Botschaft von Japan
Neues aus Japan Nr.45                               August 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Home
  "Low Carbon Society"
  G8-Treffen in Toyako
  JET in Sapporo
  Japanisch lernen
  Filme aus Japan
Kalender des Monats

 

 

 

Japan als Niedrig-Karbon-Gesellschaft

 

Vortrag von Premierminister Yasuo Fukuda vor dem Japan Press Club in Tokyo am 09. 06. 2008

 

 

 

 

 

Einleitung

[...]

Umwandlung
in Niedrig-Karbon-Gesellschaft

Der Weltklimarat (IPCC) hat wiederholt davor gewarnt, dass, sollte es uns nicht gelingen, das Problem der globalen Erwärmung in den Griff zu bekommen, dies künftige Generationen vor eine kritische Situation stellen würde.

Darüber hinaus sendet die große Abhängigkeit der Welt von fossilen Brennstoffen, die den Hintergrund für das Problem der globalen Erwärmung bildet, bereits deutliche Warnsignale an die gegenwärtige Generation.

Als ich vor etwa vierzig Jahren für ein Erdölunternehmen tätig war, lag der Preis für Rohöl bei gerade einmal einem US-Dollar pro Barrel. Damals hieß es, dass es billige Energie in Form von Öl sei, die Japans rasches Wirtschaftswachstum nach dem Krieg ermögliche. Heute hingegen hat der Ölpreis die Marke von 130 US-Dollar pro Barrel überschritten. Zudem hat der rasante Anstieg der Energiepreise zusammen mit anderen Ursachen weitere schwerwiegende Probleme ausgelöst, etwa den Anstieg der Preise für Nahrungsmittel sowie die zunehmende Schwierigkeit, eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen.

Es ist jetzt in der Tat an der Zeit, dass wir uns aus der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen befreien, die seit dem Beginn der Industriellen Revolution besteht. Wir müssen den Kurs unseres Landes zum Wohle künftiger Generationen ändern in Richtung einer Gesellschaft mit niedrigen Kohlendioxydemissionen, also einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft.

Dieses Problem stellt sich nicht allein für Japan. Die globale Erwärmung ist vielmehr ein weltweites Problem, das keine Ländergrenzen kennt. Aus diesem Grund ist eine breit angelegte Perspektive auf weltweitem Niveau die erste Erfordernis, wenn man die globale Erwärmung diskutieren will.

Gleichzeitig liegt es an jedem einzelnen Bürger Japans, eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft zu verwirklichen. Wir dürfen nicht vergessen, dass bei diesem Unterfangen jeder Einzelne als Anteilseigner und als Protagonist wirkt. Wir können eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft nicht ohne eine die ganze Bevölkerung umfassende Anstrengung erreichen.

Die Verwirklichung einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft erfordert eine zweifache Perspektive: einmal die Notwendigkeit für ein globales Vorgehen und gleichzeitig die Notwendigkeit für ein Handeln des ganzen Landes auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger.


Mit Zuversicht voranschreiten

Eine solche Umwandlung in eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft bedeutet ohne Zweifel eine große Herausforderung für unsere Generation. Wir können diese Aufgabe aber nicht angehen, wenn wir sie nur als eine Belastung auffassen.

Vielmehr sollten wir erstens die Umwandlung in eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft als „eine neue Chance für wirtschaftliches Wachstum“ betrachten.

Maßnahmen gegen die globale Erwärmung schaffen eine neue Nachfrage, neue Arbeitsplätze und neue Verdienstmöglichkeiten. Eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft bietet vielfältige Gelegenheiten für wirtschaftliche Aktivitäten, die mit der Umwelt im Einklang stehen.

Die weltweit zunehmend verbreitete Ansicht, dass die Kohlendioxydemissionen eine Belastung darstellen, sichert den japanischen Technologien, die bei der Energieeffizienz führend sind, in den Bereichen Energieeinsparung und Umwelt einen internationalen Wettbewerbsvorsprung.

Zweitens existieren innerhalb der Japan innewohnenden Qualitäten und innerhalb seiner Traditionen bereits Hinweise darauf, wie wir eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft erreichen können.

Die Vorstellung von der Koexistenz mit der Natur gehört unmittelbar zum Kern der japanischen Kultur. Im Verlauf des wirtschaftlichen Wachstums haben wir bereits einmal unter einer Verschlechterung unserer Umwelt gelitten. Aber indem wir aus unseren Fehlern lernten, gelang es uns, im Einklang mit der Umwelt eine der fortschrittlichsten Volkswirtschaften der Welt zu gestalten.

Der Geist des mottainai (wörtlich: „zu schade zum Verschwenden“) wird sicherlich als ein Schlüsselbegriff in den künftigen Niedrig-Karbon-Gesellschaften wirken.

