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Pressemitteilung:


18. 03. 2007

 

Nahrungsmittelhilfe durch das VN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA)

1.
Die Regierung von Japan wird über das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) Nahrungsmittelhilfe in Höhe von 500 Mio. Yen bereit stellen. Der Austausch der entsprechenden Dokumente fand am 18. März in der jordanischen Hauptstadt Amman zwischen dem japanischen Botschafter in Jordanien, Shigenobu Kato, und der Generalkommissarin des UNRWA, Karen Koning Abuzayd, statt.

2.
Der Friedensprozess im Nahen Osten steht derzeit auch mit Blick auf die Einigung der Palästinenser auf ein Kabinett der nationalen Einheit an einer wichtigen Wegmarke. Angesichts dessen wird die jetzige Nahrungsmittelhilfe einer Bitte des UNRWA entsprechend gewährt, um die angespannte humanitären Lage in den Palästinensergebieten zu verbessern. Das UNRWA wird die jetzt bereitgestellten Mittel für den Erwerb von Mehl und Bohnen verwenden, um ca. 350 000 palästinensische Flüchtlinge im Gaza-Streifen, Westjordanland, Libanon, Syrien und Jordanien zu versorgen.

3.
Japan hat, um die humanitäre Situation der Palästinenser zu verbessern und die Friedensbemühungen von Palästinenserpräsident Abbas zu unterstützen, nunmehr beschlossen, Hilfe in Höhe von insgesamt 1,4 Mrd. Yen (ca. 12,6 Mio. US-Dollar) einschließlich der jetzt gewährten Nahrungsmittelhilfe bereitzustellen. Japan wird sich zusätzlich zur Hilfe für die Palästinenser auch weiterhin durch die Förderung des Vertrauens zwischen den beteiligten Personen und durch Engagement auf politischer Ebene für die Verwirklichung des Friedens im Nahen Osten einsetzen. So fand am 14. März in Tokyo die erste Zusammenkunft der Vier-Parteien-Konsultationen für die konkrete Umsetzung des Konzepts "Korridor für Frieden und Prosperität" statt, an der Mitglieder der Regierungen Israels, Palästinas und Jordaniens teilnahmen.

 

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