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Pressemitteilung:


03. 07. 2006


  

Sprecher des Außenministeriums von Japan zu den hydrographischen Untersuchungen der Republik Korea in dem Meeresgebiet, in dem sich die Ansprüche Japans und der Republik Korea in Bezug auf ihre ausschließlichen Wirtschaftszonen überschneiden, sowie in dem Meeresgebiet von Takeshima 

1.
Die Regierung der Republik Korea hat der Regierung von Japan mitgeteilt, dass sie in dem Meeresgebiet, in dem sich die Ansprüche Japans und der Republik Korea in Bezug auf ihre ausschließlichen Wirtschaftszonen (AWZ) überschneiden, sowie in dem Meeresgebiet von Takeshima hydrographische Untersuchungen durchführen wird. Die Regierung von Japan hat die Regierung der Republik Korea dazu aufgerufen, bis zur Festlegung der Grenzlinie der AWZ beider Länder umgehend ein vorübergehendes Rahmenwerk zur Kooperation in Bezug auf ozeanographische Untersuchungen einzurichten. Japan hat verlangt, dass beide Länder bis zur Gestaltung eines solchen Rahmens von hydrographischen Untersuchungen in dem Meeresgebiet absehen, in dem sich die Ansprüche Japans und der Republik Korea in Bezug auf Ihre AWZ überschneiden. Japan bedauert außerordentlich, dass die Regierung der Republik Korea darauf nicht reagiert hat und die besagten Untersuchungen wie geplant durchführt.

2.
Hydrographische Untersuchungen sind entsprechend dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen durchzuführen. Die jetzige Entscheidung der Republik Korea ist auch mit Blick auf den Verlauf der Gespräche zwischen unseren beiden Ländern bedauerlich. Die Durchführung von Untersuchungen in dem Meeresgebiet von Takeshima, das japanisches Territorium ist, ohne das Einverständnis Japans stimmt keineswegs mit dem Standpunkt Japans in Bezug auf die Hoheitsrechte über Takeshima überein. Diese Vorgehensweise der Republik Korea kann von Japan nicht hingenommen werden. Die Regierung von Japan fordert erneut die Einstellung bzw. Verschiebung der geplanten Untersuchungen durch die Regierung der Republik Korea.

3.
Japan und die Republik Korea teilen grundlegende Werte sowie umfangreiche Interessen miteinander, und beide Länder sind durch wichtige bilaterale Beziehungen miteinander verbunden. Japan und die Republik Korea müssen sich beide dafür einsetzen, auch künftig im Hinblick auf die Gesamtsituation zukunftsgerichtete, freundschaftliche und kooperative Beziehungen zu gestalten sowie den Austausch zwischen unseren beiden Ländern weiter auszubauen. In Bezug auf die jetzige Situation hofft Japan mit Nachdruck, dass auch die Republik Korea besonnen und vernünftig reagiert, um zu vermeiden, dass die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern beschädigt werden sowie die Gefühle der Menschen in unseren Ländern eskalieren.

 

 

zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan


"What's New" Mail Service of the Ministry of Foreign Affairs of Japan:

http://www.mofa.go.jp/mail/index.html

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