Botschaft von Japan

Technologie

Premierminister Abe auf der CeBIT 2017

Am 19. und 20. März 2017 besuchte Premierminister Shinzo Abe Hannover, um als Repräsentant des diesjährigen Partnerlandes Japan an der Eröffnung der weltweit wichtigsten Messe für Informations- und Kommunikationstechnologie, der CeBIT, teilzunehmen.

Ansprache von Premierminister Abe bei der Welcome Night der CeBIT

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Bild: Premierminister Abe bei seiner Ansprache im Rahmen der CeBIT Welcome Night (Foto: Cabinet Public Relations Office)

Anlässlich der Welcome Night – der Auftaktveranstaltung zur Eröffnung der diesjährigen CeBIT am 19. März – hielt Premierminister Abe die folgende Ansprache.

Es war im Mai letzten Jahres. In Schloss Meseberg bei Berlin kam ich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch zusammen. Damals fragte sie mich, ob Japan nicht Partnerland der diesjährigen CeBIT werden wolle. Zugleich lud sie mich auch persönlich zu einem Besuch dieser Messe ein.

Liebe Angela,
vielen Dank für diese Einladung. Ich bin ihr sehr gerne gefolgt. Und das Partnerland Japan ist mit einer Vielzahl von Unternehmen hier vertreten. Es sind insgesamt 118 Unternehmen, mehr als zehn Mal so viel wie im letzten Jahr.

Verehrte Anwesende,
heute wird gleich im Anschluss ein bahnbrechendes Dokument veröffentlicht werden. Unterschreiben werden es die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, sowie für die japanische Seite der hier ebenfalls anwesende Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Hiroshige Seko, und die Ministerin für Inneres und Kommunikation, Sanae Takaichi, die leider nicht anwesend ist. Wir haben dieses Dokument „Hannover Declaration“ (Link zum BMWi – in englischer Sprache) genannt. Die Einzelheiten werden in Kürze bekanntgegeben, so dass ich an dieser Stelle vor allem über die Grundlagen sprechen möchte, auf denen dieses Dokument fußt.

Der erste Punkt betrifft die Notwendigkeit, eine neue Definition für den Begriff Maschine zu finden. Mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattete Maschinen oder Roboter führen nicht länger nur eine einzige Funktion aus. Nehmen wir z.B. eine Aufgabe, die uns Menschen unser ganzes Leben lang betrifft: die Gesundheit. Oder nehmen wir eine Herausforderung globalen Ausmaßes, beispielsweise die Energieversorgung. Die neuartigen Maschinen haben die Bestimmung, diese Aufgaben zu lösen. Die Güterproduktion erfährt einen umfassenden Wandel. Sie entwickelt sich zu einer Industrie, die Probleme löst. Es handelt sich dabei ausschließlich um Aufgaben, die eine Maschine allein nicht bewältigt, die die Technologie eines einzigen Unternehmens nicht schafft und die auch ein einzelnes Land nicht in der Lage zu lösen ist.

Das bedeutet, dass wir zweitens in besonderer Weise der Vernetzung eine große Bedeutung einräumen müssen: Das Zusammenwirken von Maschinen, das Zusammenführen von Systemen, die dann wieder mit anderen Systemen vernetzt werden. Dies umfasst schließlich auch die Beziehungen zwischen Menschen und selbstverständlich zwischen Kollektiven von Menschen in Gestalt von Unternehmen und Staaten. Welche Art Netzwerke entsteht hier? Wir befinden uns nun in einer Ära, in der Regierungen, Wirtschaft und Wissenschaft ihre Weisheit für die Gestaltung dieser Netzwerke zusammenführen. Es ist eine Ära, in der Kooperation und gemeinsames Wirken Mehrwert schaffen und das Wachstum fördern.

