die große Bedeutung von Kapitalspritzen unter
Zuhilfenahme öffentlicher Gelder. Zusätzlich machte ich Japans Bereitschaft
deutlich, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) einen Zuschuss in Höhe von
bis zu 100 Mrd. US-Dollar zu gewähren, in der Überzeugung, dass es
unerlässlich ist, die Liquidität mit Blick auf den US-Dollar sowohl für
mittlere und kleine Länder als auch für Schwellenländer sicherzustellen. Ich
heiße die Ölförderländer sowie die Länder mit hohen Devisenreserven
willkommen, Japan bei diesem Engagement beizustehen. Ich bin auch jetzt noch
von der Richtigkeit dieses Schrittes überzeugt. Mein zweites Rezept: Anstrengungen zur Festigung der Gesundheit und Stärke der Weltwirtschaft
Zusätzlich zu dieser Art von „Erster
Hilfe“, wie wir sie nennen könnten, ist es notwendig, auch die Gesundheit
der Wirtschaft auszubauen und ihre Stärke zu festigen. Neuformulierung der Marktregeln
Als Erstes steht eine Neuformulierung der
Regeln für die Märkte an. Dies ist zugleich ein Schritt, das wirtschaftlich
Rationale mit Blick auf ein Gleichgewicht zwischen Wettbewerb und
Regulierungen wiederherzustellen. Ich setze mich bereits seit geraumer Zeit
für die Einführung eines Überwachungssystems für die Finanzmärkte, für die
Regulierung der Rating-Agenturen sowie für eine Klarstellung der
Mark-to-Market-Bewertungsstandards, die in Zeiten hoher Marktvolatilität zur
Anwendung kommen, ein. Mit Blick auf den im April anstehenden Finanz- und
Weltwirtschaftsgipfel in London ist es wichtig, dass der nun beschlossene
Aktionsplan einschließlich dieser Punkte zügig umgesetzt wird. Einen Rückfall in den Protektionismus vermeiden
Gleichzeitig besteht eine wichtige
Voraussetzung zur Überwindung der Krise darin, die Handels- und
Investitionsströme nicht zu unterbinden. Auch Japans exportierende
Unternehmen befinden sich derzeit in einem schwierigen wirtschaftlichen
Umfeld. Jedoch haben wir die Lehren aus der Großen Depression von 1929
gezogen, und wir wenden uns entschlossen gegen Protektionismus. Wir werden
zudem mit anderen Ländern zusammenwirken, um einen raschen Abschluss der
Verhandlungen der Doha-Runde im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) zu
erreichen. Verringerung des globalen Ungleichgewichts und Stärkung der Binnennachfrage
Als Nächstes möchte ich die Verringerung
des globalen Ungleichgewichts behandeln. Unsere Realwirtschaften haben
erheblich gelitten. Um die Weltwirtschaft wieder zu stabilem Wachstum
zurückzuführen, ist es notwendig, das globale Ungleichgewicht zu korrigieren,
das durch den übermäßigen Konsum in den Vereinigten Staaten sowie durch eine
ungenügende Binnennachfrage in anderen Ländern, insbesondere in Ländern mit
einem Handelsbilanzüberschuss, verursacht wurde. Die Länder müssen ihre
Abhängigkeit von der Exportnachfrage überwinden. In den letzten anderthalb
Jahren hat der Yen von allen wichtigen Währungen den höchsten Kursanstieg
verzeichnet. Alle Länder müssen ihre Binnennachfrage ausweiten und - mit
Blick auf die jeweilige Situation, in der sie sich befinden - ein
selbsttragendes Wachstum erreichen. Ich spüre eindringlich, dass die
Wiederherstellung der Vitalität der japanischen Wirtschaft, der zweitgrößten
Volkswirtschaft der Welt, die wichtigste Pflicht meines Landes ist. Japans wirtschaftliche Maßnahmen gegen die Krise
Zu diesem Zweck habe ich entschieden, ein
Konjunkturpaket mit einem Umfang von ca. 75 Bill. Yen (ca. 840 Mrd.
