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Pressemitteilung:
19. 12. 2008
Ordensüberreichung an Prof. Dr.
Willibald Veit,
Direktor des Museums für Asiatische Kunst, Berlin
Im Rahmen der Ordensverleihungen im Herbst dieses Jahres hat die Regierung von Japan auch 75 Persönlichkeiten aus dem Ausland ausgezeichnet, die damit für ihre großen Verdienste für die weitere Entwicklung Japans u.a. in den Bereichen Politik, Diplomatie, Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur geehrt wurden. Unter diesen Persönlichkeiten sind auch fünf deutsche Staatsangehörige (vier Männer und eine Frau), die mit einem Orden ausgezeichnet wurden. In Berlin wurde dem Direktor des Museums für Asiatische Kunst, Herrn Prof. Dr. Willibald Veit, der Orden der Aufgehenden Sonne am Halsband, goldene Strahlen, verliehen. Die feierliche Überreichung dieses Ordens fand am 19. Dezember 2008 in der Residenz des Botschafters von Japan in Anwesenheit zahlreicher Gäste statt.
Herr Prof. Dr. Veit ist seit 1980 als Kurator des Museums für Ostasiatische Kunst (heute: Museum für Asiatische Kunst) sowie seit 1985 als Direktor dieses Museums mit Ausstellungen über ostasiatische Kunst unter Einschluss Japans befasst.
Unter anderem fanden unter seiner Leitung als größere Projekte in Bezug auf Japan 1989 die Ausstellung "Higashiyama Kaii", 1992 die Ausstellung "Chinesische und Japanische Kunst - Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Ostasiatische Kunst" sowie 2006 die Ausstellungen "Kunst aus Japan - Die Sammlung John C. Weber" sowie "Eine Leidenschaft aus Japan - Lacke der Sammlung Klaus F. Naumann" statt.
Die Ausstellung von 1992 präsentierte erstmals seit der Zusammenführung der bisher getrennten Museen in Ost- und Westberlin die vereinigte Sammlung von Kunst aus Ostasien. Sie wurde zunächst in Tokyo gezeigt, um sodann weiter nach Yokohama, Nagoya, Kyoto und Fukuoka zu reisen. Die beiden Ausstellungen im Jahr 2006 fanden anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Museums für Asiatische Kunst in Berlin statt. Zur Zeit ist im Museum noch bis Anfang Januar 2009 die Ausstellung "Schönheit und Eros - Bilder der ‚Fließenden Welt' aus der Sammlung Sumisho, Tokyo" zu sehen.
Zudem wurde in den Räumlichkeiten des Museums auch ein Teeraum errichtet, in dem regelmäßig Teezeremonien stattfinden.
Darüber hinaus ist Herr Prof. Dr. Veit auch im Vorstand der mitgliederstärksten Deutsch-Japanischen Gesellschaft, der DJG Berlin, aktiv. So hat er sich beispielsweise mit der Präsentation der Werke der Preisträger des Manga-Wettbewerbs der DJG Berlin in den Räumen des Museums auch für die Verbreitung der japanischen Popkultur engagiert.
zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan
"What's New" Mail Service of the Ministry of Foreign Affairs of Japan:
http://www.mofa.go.jp/mail/index.html