Und drittens möchte ich hier als letzten Punkt die große Bedeutung von Bildung und Normen hervorheben. Lassen Sie uns einmal die Bundeskanzlerin fragen. Angela, hast Du in jungen Jahren einmal einen Kristallempfänger konstruiert? Der Schaltplan für einen Radioempfänger, den die Bundeskanzlerin vielleicht in Deutschland betrachtet hat, muss derselbe Schaltplan sein, den ich mir in Japan angeschaut habe. Schaltpläne sind wie eine große gemeinsame Sprache. Eine Ära, in der komplizierte Fragen als Systeme überlegt und gelöst werden müssen, in der Dinge und Menschen miteinander vernetzt werden, eine solche Ära erfordert neue Methoden der Beschreibung, eine neue Schrift für Modelle und gemeinsame Normen. Darüber sollten Japan und Deutschland zusammen nachdenken. Lassen Sie uns gemeinsam Bildungsmethoden und einheitliche Normen entwickeln. Ich denke, es sind vor allem unsere beiden Länder, denen dies gelingen kann. Warum? Weil sowohl die Menschen in Deutschland als auch in Japan besonders stolz auf ihre Fertigkeiten bei der Herstellung von Dingen sind und sie dabei sonst nicht erfahrene Freude empfinden. Ich denke, dass Sie alle hier dem voll und ganz zustimmen werden.

Meine Damen und Herren,
es sind drei Dinge, die für die Zukunft Deutschlands, Europas und auch Japans von großer Bedeutung sind: Erstens Innovationen, zweitens Innovationen und drittens Innovationen. Ich bitte Sie, sich Folgendes ins Gedächtnis zu rufen. Deutschland und Japan sind Länder von geringer Flächengröße, die nur über wenige natürliche Ressourcen verfügen. Trotzdem fungieren beide innerhalb der Geschichte der Menschheit als erstes erfolgreiches Beispiel dafür, dass auch solchen Ländern ein beeindruckendes Wachstum möglich ist. Die ungünstigen Voraussetzungen haben vielmehr im Gegenteil dazu geführt, dass wir gewachsen sind. Es waren Innovationen, die dies ermöglicht haben. Auch die Probleme, die nun vor uns liegen, können wir mithilfe von Innovationen lösen. Gerade große Herausforderungen sind es, die uns in besonderem Maße zu Innovationen anspornen. Davon bin ich fest überzeugt. Aus diesem Grund hat man in Japan auch keine Angst vor KI. Maschinen sollen uns Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen? Solche Befürchtungen sind in meinem Land unbekannt. Japan möchte das erste Land sein, das den Nachweis erbringt, dass Wachstum auch bei abnehmender Bevölkerungszahl möglich ist.

Japan und Deutschland teilen ein gemeinsames Element miteinander. In beiden Ländern sind es kleine Unternehmen, die als Träger von Innovationen fungieren. Ich denke, dies sollte besonders hervorgehoben werden. Aus diesem Grund haben Bundeskanzlerin Merkel und ich jedes Mal, wenn wir uns treffen, darüber gesprochen, kleine und mittelständische Unternehmen zu einem intensiveren Austausch anzuregen. Im Februar haben führende mittelständische Unternehmen aus Deutschland Japan einen Besuch abgestattet. Der Roboter „Franka“ hat uns damit überrascht, wie er mit feinfühligen Bewegungen einen neuen „Franka“, also gleichsam sich selbst zusammengebaut hat. Auch die juwelengleichen kleinen und mittleren Unternehmen aus Japan, die dieses Jahr zur CeBIT nach Hannover gekommen sind, werden die Besucher hierzulande in gleicher Weise überraschen. Davon bin ich überzeugt.