Dies im Kopf behaltend, besteht für uns keine Notwendigkeit, vor den kommenden Herausforderungen zurückzuschrecken. Tatsächlich ist es gerade jetzt an der Zeit, voller Selbstvertrauen den ersten Schritt in Richtung Niedrig-Karbon-Gesellschaft zu gehen.

Ich möchte nun meine Ansichten über die konkreten Maßnahmen darlegen, die wir für eine Umwandlung ergreifen müssen. Als erstes führe ich die Ziele an, deren Erreichen Japan anstreben sollte.


Japans lang- und mittelfristige Ziele

Langfristige Ziele

Die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind bereits deutlich sichtbar geworden. Um diese Gefahren abzuwenden, müssen wir die Konzentration an Kohlendioxyd in der Atmosphäre auf ein festes Niveau stabilisieren.

Hierfür ist es notwendig, die weltweiten Kohlendioxydemissionen bis 2050 zu halbieren. Dieses Reduktionsziel bildet den Kern des „Cool Earth Programme“, das Japan der Welt vorgeschlagen hat. Es ist meine feste Absicht, dass dieses Ziel von den anderen G8-Staaten und den führenden Wirtschaftsnationen geteilt wird.

Es ist unmöglich, dieses Ziel zu erreichen, solange nicht alle Länder das Problem der globalen Erwärmung auf die eine der andere Weise in Angriff nehmen - nicht nur die wichtigsten Kohlendioxydemittenten. Es ist zudem offensichtlich, dass innerhalb dieses Prozesses die Industrieländer einen größeren Beitrag leisten sollten als die Entwicklungsländer. Japan für seinen Teil wird sich als langfristiges Ziel die Aufgabe stellen, bis 2050 seine Emissionen gegenüber dem derzeitigen Niveau um 60-80% zu reduzieren.

Ich bin davon überzeugt, dass Japan als ein Land, das sich früher als andere Länder entwickelt hat, dazu verpflichtet ist, beim Einsatz für die Rettung unseren Planeten eine größere Verantwortung zu übernehmen.

Mittelfristige Ziele

Um unser langfristiges Ziel der Halbierung der Kohlendioxydemissionen bis 2050 wirklich zu erfüllen, ist es unerlässlich, dass die weltweiten Emissionen ihren Höhepunkt in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren erreichen.

Da dieser Zeitraum rasch näherrückt, können wir es uns nicht länger leisten, mit leeren Appellen oder dem Aufstellen von Zielen, die nur der Propaganda dienen, Zeit zu verschwenden.

Es ist jetzt an der Zeit, mit gründlichen Diskussionen für das Aufstellen von Zielen in jedem einzelnen Land zu beginnen - Ziele, mit deren sicherer Erfüllung wir unsere gegenseitige Verantwortung zum Ausdruck bringen können. Der sektorale Ansatz, den ich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vorgeschlagen habe, ist nichts anderes als ein Verfahren, um eine solche realistische Lösung zu erreichen.

Die Europäische Union (EU) hat sich das Ziel gesetzt, ihre Emissionen gegenüber dem Jahr 1990 um 20% zu reduzieren. Dies erfordert eine Reduzierung um 14% gegenüber dem jetzigen Niveau (2005). Dank seiner führenden Position auf dem Gebiet der Energieeinsparung hat Japan bei der Energieeffizienz bereits eine Quote erreicht, die weit über der Quote der EU-Staaten liegt. Nichtsdestotrotz wurde kürzlich angekündigt, dass Japan in der Lage ist, eine weitere Reduzierung um 14% gegenüber dem jetzigen Niveau zu erreichen; dies entspricht der von der EU gemachten Zusage.

Das Niveau der japanischen Emissionen seit 1990 zeigt zwar einige Schwankungen, aber Tatsache ist, dass ein leichter Aufwärtstrend besteht. Eine Reduzierung um 14% bis 2020 wird es nicht nur erforderlich machen, dass der Höhepunkt der japanischen Emissionen definitiv in den nächsten ein oder zwei Jahren erreicht wird, sondern auch, dass die Ziele für den Zeitraum von 2008-2012 gemäß dem Kyoto-Protokoll erreicht werden müssen. Wir müssen bis 2020 eine noch größere Verringerung erreichen und als ein weltweiter Führer mit den höchsten Standards weiterhin eine führende Position bei der Energieeinsparung einnehmen.

