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Austausch-, Forschungs- und Bildungsprogramme nicht-kommerzieller Träger
Weitere Wege nach Japan
VIII. sonstige Aufenthalte in Japan
Zu allen Möglichkeiten einen Aufenthalt in Japan zu verbringen, die nicht unter die bereits genannten Kategorien fallen, gibt es auf den folgenden Seiten Informationen dazu.
Wer speziell Interesse daran hat, TrainerIn für Schulen und Sport-Clubs zu sein, findet weitere Informationen dazu im JET-Programm (LINK einfügen)
1. Deutsch-Japanisches Studienprogramm „Inklusive Pädagogik“
Ziel
Das Programm zielt darauf ab, den Austausch über die aktuellen Entwicklungen mit japanischen Kolleg(inn)en zu vertiefen und für die deutsche Fachdiskussion nutzbar zu machen.
Im Rahmen des Kulturabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Japan hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (MEXT) für 2016 die Durchführung eines bilateralen Studienprogramms für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zum Thema „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ vereinbart.
IJAB wurde durch das BMFSFJ beauftragt, in diesem Rahmen ein Fachkräfteprogramm zum Thema „Inklusive Pädagogik“ nach Japan zu organisieren und zu leiten (Fachdelegation A1).
Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB) führt im selben Zeitraum ebenfalls im Auftrag des BMFSFJ ein weiteres Fachkräfteprogramm mit dem Schwerpunkt „Soziale Arbeit für Kinder und Jugendliche im sozialen Nahraum“ durch (Fachgdelegation A2). Informationen hierzu erteilen Frau Miura (nmiura@jdzb.de) und Frau Makino (hmakino@jdzb.de) vom JDZB.
Zielgruppe
Zielgruppe des Austausches sind haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte und Multiplikator(inn)en von freien und öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, die im Arbeits- und Themenbereich „Inklusive Pädagogik“ theoretisch und/oder praktisch verantwortlich arbeiten.
Kosten und Förderung
Das deutsch-japanische Studienprogramm für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes finanziell gefördert. Eine Eigenbeteiligung für die deutschen Teilnehmer(innen) fällt an. Die Leistungen im Rahmen dieses Programms sind:
- Unterkunft, Verpflegung und falls erforderlich Fahrtkostenzuschuss für das Vorbereitungsseminar im April in Berlin
- Hin- und Rückflug (inkl. Zubringerflügen oder Bahnanreise), Economy Class nach Japan
- Kosten für Fahrten, Besichtigungen, Vorträge usw. im Rahmen des offiziellen Programms
- Unterkunft (teils in Einzel-, teils in Mehrbettzimmern) und Vollverpflegung in Japan
- Unterkunft, Verpflegung und falls erforderlich Fahrtkostenzuschuss für das Fachkräfteseminar im November in Bonn
Kontakt
Für weitere Informationen stehen Ihnen Dorothea Wünsch (wuensch@ijab.de; Tel.: 0228 9506-101) und Timo Herdejost (herdejost@ijab.de; Tel.: 0228 9506-130) gerne zur Verfügung.
2. Freiwilliges soziales Jahr (ICJA)
http://www.fsj-adia.de/vereine/62FSJ-Zivi-japan.html
http://www.fsj-adia.de/vereine/90-icja_freiwilligenaustausch_weltweit_ev.html
Ziel
Der ICJA wurde 1949 gegründet. Neben dem ursprünglichen Ziel, zur Völkerverständigung beizutragen, gewannen mit den Jahren auch entwicklungspolitische Inhalte immer mehr an Bedeutung.
ICJA nimmt den Austauschgedanken wörtlich, d.h. er entsendet junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren und seit Anfang 2006 mit dem Programm ICJA über 26 auch ältere Freiwillige zu seinen Partnerkomitees und nimmt gleichzeitig Menschen aus diesen Ländern auf. Ein Austausch dauert in der Regel ein Jahr, in Ausnahmefällen sechs Monate, für Freiwillige ab 26 Jahren auch drei Monate.
Der Aufenthalt ist verbunden mit einem Freiwilligendienst in sozialen, politischen oder ökologischen Projekten. Die Unterbringung erfolgt zumeist in Gastfamilien oder direkt im Projekt.
Voraussetzungen
Die Teilnahme am Programm des ICJA steht allen Interessierten offen. Nicht gute Schulnoten oder Abschlüsse, sondern die Offenheit, sich auf eine andere Kultur einzulassen und sich mit ihr auseinander zu setzen ist Teilnahmevoraussetzung. Zukünftige Teilnehmende werden in Seminaren auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet. Im Gastland übernimmt ein Partnerkomitee die Betreuung. Auch hier gehören drei den Freiwilligendienst begleitende Seminare zum Pflichtprogramm für die Teilnehmenden.
Ehrenamt
Die Basis des ICJA ist ehrenamtliches Engagement. Es sind vor allem jene, die selbst ein ICJA-Jahr im Ausland verbracht haben, die den Verein tragen. Sie teamen Seminare, werben Teilnehmende, Gastfamilien und Projekte und betreuen die internationalen Freiwilligen vor Ort.
Kontakt
Sobia e.V.
Bödikerstr 8
10245 Berlin
web@ausland.org