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Pressemitteilung:


11. 10. 2006

 

    

 Japan legt VN-Generalversammlung Resolutionsentwurf über nukleare Abrüstung vor

1.
Japan hat am 11. 10. dem Ersten Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen den Entwurf für eine Resolution über nukleare Abrüstung ("Neuer Entschluss für eine umfassende Abschaffung der Nuklearwaffen") vorgelegt. Japan legt einen solchen Resolutionsentwurf zur nuklearen Abrüstung seit 1994 vor. Der jetzige Entwurf ist der dreizehnte seiner Art.

2.
Ausgehend von dem tief verwurzelten Wunsch der Menschen in Japan, das als einziges Land den Einsatz von Nuklearwaffen selbst erlitten hat, alle Nuklearwaffen abzuschaffen, und basierend auf der grundlegenden Überzeugung Japans, eine friedliche und sichere Welt vermittels eines realistischen und stufenweisen Vorgehens zu verwirklichen, wurde der Resolutionsentwurf nun vorgelegt. Da bei der Überprüfungskonferenz zum Nichtverbreitungsvertrag (NVV) im Mai 2005 sowie bei den Verhandlungen über das Abschlussdokument der Zusammenkunft der Staats- und Regierungschefs anlässlich der VN-Generalversammlung im September 2005 keine konkreten Übereinkünfte im Bereich nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung erzielt wurden sowie gegenwärtig u.a. das Nuklearprogramm Nordkoreas eine Herausforderung für die internationale nukleare Abrüstung und das Nichtverbreitungsregime darstellt, ist die japanische Regierung der Auffassung, dass künftig verstärkte Anstrengungen für die internationale Abrüstung sowie für die Erhaltung und Stärkung des Nichtverbreitungsregimes auf der Grundlage des NVV erforderlich sind. Die jetzige Vorlage des Resolutionsentwurfs stellt in diesem Rahmen eine konkrete Maßnahme dar. Der Entwurf nimmt zudem Bezug auf die Erklärung Nordkoreas über die Durchführung eines Kernwaffentests vom 09. 10. 

3.
Es ist vorgesehen, den Resolutionsentwurf nach Abschluss der Beratungen im Ersten Ausschuss ab dem 23. 10. 2006 zur Abstimmung vorzulegen.

 

 
 

zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan


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