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Pressemitteilung


Japanisch-Deutsches Gipfeltreffen

den 4.11.2011

Am Freitag, dem 04. 11. traf Premierminister Yoshihiko Noda im Rahmen des Gipfeltreffens der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) in Cannes, Frankreich, mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu einem ca. 10-minütigen Gespräch zusammen.

 

  1. Einleitung
    Premierminister Noda führte aus, er sei in der vergangenen Woche auch mit Bundespräsident Wulff zusammengetroffen, der Japan einen Besuch abgestattet hatte. Er werde sich aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Japan und Deutschland auch künftig für den Ausbau der bilateralen Beziehungen einsetzen. Bundeskanzlerin Merkel lud den Premierminister nach Deutschland ein und erklärte, dass es zahlreiche Gebiete gebe, auf denen beide Länder kooperieren könnten, etwa den Bereich Energie. Premierminister Noda erwiderte, er wolle die Zusammenarbeit mit Deutschland, das über großes technologisches Potential auf dem Gebiet der Energieeinsparungen und der erneuerbaren Energie verfüge, weiter vertiefen.
  1. Wirtschaftspartnerschaftsabkommen Japan-EU
    Premierminister Noda bat Bundeskanzlerin Merkel darum, ihre Führungsstärke unter Beweis zu stellen, damit in dieser Angelegenheit Fortschritte erzielt werden können. Die Bundeskanzlerin erläuterte, auch die EU habe ein Interesse an diesem Abkommen und sie wolle sich dafür einsetzen, die anstehenden Aufgaben zu lösen.
  1. Europäische Schuldenkrise
    Bundeskanzlerin Merkel führte aus, sie werde sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Situation der Wirtschaft in Europa keine negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft habe. Der Premierminister lobte die Führungsstärke der Bundeskanzlerin bei der Erzielung der jüngsten umfassenden Einigung und verlieh gleichzeitig seiner Erwartung Ausdruck, sie möge auch bei der konkreten Umsetzung der Einigung weiter Initiative zeigen. Bundeskanzlerin Merkel sagte, sie werde dieser Erwartung entsprechen.
  1. Darüber hinaus gab Premierminister Noda auf Bitte der Bundeskanzlerin hin seine Einschätzung bezüglich der aktuellen Situation der japanischen Wirtschaft wieder und erläuterte den Umriss des dritten Nachtragshaushaltes.



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