Die Zahl, die ich gerade genannt habe, beruht keineswegs auf Schätzungen. Sie wurde durch eine strikte Anwendung des sektoralen Ansatzes errechnet, wobei in allen Einzelheiten berücksichtigt wurde, bis zu welchem Grad wir wirklich in der Lage sind, die führenden Technologien in den Bereichen Energiesparen und erneuerbare Energien einzuführen, von deren Existenz man zu verschiedenen Zeitpunkten in der Zukunft ausgehen kann. Die potentiellen Emissionsreduzierungen wurden dann insgesamt zusammengezählt und man kam so auf die genannte Prozentzahl.

Unabhängig von den anfallenden Kosten ist dies der weltweit erste Versuch, ein konkretes Bild davon zu zeichnen, was zumindest technisch machbar ist.

Mit der Aufstellung zahlenmäßiger Reduktionsziele auf nationaler Ebene strebe ich danach, das Verständnis der anderen Länder weltweit für diesen sektoralen Ansatz zu erhalten. Konkret sollten wir die anderen Staaten davon überzeugen, das aktuelle Ausmaß ihres Reduktionspotentials mittels des sektoralen Ansatzes zu prüfen, wie es Japan getan hat, und ihre Ergebnisse bei der 14. Konferenz der Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP14) vorzulegen, die im Dezember dieses Jahres stattfindet.

In Bezug auf das Basisjahr wird darüber diskutiert, ob es wirklich klug ist, am Jahr 1990 festzuhalten, das bereits zwei Jahrzehnte zurückliegt. Angesichts dessen und weiterer Diskussionspunkte sollte ein gemeinsames Verfahren gefunden werden; dabei sollten die Einschätzungen der einzelnen Länder auf der Grundlage des sektoralen Ansatzes berücksichtigt werden. Japan für seinen Teil beabsichtigt, sein zahlenmäßiges nationales Ziel zu einem angemessenen Zeitpunkt im nächsten Jahr bekannt zu geben.

Damit das Ziel erfüllt wird, den Höhepunkt der weltweiten Emissionen in nächster Zukunft zu erreichen, ist es jedenfalls unerlässlich, über einen Rahmen für eine „umfassende Teilnahme“ zu verfügen, der alle führenden Wirtschaftsnationen und nicht nur die EU und Japan umfasst.

Japan wird hartnäckig verhandeln, um eine internationale Übereinkunft über „faire und ausgewogene Regeln“ zu erreichen, die von allen akzeptiert werden. Die Voraussetzung für solche Regeln ist die Übernahme größerer Lasten durch die Industrieländer im Vergleich zu den Entwicklungsländern.


Konkrete Maßnahmen

Wir müssen den derzeitigen Zustand der globalen Umwelt aufrichtig betrachten und, anstatt leere Appelle zu wiederholen, wirklich handeln, um eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen. Dies ist meine feste Überzeugung.

Was können wir nun tun, um dies zu erreichen? Die konkreten Maßnahmen, die ich aufgestellt habe, bestehen aus vier Säulen:

Erstens die Entwicklung innovativer Technologien, während gleichzeitig die bereits vorhandenen fortschrittlichen Technologien weite Verbreitung finden;
zweitens die Gestaltung eines Rahmens, der das ganze Land zu niedrigeren Kohlendioxydemissionen führt;
drittens eine aktive Rolle der Regionen und Kommunen und
viertens das Handeln des Einzelnen als Protagonist bei der Reduzierung der Emissionen.
 

  1. Entwicklung innovativer Technologien, während gleichzeitig die bereits vorhandenen fortschrittlichen Technologien weite Verbreitung finden

Innovative Technologien

Die erste Säule ist die große Bedeutung der Technologie. Wir werden nicht in der Lage sein, die Emissionen bis 2050 zu halbieren, geschweige denn sie um bis zu 80% zu reduzieren, egal wie umfassend wir vorhandene Technologien im Bereich Energieeinsparung und in anderen relevanten Bereichen verbreiten. Die Herausforderung, der wir uns gegenüber sehen, kann ohne neue technologische Durchbrüche nicht gemeistert werden.

Die Schlüsselfrage lautet, ob es uns gelingt, innovative Technologien ohne Kohlendioxydemissionen zu entwickeln, die derzeit noch nicht existieren. Diese Entwicklungen erfordern ein hohes Maß an Anstrengungen und eine bestimmte Anzahl von Jahren.

Trotz der Ankündigung hochgesteckter Ziele, bis 2050 eine Reduzierung um 50% oder gar um 60-80% zu erreichen, hören wir wenig über konkrete Maßnahmen zur Entwicklung innovativer Technologien. Tatsächlich sind die Finanzmittel, die weltweit für diesen Zweck bereitgestellt werden, gegenüber dem Höchststand zur Zeit der zweiten Ölkrise sogar um die Hälfte gesunken.