US-Dollar) umzusetzen. Allein unsere fiskalischen Maßnahmen summieren sich
auf rund 12 Bill. Yen (ca. 135 Mrd. US-Dollar), das entspricht etwa 2 % des
japanischen Bruttoinlandsproduktes. In Situationen, in denen Finanzmittel
aus dem privaten Sektor trotz niedriger Zinssätze von fast 0 % nicht in
Ausrüstungsinvestitionen fließen, sind steuerpolitische Anreize von Seiten
der Regierung notwendig. Diese Lektion haben wir aus der Währungskrise in
Asien in den 1990er Jahren gezogen. Außergewöhnliche wirtschaftliche
Umstände verlangen nach außergewöhnlichen Antworten. Diese Erfahrung hat
Japan in den 1990er Jahren gemacht. Die Wirtschaft Asiens Es ist Asien, das mit einem Anteil von rund 40 % an der Weltbevölkerung sowie einer durchschnittlichen Wachstumsrate von ca. 4 % in den letzten Jahren über das größte Potential weltweit verfügt. Es ist wichtig, dass diese Region als gegenüber der Welt offenes Zentrum für Wachstum einen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft leistet. Ich habe in unseren Nachtragshaushalt bereits Finanzmittel in Höhe von 10 Mrd. Yen (ca. 100 Mio. US-Dollar) als Nothilfe für Asien eingestellt. Darüber hinaus ist es notwendig, die regionale Zusammenarbeit hinsichtlich der Stärkung des Wachstumspotentials in Asien sowie der Ausweitung der Binnennachfrage zu intensivieren. Beispielsweise beteiligt sich Japan aktiv an Entwicklungen in subregionalem Rahmen, etwa bei der Entwicklung der Region des Mekong-Delta oder im Industriekorridor Delhi-Mumbai; Letzteres beinhaltet auch den Bau von Eisenbahnverbindungen in Indien. Zusätzlich dazu wird Japan mit Blick auf den bevorstehenden Ostasiengipfel zusammen mit anderen asiatischen Ländern verschiedene konkrete Maßnahmen überlegen, darunter die Nutzung des Economic Research Institute for ASEAN and East Asia (ERIA). Selbstverständlich wird Japan die Länder Asiens auch durch die Mobilisierung von Finanzmitteln unterstützen, die von staatlicher Entwicklungshilfe (ODA) über andere staatliche Mittel (OOF) bis zu privatem Kapital reichen. Zu diesem Zweck ist Japan bereit, ODA im Gesamtumfang von nicht weniger als 1,5 Bill. Yen (ca. 17 Mrd. US-Dollar) zur Verfügung zu stellen.
Mittlerweile sind in Asien Fortschritte
bei der Ausweitung der Chenmai-Initiative zu erkennen, eine Initiative für
finanzielle Kooperation auf regionaler Grundlage. Darüber hinaus fungierte
Japan im Dezember letzten Jahres als Gastgeber des Dreiergipfels von Japan,
China und Südkorea, wo die Staats- und Regierungschefs dieser Länder zum
ersten Mal unabhängig von anderen Zusammenkünften zusammentrafen. Die
Volkswirtschaften Japans, Chinas und Südkoreas erwirtschaften
zusammengenommen 15,9 % des globalen Bruttoinlandsprodukts und übertreffen
damit den Anteil, den Deutschland, Großbritannien und Frankreich zusammen
erwirtschaften. Dieser Dreiergipfel wird von nun an regelmäßig stattfinden
und die künftige trilaterale Zusammenarbeit unter direkter Anleitung der
Staats- und Regierungschefs weiter stärken. Dies ist ein historischer erster
Schritt, und ich bin fest davon überzeugt, dass eine Vertiefung der
regionalen Zusammenarbeit in Asien wie diese zu gegebener Zeit auch zu einer
Erholung der Weltwirtschaft führen wird. Afrika
Die afrikanischen Länder leiden derzeit
erheblich unter dem rasanten Fall der Rohstoffpreise. Es ist für die
internationale Gemeinschaft wichtig, die humanitären Aufgaben durch
Entwicklungshilfe in Angriff zu nehmen sowie weitere Maßnahmen zu ergreifen,
um privates Kapital nach Afrika zu lenken. Im vergangenen Jahr fungierte
Japan als Gastgeber der 4. Tokyo International Conference on African
Development (TICAD IV). Dabei kündigte mein Land verschiedene Initiativen
