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Pressemitteilung:


15. 10. 2006

 


Außenminister Aso zur Resolution des VN-Sicherheitsrats über den von Nordkorea verkündeten Atomtest

 
1.
Japan begrüßt die einstimmige Annahme der Resolution 1718 durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 15. Oktober (14. Oktober New Yorker Zeit) über den von Nordkorea am 9. Oktober verkündeten Atomtest. Die Resolution stellt für die internationale Gemeinschaft eine entschlossene Botschaft dar, mit der dieses Vorgehen verurteilt wird; zudem führt sie die Maßnahmen auf, die von Nordkorea und den anderen Mitgliedsstaaten der VN ergriffen werden müssen.

2.
Die Erklärung Nordkoreas, man habe einen Atomtest durchgeführt, erfolgte zusätzlich zu den Raketenstarts Nordkoreas im vergangenen Juli sowie trotz der Erklärung des Vorsitzenden der Vereinten Nationen, in der Nordkorea mit großem Nachdruck aufgefordert wurde, von einem solchen Test Abstand zu nehmen. Dieser Akt, der eine schwerwiegende Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit nicht nur Japans, sondern Ostasiens und der internationalen Gemeinschaft darstellt, ist völlig inakzeptabel.

3.
Unter diesen Umständen hat Japan, das derzeit den Vorsitz im Sicherheitsrat führt, Anstrengungen unternommen, um den geeinten Willen der Ratsmitglieder deutlich zu machen und dafür mit anderen betroffenen Staaten eng zusammengewirkt.
Japan sieht deshalb die reibungslose Annahme der Resolution, die harte Maßnahmen enthält, mit Befriedigung. Nordkorea muss die große Besorgnis der internationalen Gemeinschaft sehr ernst nehmen, die den Hintergrund für diese Resolution bildet. Zugleich muss es konkrete Maßnahmen ergreifen, um diese Angelegenheit zu lösen.

4.
Einhergehend mit der Annahme der jetzigen Resolution fordert Japan Nordkorea mit großem Nachdruck auf, diese Resolution aufrichtig umzusetzen. Japan beabsichtigt, im Zusammenwirken mit anderen Staaten äußerste Anstrengungen für die rasche Umsetzung dieser Resolution zu unternehmen.

  
 

zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan


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