Allerdings sieht die Situation in Japan anders aus. Ein Vergleich der Investitionen der Regierungen für Forschung und Entwicklung im Energiebereich für 2005 weltweit macht deutlich, dass Japan mehr Mittel bereitstellt als die Vereinigten Staaten oder europäische Länder. Mit anderen Worten: Mehr als jedes andere Land auf der Welt unternimmt Japan aufrichtige Anstrengungen zur Entwicklung innovativer Technologien , die den Schlüssel zur Rettung der Zukunft unseres Planeten bilden werden.

Bei der Konferenz in Davos im Januar habe ich einen „Niedrig-Karbon-Technologieplan“ angekündigt, in dessen Rahmen Japan in den nächsten fünf Jahren 30 Mrd. US-Dollar investieren wird. Zudem habe ich einen finanziellen Mechanismus mit der Bezeichnung „Cool Earth Partnership“ angekündigt, mit dem Japan zehn Mrd. US-Dollar bereitstellt, um Maßnahmen in den Entwicklungsländern zu unterstützen.

Mit Blick auf die Zukunft beabsichtigt Japan als eine fortschrittliche Nation in Bezug auf die Umwelt, Entwicklungsländern und führenden Wirtschaftsnationen wie China und Indien in großzügiger Weise energiesparende Technologien und entsprechendes Wissen zur Verfügung zu stellen. Allerdings werden Japans Anstrengungen allein nicht ausreichen, um das Problem der globalen Erwärmung zu lösen. Vielmehr muss die ganze internationale Gemeinschaft einbezogen werden.

Als eine Maßnahme zur Unterstützung von Entwicklungsländern, das Problem des Klimawandels in Angriff zu nehmen, setzt sich Japan zusammen mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien für die Einrichtung eines neuen multilateralen Fonds ein. Japan wird als seinen Anteil bis zu 1,2 Mrd. US-Dollar bereitstellen. Ich beabsichtige, den Prozess des G8-Gipfeltreffens und andere Gelegenheiten zu nutzen, damit sich weitere Länder hieran beteiligen.

Auch wenn der weltweite Rahmen zur Unterstützung von Entwicklungsländern rasch ausweitet wird, muss ich doch auf die bestehende Verzögerung bei den Anstrengungen zur Entwicklung innovativer Technologien hinweisen.

Um daher die Entwicklung innovativer Technologien weiter zu beschleunigen, ist es meine Absicht, auf dem G8-Gipfel in Toyako, Hokkaido, eine „Internationale Partnerschaft für Umwelt und Energie“ vorzuschlagen, welche ein Zusammenwirken mit internationalen Organisationen umfassen würde.

Der Zweck besteht darin, eine weltweite Marschroute für technologische Entwicklungen zu entwickeln, die den Blick 30-40 Jahre voraus in die Zukunft richtet und die sowohl innovative Technologien auf den Gebieten Solarzellen sowie Kohlendioxyd-Abscheidung und -Speicherung (CCS) als auch Technologien der nächsten Generation im Bereich Kernkraft abdeckt.

Es wird ein Rahmenwerk geschaffen werden, mit dessen Hilfe die Errungenschaften dieser Partnerschaft als gemeinsame internationale Vermögenswerte auch mit den Entwicklungsländern geteilt werden.

Verbreitung vorhandener fortschrittlicher Technologien: erneuerbare Energien

Um eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft zu erreichen, ist die umfassende Nutzung der bereits vorhandenen fortschrittlichen Technologien erforderlich, bis neue innovative Technologien entwickelt sind.

Wenn wir - wie ich weiter oben ausgeführt habe - unsere Emissionen bis 2020 um 14% gegenüber unserem jetzigen Niveau reduzieren wollen, müssen wir den Anteil der „Stromversorgung ohne jede Emissionen“ auf über 50% steigern, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft, Biomasse und noch unerschlossenen Energiequellen, aber auch aus Kernkraft bestehen. Gleichzeitig müssen wir eine Reihe ehrgeiziger Ziele erreichen, etwa die Einführung von Fahrzeugen der nächsten Generation mit einem Anteil von 50% bei den Neuwagen.

Insbesondere auf dem Gebiet des Anteils der Sonnenkraft an der Stromerzeugung liegt Japan derzeit hinter Deutschland, obwohl Japan hier früher führend war. Um die weltweite Führung auf diesem Gebiet zurückzuerlangen, habe ich das Ziel gesetzt, den Umfang der Stromerzeugung durch Sonnenkraft im Vergleich zum jetzigen Niveau bis 2020 zu verzehnfachen und bis 2030 sogar um das Vierzigfache zu steigern.

Die Berechnungen gehen dahin, dass, um diese Ziele zu erreichen, die japanischen Stromunternehmen überall im Land eine Reihe der weltweit größten Sonnenkraftwerke errichten müssen, während gleichzeitig über 70% der neugebauten Eigenheime Sonneenergie nutzen müssen.