Verehrte Anwesende,
Japan und Deutschland teilen eine weitere Gemeinsamkeit miteinander. Sie haben ihren Platz, an dem sie heute stehen, gerade dem freien Handel und Investitionen zu verdanken. Das Internet der Dinge verbindet alles mit allem. Das heißt letztendlich, dass die in den Netzwerken verborgenen Stärken potenziert, also mit sich selber multipliziert werden und dadurch explosionsartig zunehmen. Dasselbe gilt für Volkswirtschaften. Ich möchte erneut betonen, dass gerade die Vernetzung untereinander zu mehr Wachstum führt. Japan, das stets von freiem Handel und Investitionen profitiert hat, möchte zusammen mit Deutschland bei der Bewahrung eines offenen Systems an der Spitze stehen. Das sage ich hier mit großem Nachdruck. Selbstverständlich sind dafür faire Regeln notwendig, die der Bewertung durch die Demokratie standhalten müssen. Es geht nicht an, dass wir eine Situation schaffen, in der nur ein Teil der Menschen Reichtum ansammelt oder in der diejenigen profitieren, die sich nicht an Regeln halten. Gerade deshalb müssen Japan und Deutschland sowie darüber hinaus Japan und Europa, die die Freiheit und die Menschenrechte achten und denen die Regeln der Demokratie am Herzen liegen, eng zusammenwirken. Gerade deshalb müssen – um dies deutlich aufzuzeigen – Japan und die EU rasch ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) abschließen. Das ist mein eindringlicher Wunsch.

Frau Bundeskanzlerin Merkel,
wollen wir uns nicht gemeinsam auf den Weg machen, um das freie und auf offenen Regeln basierende System, das uns bis hierher geführt hat, zu schützen und zu stärken?

Die Geschichte der Menschheit ist an einen Wendepunkt angelangt. Zuerst drangen wir in die Wälder ein, um dort zu jagen. Wenn dies das erste Kapitel der Menschheitsgeschichte war, dann bestand das zweite Kapitel darin, durch den Anbau von Reis oder Weizen eine stabile Kalorienzufuhr sicherzustellen. Schließlich begann mit der Welle der Industrialisierung unter der Bezeichnung Moderne das dritte Kapitel. Im Anschluss öffnete die Verschmelzung von Kommunikation und Computertechnik eine neue Tür zum vierten Kapitel. Und nun werden wir Zeugen des Beginns des fünften Kapitels, in dem wir in der Lage sein werden, bisher ungelöste Probleme zu lösen. Die Ära, in der alle Dinge miteinander vernetzt sind und alle Technologien miteinander verschmelzen, ist der Beginn der Society 5.0. Lassen Sie uns, Japan und Deutschland, die Geschichte der Society 5.0 ab der ersten Seite gemeinsam mitschreiben.

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir werden eine Welt schützen, die offen ist und Regeln respektiert, eine Welt, die frei und fair ist. Und wir werden sie widerstandsfähig machen. Und sollten wir die jungen Menschen nicht dazu anregen, ihren Blick auf das weite Feld der Innovationen zu richten, wo sie sich nach Herzenslust frei betätigen können? Das fünfte Kapitel der Geschichte der Menschheit wird mit Sicherheit eine helle Welt sein, eine Welt erfüllt von Licht. Lassen Sie uns an unsere eigene Kraft glauben und nach vorne schreiten, immer weiter voran.

Gemeinsamer Rundgang über die Messe

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Bild: Premierminister Abe und Bundeskanzlerin Merkel vor ihrem Rundgang über die Messe (Foto: Cabinet Public Relations Office)

Am nächsten Morgen, dem 20. März, absolvierten Premierminister Abe und Bundeskanzlerin Merkel gemeinsam einen Rundgang über das Messegelände. Dabei ließen sie sich an den Ständen einzelner Unternehmen deren neueste technologische Errungenschaften und Produkte erläutern. Vor dem Beginn des Rundgangs erklärte der Premierminister:

Meine Damen und Herren, guten Morgen! Die CeBIT 2017 ist nun eröffnet. Ich bin gestern Abend hier in Hannover eingetroffen, um meine Zusage, die ich Angela gegeben hatte, einzuhalten. Und ich freue mich darauf, heute eine Vielzahl von Beispielen neuester Spitzentechnologien kennenlernen zu dürfen.

