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Notizen aus der Redaktion

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Bild: Die Region Shikoku

Die Region Shikoku 四国 besteht aus der gleichnamigen Insel, die zugleich die kleinste der vier Hauptinseln des japanischen Archipels ist und durch die Inlandsee Setonaikai 瀬戸内海 von Honshu getrennt wird. Durch mehrere nach dem Krieg errichtete Brücken ist Shikoku heutzutage eng mit den anderen Regionen des Landes verbunden.

Der Name Shikoku bedeutet übersetzt „Vier Provinzen“. Heute besteht die Region aus den vier Präfekturen Tokushima, Kagawa, Ehime und Kochi. Mit knapp 3,8 Mio. Einwohnern hat Shikoku einen Anteil an der Gesamtbevölkerung Japans von ca. drei Prozent (bei fünf Prozent der Landesfläche). Die größte Stadt auf Shikoku ist Matsuyama in der Präfektur Ehime (etwa 510.000 Einwohner).

Auch diese Region zeichnet sich durch ein gebirgiges Landesinneres und dichtbesiedelte Küstenstreifen aus. Eine der besten Möglichkeiten, die ganze Vielfalt sowie Schönheit der Natur und Kultur Shikokus zu entdecken, ist der berühmte Pilgerweg Shikoku Hachiju hakkasho 四国八十八箇所, der in 88 Stationen um die ganze Insel herumführt. Aber auch einige der bekanntesten Feste Japans wie die Awa Odori-Tänze in Tokushima oder das Yosakoi Matsuri in Kochi locken zahlreiche Besucher aus dem ganzen Land an. Wer Shikoku einmal einen Besuch abstattet, sollte unbedingt auch die Udon-Nudeln うどん probieren, denn diese dickste Nudelsorte Japans ist eine bekannte Spezialität der Region.