Während die technologische Entwicklung weiter vorangetrieben wird, um die Kosten zu reduzieren und eine systemische Stabilität sicherzustellen, müssen wir gleichzeitig ambitionierte Schritte unternehmen, um sowohl die Einführung von Sonnenenergie als auch neuer Preissysteme zu unterstützen. Als Beispiel können hier die 500 Yen pro Monat gelten, die in Deutschland in Form einer Abgabe für jeden Haushalt anfallen.

In Bezug auf die Kernkraft besteht sowohl in den Industrie- als auch in den Entwicklungsländern eine positive Tendenz zum Bau neuer Kernkraftwerke angesichts der Tatsache, dass diese keine Kohlendioxydemissionen produzieren sowie der in jüngster Zeit steigenden Energiepreise. Eine wichtige Rolle, deren Übernahme angesichts dieser internationalen Entwicklung von Japan erwartet wird, ist einerseits die Förderung seiner Kernenergiepolitik unter der grundsätzlichen Voraussetzung der Gewährleistung der Sicherheit und der Bereitstellung von Japans ausgezeichneter Sicherheitstechnologie sowie andererseits die Vermittelung seiner deutlichen Position in Bezug auf die nukleare Nichtverbreitung gegenüber anderen Staaten.

Verbreitung vorhandener fortschrittlicher Technologien: Energieeinsparung

Wir sollten uns nun der Art und Weise zuwenden, wie wir Energie nutzen. Dank der technologischen Fähigkeiten seiner Industrie und des Geistes des mottainai besitzt Japan die effizienteste Energiestruktur der Welt.

Japan kann einen Beitrag für die Welt leisten, indem es seinen Ansatz zu niedrigeren Kohlendioxydemissionen weiterverfolgt und diesen weltweit verbreitet.

Um dies zu erreichen, ist auf dem Gebiet der Energieeinsparung ein gewaltiger Sprung nach vorn von größter Bedeutung.

Wir werden uns beispielsweise dafür einsetzen, bis 2012 sämtliche Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen. Neonröhren erzeugen genügend Helligkeit, während sie den Stromverbrauch auf ein Fünftel reduzieren; zudem haben sie eine zehnmal höhere Lebensdauer. Auch durch das Austauschen von Röhrenfernsehern durch Flüssigkristallfernseher und durch die beschleunigte Einführung von Klimaanlagen,  Kühlschränken und Durchlauferhitzern, die Wärmepumpen nutzen, bei denen Japan führend ist, können wir die Kohlendioxydemissionen deutlich reduzieren und zugleich die Stromrechnungen billiger machen.

Ich habe nun ebenfalls die Absicht, ein breites Spektrum von Maßnahmen für eine Reduzierung der Kohlendioxydemissionen voranzutreiben, darunter die Entwicklung von Systemen für das Bauen von Wohn- und Bürogebäuden mit einer verpflichtenden hohen Energieeffizienz, die beschleunigte Einführung erneuerbarer Energien für Bürogebäude sowie die Förderung der Errichtung von Häusern, die zweihundert Jahre halten.

Wir werden zudem Standards und Mechanismen erarbeiten, um öffentliche und private Finanzmittel in ökologische Wirtschaftsaktivitäten sowie umweltverträgliche soziale Infrastrukturprojekte zu lenken mit dem Ziel, den japanischen Finanz- und Kapitalmarkt in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit zu einem der führenden Märkte weltweit zu machen.
 

  1. Gestaltung eines Rahmens, der das ganze Land zu niedrigeren Kohlendioxydemissionen führt

Die zweite Säule ist die Gestaltung eines Rahmens, der das ganze Land zu niedrigeren Kohlendioxydemissionen führt.

Emissionshandel

Bei der Lösung von Umweltproblemen hat die Regierung sicherlich eine wichtige Rolle zu spielen. Allerdings ist es gerade der private Sektor, der die tatsächlichen Lasten der Reduzierung von Emissionen tragen muss. Daher besteht die Notwendigkeit, die aktive Nutzung von Verfahren sicherzustellen, welche die Entwicklung von Technologien und die Reduzierung von Emissionen durch eine kostenpflichtige Gestaltung von Kohlendioxydtransaktionen und eine umfassende Nutzung eines Marktmechanismus fördern.

Als ein derartiges Verfahren wurde in der EU 2005 ein System für den Emissionshandel (EU ETS) eingeführt. Japan sollte nicht endlos Zeit und Kraft darauf verwenden, nach den Problemen eines solchen Systems zu suchen. Ich bin der Überzeugung, dass wir vielmehr eine aufgeschlossenere Haltung einnehmen und z.B. effizientere Regeln vorschlagen sollten.

