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Pressemitteilung


25.01.2013


 

Premierminister Abe telefoniert mit Bundeskanzlerin Merkel


Am Freitag, dem 25. Januar führte Premierminister Shinzo Abe ein ca. 20-minütiges Telefongespräch mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Es folgt eine Zusammenfassung des Gesprächs.

1.
Zu Beginn des Telefongesprächs gratulierte die Bundeskanzlerin dem Premierminister zu seinem Amtsantritt. Beide Regierungschefs, die sich bereits gut kennen, brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, nun erneut eng zusammenarbeiten zu können.

2.
Beide Seiten bekräftigten ihre Entschlossenheit, dass Japan und Deutschland, die grundlegende Werte miteinander teilen, auf internationaler Bühne einschließlich der G8 bei verschiedenen Aufgaben zusammenwirken und sich gemeinsam für Lösungen einsetzen werden. Dabei sprachen sie u.a. über die nachfolgend genannten Punkte.

3.
Bundeskanzlerin Dr. Merkel brachte ihre aufrichtige Anteilnahme angesichts der japanischen Opfer zum Ausdruck, die bei der Geiselnahme in Algerien ihr Leben lassen mussten. Premierminister Abe antwortete, die internationale Gemeinschaft müsse ihren Kampf gegen den Terrorismus geschlossen und mit großer Entschiedenheit fortführen.

4.
Mit Blick auf die Lage in der Region Asien-Pazifik erklärte der Premierminister, dass es angesichts des sich zunehmend schwieriger gestaltenden sicherheitspolitischen Umfeldes wichtig sei, das japanisch-amerikanische Bündnis weiter auszubauen sowie die Beziehungen zu den Nachbarstaaten in Asien zu vertiefen. Die Bundeskanzlerin führte aus, auch Deutschland beobachte die sicherheitspolitische Situation in Asien mit großer Aufmerksamkeit und man wolle den engen Meinungsaustausch mit Japan weiterführen.

5.
Den nordkoreanischen Raketenstart im Dezember letzten Jahres werteten beide Regierungschefs als klaren Verstoß gegen die Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Sie begrüßten die Entscheidung des Sicherheitsrates, die Sanktionen zu verstärken und stimmten darin überein, dass es wichtig sei, der kriegerischen Haltung Nordkoreas entgegenzutreten. Premierminister Abe bat Deutschland weiterhin um sein Verständnis und seine Mitwirkung bei der Lösung des Problems der entführten japanischen Staatsangehörigen. Bundeskanzlerin Dr. Merkel sagte zu, sich für eine Lösung einzusetzen.

6.
Auf eine entsprechende Frage erläuterte der Premierminister das Engagement seiner Regierung zur Wiederbelebung der japanischen Wirtschaft. Beide Regierungschefs kamen überein, auch künftig bei der Förderung eines Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (EPA) zwischen Japan und der EU zusammenzuwirken. Zugleich bekräftigten sie ihre Absicht, die Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland unter Einschluss des Energiebereichs weiter auszubauen.

7.
Zum Schluss des Telefongesprächs lud Bundeskanzlerin Dr. Merkel Premierminister Abe zu einem Besuch nach Deutschland ein.

 

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