Diesmal nehmen 118 Unternehmen aus Japan an der CeBIT teil. Das ist für ein Partnerland dieser Messe ein neuer Rekord. Zugleich ist es Ausdruck für das Bestreben Japans, gemeinsam mit Deutschland den Weg zu mehr Wachstum zu beschreiten. Technologien wie Internet der Dinge, Big Data oder Künstliche Intelligenz machen große Fortschritte, und wir beobachten eine neue Welle der Digitalisierung. Es ist nun wichtig, diese neuen Technologien mit den etablierten industriellen Technologien zu vernetzen und auf diese Weise die Probleme unserer Gesellschaft wie Energie und Umwelt oder den demografischen Wandel zu lösen. Japan und Deutschland verfügen über viele Gemeinsamkeiten, darunter auch über eine führende Stellung bei den industriellen Technologien. Ich wünsche mir, dass beide Länder zusammenarbeiten und mit Nachdruck eine führende Position in der Welt anstreben. Ich empfinde es als große Ehre, heute gemeinsam mit Angela den ersten Schritt auf diesem Weg gehen zu dürfen.

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Bild: Der Premierminister und die Bundeskanzlerin während des gemeinsamen Rundgangs (Foto: Cabinet Public Relations Office)

Gemeinsames Mittagessen und anschließende Pressekonferenz

Im Anschluss an den Rundgang über die CeBIT kamen Premierminister Abe und Bundeskanzlerin Merkel im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens zu einem Gespräch zusammen, bei dem sie sich u.a. über die bilaterale Kooperation im Wirtschaftsbereich, die regionale Situation, u.a. mit Blick auf Russland und die Ukraine sowie Nordkorea, und über die weitere Zusammenarbeit für die anstehenden G7- und G20-Gipfel austauschten. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Zusammenkunft bietet die entsprechende Pressemitteilung (Link zur Botschaft von Japan – in deutscher Sprache).

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Bild: Die Regierungschefs während der Pressekonferenz (Foto: Cabinet Public Relations Office)

Bei der anschließenden Pressekonferenz stellten sich beide Regierungschefs den Fragen der Medienvertreter. Zu Beginn gab Premierminister Abe folgende Erklärung ab:

Diese Reise nach Deutschland ist die erste seit meiner Zusammenkunft mit der Bundeskanzlerin in Schloss Meseberg bei Berlin im Mai letzten Jahres; zugleich aber statte ich Deutschland nun schon das vierte Jahr in Folge einen Besuch ab. Nach meiner Reise in Hannover 2008 als Sondergesandter des Premierministers ist dies zudem mein zweiter Besuch in dieser Stadt. Ich möchte der Frau Bundeskanzlerin und den Menschen in Deutschland für ihren warmherzigen Empfang ganz herzlich danken.

Im Mai letzten Jahres sprach Angela die Einladung aus, Japan möge als Partnerland der diesjährigen CeBIT auftreten. Es ist mir eine große Freude, dass mit Unterstützung von 118 Unternehmen aus Japan hier auf der weltweit größten Messe für Informations- und Kommunikationstechnologie mein Land seine Spitzentechnologie, auf die es zu Recht stolz ist, der ganzen Welt präsentieren kann. Zudem haben die Bundeskanzlerin und ich auf der Grundlage der gestern von den zuständigen Ministern unserer beiden Länder unterzeichneten „Hannover Declaration“ bekräftigt, die Zusammenarbeit in Bereichen wie Innovationen, Humane Ressourcen oder Automobile weiter auszubauen. Dies symbolisiert die enge und zugleich hochwertige Kooperation zwischen Japan und Deutschland, die beide bei der Strategie Industrie 4.0 eine führende Stellung einnehmen. Unsere Länder teilen universelle Werte wie Freiheit, Demokratie, die Achtung der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit miteinander und intensivieren als führende Staaten in Asien bzw. in Europa ihr Zusammenwirken mit Blick auf die verschiedenen Aufgaben, vor denen die Staatengemeinschaft steht.