Eingedenk dessen werden wir ab Herbst dieses Jahres mit der probeweisen Einführung eines integrierten heimischen Marktes für den Emissionshandel beginnen, der so viele Sektoren und Unternehmen wie möglich umfassen wird.

Nur durch unmittelbare Erfahrung können wir selbst überzeugende Auffassungen anbieten, wenn die Regeln für den Emissionshandel aufgestellt werden. Es ist von großer Bedeutung, die Regeln so effizient zu gestalten, dass sie wirklich zu Anstrengungen für eine Reduzierung und zu technologischer Entwicklung führen, während sich gleichzeitig ein gesunder Markt herausbildet, der auf einer realen Nachfrage beruht und sich nicht für finanzielle Spekulationen hergibt.

Ich beabsichtige, diese so gewonnenen Erfahrungen dafür zu nutzen, die zu erfüllenden Bedingungen, die Frage der Gestaltung und weitere wichtige Punkte herauszufinden für den Fall, dass der Emissionshandel in vollem Umfang eingeführt wird. Ich werde bei der Art und Weise des Systems gebührend berücksichtigen, dass es zu den japanischen Industrien, die sich vor allem auf Technologie und Produktion konzentrieren, passt.

Wir werden ein System gestalten, das die japanischen Qualitäten fördert, und wir werden bei der internationalen Festlegung der Regeln eine führende Rolle spielen.

Reform des Steuersystems

Die Instrumente zur Beschleunigung der Reduzierung von Kohlendioxyd unter Nutzung von Marktmechanismen beschränken sich keineswegs nur auf den Emissionshandel. Als ein Mittel zur Förderung freiwilliger Anstrengungen zur Reduzierung im privaten Sektor sind auch aufgeschlossene Überlegungen in Bezug auf eine Nutzung des Steuersystems erforderlich sowie die Notwendigkeit, Emissionen „sichtbar“ zu machen.

Wenn eine grundlegende Reform des Steuersystems für den kommenden Herbst anvisiert wird, werden wir unsere Überlegungen nicht auf die Vorschläge zur Verwendung der Einnahmen beschränken, die bislang an den Straßenbau gebunden waren und nun für allgemeine Zwecke verwendet werden sollen. Wir werden vielmehr eine umfassende Überprüfung des ganzen Steuersystems mit Blick auf die Förderung einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft durchführen, einschließlich Überlegungen in Bezug auf eine Umweltsteuer, um so das Steuersystem mehr als früher nach ökologischen Aspekten zu gestalten.

Dies wird auf der Grundlage einer umfassenden Perspektive geschehen, und wir werden die Möglichkeit der Einführung steuerlicher Anreize für die Begrenzung von Kohlendioxydemissionen bei Kfz, Haushaltgeräten und beim Wohnungsbau darin einschließen.

Darüber hinaus sollten die Industrieländer eine zentrale Rolle dabei spielen, die richtige Form einer weltweiten Umweltsteuer zu prüfen, bei der die Staatengemeinschaft zusammenwirken würde und deren Einnahmen gemeinschaftlich für die Entwicklung innovativer Technologien und für die Unterstützung der Entwicklungsländer verwendet würden.

Sichtbarmachung

Nicht nur der industrielle Sektor muss für seine Kohlendioxydemissionen Verantwortung übernehmen. Jeder Einzelne von uns muss gut überlegt und verantwortlich handeln, um eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft zu erreichen.

Hierfür müssen wir die Kohlendioxydemissionen sichtbar machen, die es den Verbrauchern als notwendige Informationen erlauben, angemessen zu entscheiden.

In Großbritannien werden Versuche mit einem System von so genannten Karbon-Fußabdrücken gemacht, bei dem die Menge an Kohlendioxyd gemessen und angegeben wird, die bei der Produktion, beim Transport und bei der Entsorgung eines Produkts anfällt. Auch mit einem System zur Messung von Entfernungen von Nahrungsmitteln wird experimentiert, und es gibt Bestrebungen, diese Versuche auf internationale Ebene auszuweiten.

Ich beabsichtige, ab dem nächsten Haushaltsjahr mit der probeweisen Einführung ähnlicher Systeme zu beginnen, um auf diese Weise Japan in die Lage zu versetzen, sich aktiv bei der internationalen Gestaltung von Regeln zu engagieren und weitere Emissionsreduzierungen zu erzielen. Ich werde die beteiligten Ministerien und Behörden anweisen, entsprechende Vorbereitungen durchzuführen, und ich werde die Industrie zur Zusammenarbeit aufrufen. Wenn diese Systeme einmal in vollem Umfang eingeführt werden, sollte diese Unternehmung zu den weitreichendsten auf der Welt zählen.
 

