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Pressemitteilung


Außenminister Japans und Deutschlands treffen in Berlin zusammen

den 30. 04. 2011
 



Am Nachmittag des 30. April kam Außenminister Takeaki Matsumoto, der sich zur Teilnahme am zweiten Treffen der Freundesgruppe für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung in Berlin aufhielt, zu einer ca. 40-minütigen Unterredung mit Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Guido Westerwelle zusammen. Es folgt der Umriss dieser Zusammenkunft.

 

  1. Japanisch-Deutsche Beziehungen und das schwere Erdbeben im Osten Japans

    Bundesaußenminister Dr. Westerwelle führte aus, er freue sich, dass man das Gespräch, das man bei seinem eigenen Besuch in Japan in diesem Monat geführt habe, heute in Berlin fortsetzen könne. Zudem bedankte er sich dafür, dass der Außenminister trotz der schwierigen Lage in Japan die Zeit gefunden habe, nach Deutschland zu kommen. Deutschland sei von dem großen Mut und der Ordnung, mit der die Menschen in Japan den Folgen der Erdbebenkatastrophe begegneten, tief bewegt und man sei bereit, Japan auch weiterhin Unterstützung zu gewähren.
    Außenminister Matsumoto erwiderte, der Besuch von Bundesaußenminister Dr. Westerwelle in Japan habe die Menschen in Japan sehr ermutigt. Zugleich würdigte er die Initiative für die heutige Zusammenkunft der Außenminister zum Thema nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung, das auch für Japan von großer Wichtigkeit sei. Japan setze sich zudem für die Sicherheit der Kernkraft ein und werde dieses Engagement auch weiter fortsetzen.
    Darüber hinaus gab der Außenminister bekannt, dass das Unterhaus des japanischen Parlaments eine Resolution zum 150-jährigen Jubiläum der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland verabschiedet habe; er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Austausch zwischen beiden Ländern weiter intensiviert werde.

 

  1. Wirtschaftspartnerschaft Japan-EU

    Bundesaußenminister Dr. Westerwelle führte aus, dass Deutschland ein Abkommen über eine Wirtschaftspartnerschaft (EPA) zwischen Japan und der EU unterstütze und er hoffe, dass beim nächsten Japan-EU-Gipfel ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werde.
    Außenminister Matsumoto entgegnete, auch mit Blick auf den Wiederaufbau nach der Erdbebenkatastrophe komme Fortschritten bei der Aufnahme der Verhandlungen über ein EPA zwischen Japan und der EU, das für die Wirtschaftsaktivitäten sehr wichtig sei, große Bedeutung zu. Beim Japan-EU-Gipfel in diesem Jahr sollte daher eine Einigung über die Aufnahme entsprechender Verhandlungen erzielt werden und er bitte den Bundesaußenminister um seine weitere Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit.




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