Japan unterstützt ein starkes Europa. Ein starkes Europa ist gut für die Welt. Ich möchte diesem Kontinent meinen Respekt dafür erweisen, dass er vielfältige Schwierigkeiten überwinden und die europäische Integration weiter vorantreiben konnte. Japan wird Europa auch weiterhin dabei unterstützen, seinen Pfad der Integration stetig und mit Nachdruck zu verfolgen.

Angesichts der weltweit zunehmenden Sorgen vor Protektionismus und vor einer Abschottung haben Angela und ich heute darin übereingestimmt, dass gerade eine freie und offene internationale Ordnung das Fundament für Frieden und Wohlstand bildet. Mit Blick auf die zunehmenden protektionistischen Tendenzen in der Welt müssen Japan und Europa gemeinsam mit den Vereinigten Staaten zusammenwirken und das Banner des freien Handels weiter hoch halten. Mit Blick darauf stellt der Abschluss der Verhandlungen über ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) zwischen Japan und der EU eine symbolträchtige Botschaft für die ganze Welt dar, und ihm kommt daher eine große Bedeutung zu. Wir haben zudem bekräftigt, weiterhin für eine rasche grundsätzliche Übereinkunft über dieses EPA zusammenzuarbeiten.

Wir teilen erneut die Auffassung, dass die Versuche in Ostasien und in Europa, den Status quo einseitig zu verändern, ein großes Problem bilden, das die internationale Ordnung erschüttert. Insbesondere mit Blick auf das nordkoreanische Nuklear- und Raketenprogramm habe ich ausführlich dargestellt, dass es sich hierbei um eine neue Stufe der Bedrohung handelt, und wir haben auch hierin Übereinstimmung erzielt. Angesichts des Kurswechsels in der Politik der Vereinigten Staaten gegenüber Nordkorea sind wir übereingekommen, dass auch Japan und Deutschland bei der Gewährleistung der strikten Umsetzung der Resolutionen der Vereinten Nationen zusammenarbeiten. Auch beim Problem der Entführung japanischer Staatsbürger durch Nordkorea haben wir gemeinsam mit der EU dem VN-Menschenrechtsrat einen Resolutionsentwurf vorgelegt, und ich fühle mich sehr ermutigt, dass wir völlige Übereinstimmung dahingehend erzielt haben, auch in Zukunft bei der Lösung des Problems der Entführungen zu kooperieren.

Angesichts der Herausforderungen, mit denen sich die internationale Ordnung derzeit konfrontiert sieht, müssen sowohl Japan als auch Europa noch größere Geschlossenheit anstreben. Bundeskanzlerin Merkel und ich teilen die Auffassung, dass es außerordentlich wichtig ist, gemeinsam mit den Vereinigten Staaten unser Zusammenwirken noch mehr als bisher zu verstärken. In diesem Zusammenhang werde ich beim G7-Gipfel im Mai in Italien mit Angela und den anderen Führern der G7 darauf hinwirken, die Geschlossenheit der G7 mit ihrer Grundlage gemeinsamer Werte weiter zu festigen, damit wir die Aufgaben, denen sich die Staatengemeinschaft gegenübersieht, in Angriff nehmen können.

Im Juli wird in Hamburg der G20-Gipfel stattfinden, bei dem Bundeskanzlerin Merkel den Vorsitz führt. Japan wird mit ganzer Kraft dabei mitwirken, dass dieser G20-Gipfel in Deutschland ein Erfolg wird. Ich werde mich auch weiterhin Hand in Hand mit Europa und mit Bundeskanzlerin Merkel, die hierbei eine führende Stellung einnimmt, dafür einsetzen, dass Zusammenwirken zwischen Japan und Deutschland zu stärken, damit unsere beiden Länder ihrer Verantwortung für die Bewahrung und Förderung von Frieden und Wohlstand in der Staatengemeinschaft gerecht werden.