  1. Aktive Rolle der Regionen und Kommunen

Die dritte tragende Säule bilden die Regionen und Kommunen.

Der Land- und Forstwirtschaft kommt in einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft eine Bedeutung zu wie nie zuvor. Eine Erhöhung der Selbstversorgungsquote bei Nahrungsmitteln wird die Kohlendioxydemissionen reduzieren, die beim Transport von Nahrungsmitteln aus dem Ausland entstehen. Und die Förderung der Forstwirtschaft wird die natürliche Absorption von Kohlendioxyd erhöhen.

In Zukunft werden Regionen und Kommunen, die land- und forstwirtschaftliche Industrien beherbergen, auch eine außerordentlich wichtige Rolle als Lieferanten oder Quelle einheimischer Energien wie Biomasse spielen.

Das Erreichen einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft bedeutet nichts anderes als dass Regionen und Kommunen bei Einschlagen dieser Richtung die Führung übernehmen. Dies wird in Bezug auf die Produktion und den Verbrauch sowohl von Nahrungsmitteln als auch von Energie zu einer Selbstversorgung vor Ort führen.

Auch wenn dies allgemein nicht bekannt ist, so hat eine jüngst durchgeführte Untersuchung deutlich gemacht, dass bereits 76 Kommunen über mehr erneuerbare Energieressourcen verfügen, als sie selbst benötigen, um die Nachfrage der Verbraucher vor Ort nach Energie zu befriedigen. Wenn wir diesen Trend auf das ganze Land ausweiten, können wir auch in dieser Hinsicht weltweit die Führung übernehmen.

Um diese Anstrengungen auf regionaler und kommunaler Ebene auszuweiten und die ausgezeichneten Beispiele zu wiederholen, werden wir im ganzen Land etwa zehn Umweltmodellstädte auswählen und dort mit umfassender Unterstützung der Zentralregierung innovative Maßnahmen umsetzen.

Große und mittlere Städte, Kleinstädte, Dörfer in landwirtschaftlichen und in gebirgigen Regionen überall im Land würden sämtlich nach Verfahren suchen, die zu ihrer jeweiligen Situation vor Ort passen, um ihre Emissionen erheblich zu reduzieren. Japan als ganzes wird umfangreiche Emissionsreduzierungen erzielen, indem es einen positiven Kreislauf - bestehend aus Zentralregierung, verschiedenen Regionen und Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern - gestaltet, die alle diese Anstrengungen unterstützen und die dabei gemachten Erfahrungen nutzen.
 

  1. Das Handeln des Einzelnen als Protagonist

Die vierte und letzte Säule ist die Gestaltung jedes Einzelnen zu einem Protagonisten bei diesem Unterfangen. Die Gestaltung einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft erfordert von jeder Bürgerin und von jedem Bürger, dass sie bzw. er im Einklang mit dem Verständnis sowohl für die Bedeutung und die Wichtigkeit dieses Ziels als auch für die Verfahren und die auftretenden Belastungen handelt.

Die Menschen in Japan dürfen nicht nur Zuschauer sein, die sich zurücklehnen und die Entwicklung hin zu einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft unbeteiligt beobachten. Denn jeder Einzelne ist zugleich Akteur und Protagonist. Für das Erreichen einer Niedrig-Karbon-Gesellschaft ist es für die Menschen wesentlich, dass sie über das Wissen verfügen, um sich das Bild einer neuen Gesellschaft vor Augen zu führen, um zu handeln und um dafür einzutreten.

Inspirierte Bürgerinnen und Bürger unternehmen bereits aktive Schritte. Damit diese Menschen in die Lage versetzt werden, noch weiter zu gehen und noch umfassender zu handeln, sollte die Regierung einen Rahmen gestalten, der die Menschen dazu anleitet, ihr Verhalten dahingehend zu ändern, dass eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft gefördert wird. Die Regierung sollte zudem die Möglichkeit bieten, diejenigen aufzuklären, die sich der großen Bedeutung derartiger Schritte noch nicht bewusst sind.

Dabei kommt der Bildung eine außerordentlich große Bedeutung bei. Wir müssen sowohl innerhalb der Pflichtschulzeit als auch auf jedem anderen Niveau und bei jeder anderen Gelegenheit im Rahmen eines lebenslangen Lernens das Vermitteln und Lernen von Wissen in Bezug auf niedrige Kohlendioxydemissionen und nachhaltige Gesellschaften einführen.

Zudem müssen wir, um eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft zu erreichen, unsere Lebensstile ändern. Ein Weg, dieses Bewusstsein der ganzen Bevölkerung zu vermitteln, ist die Einführung der Sommerzeit. Auch die Parteien der Regierungskoalition prüfen dies zur Zeit, und ich hoffe, dass sie möglichst bald zu einer Schlussfolgerung gelangen.