an, etwa die Verdoppelung von Japans ODA für Afrika bis 2012 sowie die
Unterstützung für eine Verdoppelung der privaten Investitionen auf diesem
Kontinent. Japan wird diese Verpflichtungen getreulich erfüllen. Im
kommenden März findet in Japan die TICAD-Follow-Up-Konferenz auf
Ministerebene statt, auf der wir die Forderungen Afrikas mit Blick auf den
zweiten Finanz- und Weltwirtschaftsgipfel im April bündeln werden. Mittlerer Osten Stabilität im Mittleren Osten ist auch für einen nachhaltigen globalen Wohlstand unerlässlich. Maßnahmen im Bereich Sicherheit und Hilfe beim Wiederaufbau sind zwei Seiten einer Medaille. Zusätzlich zu den Betankungsaktivitäten unserer Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte (MSDF) im Indischen Ozean wird Japan schwimmende Einheiten der MSDF als Schutz gegen Piraten vor die Küste Somalias entsenden. Darüber hinaus verfügt mein Land über großes Wissen in Bezug auf die Verbesserung des Alltagslebens der Menschen. Ich möchte hier zwei Beispiele für Japans Engagement in diesem Bereich vorstellen. In Afghanistan hat Japans Unterstützung zu bemerkenswerten Verbesserungen geführt. So konnte mein Land ca. 60.000 frühere Kämpfer entwaffnen und wieder in die Gesellschaft eingliedern; es wurden insgesamt 40 Mio. Menschen gegen Polio geimpft bzw. BCG-Impfungen durchgeführt, 50 Krankenhäuser wurden gebaut, mehr als 500 Schulen wurden neu errichtet oder instandgesetzt, über 10.000 Lehrkräfte erhielten eine Ausbildung und rund 300.000 Menschen wurde eine Ausbildung in Schreiben und Lesen zuteil. Japan wird diese Art der Unterstützung fortführen und sich dabei auf die besonderen Eigenschaften meines Landes stützen.
Im Gazastreifen gab es eine große Zahl
ziviler Opfer; die Situation in diesem Gebiet kann aus humanitärer Sicht
nicht ignoriert werden. Schon bald nach Ausbruch der Feindseligkeiten
leistete Japan humanitäre Hilfe in einem Umfang von 10 Mio. US-Dollar, und
am 23. Januar stellte mein Land Decken und weitere Hilfsgüter zur Verfügung.
Zusätzlich zu dieser humanitären Hilfe wirbt Japan im Rahmen eines
längerfristigen Ansatzes für die Initiative „Korridor für Frieden und
Wohlstand“, die den Aufbau eines agroindustriellen Zentrums in Jericho im
Westjordanland beinhaltet. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit Israel, der
Palästinenserbehörde und Jordanien umgesetzt, um den Prozess der
Vertrauensbildung zu fördern; mehrere Projekte haben bereits begonnen. Mein
Traum ist es, dass das Agrarzentrum in Jericho in einigen Jahren in vollem
Umfang seine Produktion aufnehmen wird und dann mehrmals im Jahr seine
frischen, grünen Agrarprodukte exportiert. Auch dies ist die praktische
Umsetzung meiner Überzeugung, dass wirtschaftlicher Wohlstand zu Frieden und
Glück führt. Japans staatliche Entwicklungshilfe
Um die Aufgaben, vor denen die
internationale Gemeinschaft steht, in Angriff zu nehmen, habe ich seit
vergangenem Jahr den Umfang der staatlichen Entwicklungshilfe (ODA) Japans
trotz der angespannten Haushaltssituation wieder aufgestockt und damit den
Trend der letzten Jahre umgekehrt. Wir werden diese Entwicklung auch in
diesem Jahr fortsetzen und den Umfang der japanischen ODA um ca. 20 % auf
Nettobasis erhöhen. Ich habe meine Entschlossenheit erneuert, auf diese
Krise zu reagieren, von der es heißt, dass sie einmal in hundert Jahren
auftritt. Mein drittes Rezept: Aktives Vorgehen gegen den Klimawandel Japans Erfahrungen Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich habe Ihnen gerade meine Pläne für die
Festigung unserer wirtschaftlichen Gesundheit und Stärke dargelegt. Darüber
hinaus dürfen wir aber auch die Aufgabe des Klimawandels nicht vergessen.
