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Pressemitteilung:


18. 11. 2006

 

 

Sprecher des Außenministeriums zur Annahme der Resolution "Lage der Menschenrechte in der Demokratischen Volksrepublik Korea" durch den Dritten Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen 

1.
Am Morgen des 17. November 2006 (Ortszeit) wurde die Resolution "Lage der Menschenrechte in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DPRK)" in diesem Jahr erneut mit der Mehrheit der Stimmen vom Dritten Ausschuss der Generalversammlung der VN in New York verabschiedet. Japan hatte die Resolution in Zusammenarbeit mit der EU erstellt und dem Ausschuss vorgelegt. 

2.
Der Inhalt der diesjährigen Resolution wurde im Gegensatz zum letzten Jahr schärfer formuliert. Sie enthält u.a. die Punkte, dass die Frage der Entführungen ein Grund zur internationalen Besorgnis sowie eine Verletzung der Menschenrechte der Staatsbürger anderer souveräner Staaten darstellt, dass für die internationale Gemeinschaft die Notwendigkeit besteht, ihre koordinierten Anstrengungen zu verstärken sowie dass das VN-Generalsekretariat einen umfassenden Bericht über die Lage der Menschenrechte in der DPRK vorlegen wird. Die Regierung von Japan begrüßt in hohem Maße die Tatsache, dass diese verschärfte Resolution mit einer größeren Mehrheit als im letzten Jahr verabschiedet wurde.

3.
Die Regierung von Japan wertet die Annahme der Resolution durch den Dritten Ausschuss der VN-Generalversammlung, die sich aus den 192 Mitgliedsstaaten zusammensetzt, als ein deutliches Signal der internationalen Gemeinschaft, die durch verstärkte Koordination auf eine Verbesserung der Lage der Menschenrechte in der DPRK einschließlich der raschen Lösung der Frage der Entführungen drängt. Die Regierung von Japan ist zudem der Auffassung, dass die Resolution den Druck auf die DPRK dahingehend erhöhen wird, die Lage der Menschenrechte im eigenen Land zu verbessern. 

4.
Mit der Annahme der Resolution beabsichtigt Japan, die DPRK weiterhin mit Nachdruck dazu zu drängen, die Frage der Entführungen umgehend zu lösen, indem sie aufrichtig auf den in der Resolution zum Ausdruck gekommenen Aufruf der internationalen Gemeinschaft reagiert. Die Regierung von Japan wird die DPRK zudem nachdrücklich dazu auffordern, bei der Verbesserung der Lage der Menschenrechte aufrichtig zu handeln und u.a. der Einsetzung eines Sonderberichterstatters zur Lage der Menschenrechte in der DPRK zuzustimmen.

 

zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan


"What's New" Mail Service of the Ministry of Foreign Affairs of Japan:

http://www.mofa.go.jp/mail/index.html

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