Ich möchte zudem als weiteres Mittel, das Denken der Menschen zu verändern, einen „Cool Earth Day“ einführen.

Der G8-Gipfel in Toyako, Hokkaido, beginnt am 7. Juli, dem Tag des Tanabata-Festes. Es gibt eine Bewegung, welche Menschen überall im Land dazu ermutigt, am Abend dieses Tages gleichzeitig alle Lichter zu löschen, um so die Schönheit der Milchstraße bewundern zu können und uns selbst an die große Bedeutung der globalen Umwelt zu erinnern.

Dies darf aber kein einmaliges Ereignis bleiben. Daher ist es mein Wunsch, den 7. Juli zu einem „Cool Earth Day“ und zu einem Tag zu machen, an dem nicht nur die Lichter gelöscht werden, sondern an dem alle Menschen in Japan unterschiedliche Anstrengungen unternehmen, um uns an den Weg zu erinnern, den wir für eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft beschreiten müssen.

Darüber hinaus werden wir Nichtregierungsorganisationen und Bürgergruppen überall im Land dazu anregen, eine führende Rolle dabei zu spielen, den Menschen die große Bedeutung der Umwelt zu vermitteln, die Botschaft weiter zu verbreiten und die Menschen mit auf den Weg zu nehmen. Ich beabsichtige, diese aktiven Anstrengungen zu unterstützen und auszuweiten.


Schluss

Ich habe Ihnen heute meine Überlegungen dargelegt, was Japan unternehmen muss, um eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft zu erreichen.

Ich bin der Überzeugung, dass weiter ausgearbeitete Vorschläge für Maßnahmen in Kürze vom Beratungsgremium, das sich mit der Frage der globalen Erwärmung befasst, ausgearbeitet werden. Heute habe ich Ihnen von einem grundlegenden Ansatz her meine eigenen Ansichten darüber erläutert, was unternommen werden muss, um die globalen Umweltprobleme zu lösen. Diese Ansichten basieren auf den Diskussionen innerhalb des Beratungsgremiums und der Regierungsparteien, aber auch auf dem Gedankenaustausch, den ich mit Vertretern von gemeinnützigen Organisationen und weiteren Experten geführt habe.

Mein Kabinett befasst sich zur Zeit mit einem ganzen Spektrum von wichtigen Fragen, darunter eine Reform der sozialen Sicherungssysteme, eine grundlegende Reform des Steuersystems, die Neuordnung der Institutionen für den Verbraucherschutz und eine Reform des Beamtensystems. Ein gemeinsames Merkmal, das all diese Anstrengungen miteinander verknüpft, ist die Notwendigkeit, traditionelle Methoden und Denkweisen hinter sich zu lassen - ohne dies werden wir nicht in der Lage sein, Lösungen zu erarbeiten, die wirklich zu den Herausforderungen passen, vor denen wir heutzutage stehen.

Die globalen Umweltprobleme können nicht durch eine Reihe spektakulärer Maßnahmen gelöst werden. Die Wirtschaft insgesamt und jeder Einzelne von uns müssen ihr Denken ändern. Und es ist von größter Wichtigkeit, dass wir mit den anderen Staaten auf der Welt zusammenarbeiten, um die Dinge in einer kontinuierlichen und nachhaltigen Art und Weise voranzubringen. Diese Probleme können nur gelöst werden, indem wir die folgenden Bereiche verändern: die Wirtschaften, die Gesellschaften, die Gemeinschaften und die Lebensstile.

So wie die erste eiserne Brücke, die vor zweihundert Jahren in Großbritannien errichtet wurde, nun ein Weltkulturerbe ist und uns heute die Erfolge unserer Vorfahren während der Industriellen Revolution vor Augen führt, müssen wir sicherstellen, dass unsere Nachfahren in zweihundert Jahren voller Stolz auf unsere Anstrengungen für eine „Niedrig-Karbon-Revolution“ zurückblicken können.

Indem es sich aufrichtig für diese Niedrig-Karbon-Revolution engagiert, wird Japan in der Lage sein, seine Stellung innerhalb der internationalen Gemeinschaft auszubauen. Und indem wir die Welt auf diese Weise führen, können wir die Wirtschaft unseres Landes weiter stärken. Dies ist ein weiterer wichtiger Grund, warum wir eine Niedrig-Karbon-Gesellschaft erreichen müssen.

(Das Manuskript dieses Vortrags wurde für Neues aus Japan leicht gekürzt und ins Deutsche übersetzt.)

 

Druckversion

5 1 Home | Kalender des Monats

"Low Carbon Society" | G8-Treffen in Toyako

JET in Sapporo | Japanisch lernen | Filme aus Japan