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Pressemitteilung
29. 02. 2008
Japan stellt Finanzmittel für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria bereit
1.
Die Regierung von Japan hat am 29. 02. ca. 184 Mio. US-Dollar
(ca. 21,3 Mrd. Yen) für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS,
Tuberkulose und Malaria (im Folgenden als "Globaler Fonds" bezeichnet) bereit
gestellt.
2.
Durch HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria - die drei am meisten verbreiteten
Infektionskrankheiten - sterben jedes Jahr weltweit fünf Millionen Menschen. Die
Zahl der Menschen, die mit HIV infiziert sind, nimmt - einschließlich Asiens -
stetig zu. Schätzungen gehen von 33,2 Mio. Menschen aus, die derzeit auf der
ganzen Welt mit HIV/AIDS leben. Tuberkulose stellt aufgrund der raschen
Ausbreitung von Tuberkulose-Erregern mit multiplen Resistenzen sowie der
insbesondere in Afrika häufigen gleichzeitigen HIV-Infektionen ein neues Problem
dar. Der heute bekannt gegebene Beitrag für den Globalen Fonds ist ein Beweis
für die nachdrückliche Verpflichtung Japans, seine Hilfe im Kampf gegen diese
tödlichen Krankheiten in den Entwicklungsländern u.a. fortzusetzen. Zugleich
macht Japan damit deutlich, dass es dem Globalen Fonds beim weltweiten
Engagement gegen diese Krankheiten große Bedeutung beimisst.
3.
Der jetzt bereitgestellte Betrag erfolgte im Rahmen der Zusage des damaligen
Premierministers Junichiro Koizumi vom Juni 2005, für den Globalen Fonds
insgesamt 500 Mio. US-Dollar bereitzustellen. Bislang hat Japan für den Globalen
Fonds insgesamt ca. 850 Mio. US-Dollar bereit gestellt. Japan räumt dem Kampf
gegen Infektionskrankheiten einen großen Stellenwert ein; es wird daher den
Globalen Fonds auch künftig unterstützen.
zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan
"What's New" Mail Service of the Ministry of Foreign Affairs of Japan:
http://www.mofa.go.jp/mail/index.html