Der Klimawandel ist eine Herausforderung, gleichzeitig aber stellt er auch
eine Gelegenheit dar, um neue Industrien zu schaffen. Hier möchte ich auf
Japans weltweite Vorreiterrolle im Bereich Energieeffizienz zu sprechen
kommen. Während der letzten dreißig Jahre haben wir unser reales BIP
verdoppelt, ohne dass der Energieverbrauch unseres industriellen Sektors
zugenommen hätte. Unser primärer Energieverbrauch pro Einheit BIP liegt um
die Hälfte niedriger als der OECD-Durchschnitt und beträgt nur ein Drittel
des weltweiten Durchschnitts. Es gehört zu Japans Geschichte, dass wir die
Ölkrisen auch als Chancen genutzt haben. Initiativen der Industriestaaten
Im vergangenen Jahr hat Japan während
seines Vorsitzes über den G8-Gipfel seine Führungsrolle deutlich gemacht,
indem es die Übereinkunft erreichte, die weltweiten Treibhausgasemissionen
bis 2050 um mindestens die Hälfte zu verringern. In diesem Jahr werden wir
über die konkrete Umsetzung entscheiden. Wenn nicht alle Länder ihren Teil
der Lasten entsprechend ihrer jeweiligen Verantwortung zu gleichen Teilen
tragen, wird es keine Lösung dieses Problems geben. Japan wird sich zudem
noch stärker als bisher für die Reduzierung von Emissionen einsetzen. Wir
prüfen derzeit auf der Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen unsere
mittelfristigen Ziele, wobei wir die Faktoren Umwelt, Wirtschaft und Energie
in einem integrierten Ansatz berücksichtigen. Ich beabsichtige, die Ziele im
kommenden Juni bekannt zu geben. Diese Ziele werden nicht einfach eine
Erklärung ohne jede Grundlage sein. Vielmehr müssen sie auch aus
wirtschaftlicher Sicht umsetzbar sein sowie einen Beitrag zur Bekämpfung der
globalen Erwärmung unseres Planeten darstellen. Unterstützung für die Entwicklungsländer
Ich glaube fest daran, dass die
Entwicklungsländer den direkten Übergang zu einer „Niedrig-Karbon-Gesellschaft“
bewerkstelligen können, während sie gleichzeitig in der Lage sind, ihr
rasches Wirtschaftswachstum beizubehalten. Der Schlüssel hierfür liegt in der
entschlossenen Einführung fortschrittlicher Technologien in den Bereichen
Energieeinsparung und Niedrig-Karbon-Energien. Weltweit existieren
verschiedene Technologien und Systeme dieser Art. Denjenigen
Entwicklungsländern, welche die Einführung derartiger Technologien und
Systeme anstreben, wird Japan auf der Grundlage der von uns im letzten Jahr
ins Leben gerufenen „Cool Earth Partnership“ seine Unterstützung
einschließlich finanzieller Hilfen zukommen lassen. Überwinden der Krise und Streben nach einer besseren Welt Wir müssen uns eingestehen, dass das Jahr 2009 einen eher düsteren Beginn nahm. Daher sind von uns nun Robustheit, Zähigkeit und Optimismus gefordert, um diese Herausforderung in eine Chance zu verwandeln und eine bessere Welt zu gestalten.
Wie sieht diese „bessere Welt“ aus, nach
der wir streben?
Hier in Davos sind zahlreiche führende
Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengekommen. In
den Vereinigten Staaten hat Barack Obama gerade das Präsidentenamt
angetreten. Ich möchte mit all diesen führenden Persönlichkeiten und
Politikern dahingehend zusammenwirken, dass dieses Jahr das Jahr des
erneuten Aufschwungs der Weltwirtschaft wird. Der französische Philosoph
Alain sagte: „Der Pessimismus kommt aus unseren Leidenschaften, der
Optimismus kommt aus unserem Willen.“ Ich möchte meine heutigen Ausführungen
mit der erneuten Bekräftigung meiner festen Überzeugung schließen, dass mit
entschlossenem Willen jede Schwierigkeit überwunden werden kann.
(Das Manuskript
dieses Umrisses wurde für Neues aus Japan ins Deutsche übersetzt.)
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