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Pressemitteilung


Höflichkeitsbesuch des Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im deutschen Bundestag, Jürgen Trittin, beim stellvertretenden Chefkabinettsekretär Tetsuro Fukuyama

den 16. 06. 2011



Heute Vormittag empfing der stellvertretende Chefkabinettsekretär Tetsuro Fukuyama den Höflichkeitsbesuch einer Delegation unter Führung des Vorsitzenden der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im deutschen Bundestag, Jürgen Trittin. Es folgt eine Zusammenfassung der ca. 35 Minuten dauernden Zusammenkunft.

 

  1. Fraktionsvorsitzender Trittin brachte sein aufrichtiges Mitgefühl für die Menschen zum Ausdruck, die von dem schweren Erdbeben im Osten Japans betroffen wurden. Die Menschen in Deutschland fühlten sich den Menschen in Japan zutiefst verbunden. Der stellvertretende Chefkabinettsekretär bedankte sich für die Hilfe, die man bisher aus Deutschland erhalten habe.
  2. Angesichts dessen, dass sich in diesem Jahr der Beginn des Austausches zwischen Japan und Deutschland zum 150. Mal jährt, kamen beide Seiten überein, die freundschaftlichen und kooperativen Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter auszubauen.
  3. Der stellvertretende Chefkabinettsekretär erläuterte das Engagement zur Bewältigung der Folgen des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi des Betreiberunternehmens Tepco. Am 15. Juni habe der Fraktionsvorsitzende die Stadt Iwaki besucht und er bitte ihn daher, die Botschaft nach Deutschland zu übermitteln, dass Japan „für Wirtschaftsaktivitäten und Tourismus offen“ sei. Fraktionsvorsitzender Trittin erwiderte, die Risiken der radioaktiven Strahlung würden realistisch eingeschätzt und man setze sich, angefangen bei der deutschen Botschaft in Tokyo, für die Übermittlung zutreffender Informationen ein.
  4. Der Fraktionsvorsitzende erläuterte zudem die deutsche Energiepolitik, d.h. den Atomausstieg sowie die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien. Der stellvertretende Chefkabinettsekretär stellte im Gegenzug die Energiepolitik Japans vor, in deren Rahmen neben der Atomkraft und fossilen Brennstoffen auch erneuerbare Energien sowie das Einsparen von Energie gefördert werden. Beide Seiten erklärten, dass es viele Punkte gebe, bei denen man gegenseitig voneinander lernen könne und kamen überein, in diesem Bereich zusammenzuwirken.

 

 




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