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Pressemitteilung
06.03.2014
Telefongespräch zwischen Außenminister Kishida und
Bundesaußenminister Steinmeier
Außenminister Fumio Kishida führte heute gegen 21.30 Uhr ein ca. 30-minütiges Telefongespräch mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier. Es folgt eine Zusammenfassung des Gesprächs.
1.
Außenminister Kishida erklärte, mit Blick auf die Situation in der Ukraine seien alle beteiligten Parteien nachdrücklich dazu aufgerufen besondere Umsicht zu zeigen sowie besonnen und verantwortungsvoll zu agieren. Das Völkerrecht müsse vollständig eingehalten und die territoriale Integrität der Ukraine respektiert werden.
2.
Darüber hinaus führte der Außenminister als mögliche Beiträge Japans die folgenden zwei Punkte an:
(1) Unterstützung im wirtschaftlichen Bereich.
Derzeit werde innerhalb der internationalen Gemeinschaft über Hilfsmaßnahmen für die Ukraine diskutiert. Japan werde auf der Grundlage der Gespräche zwischen dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Ukraine konkrete Inhalte für eine Unterstützung der Ukraine durch Japan prüfen.
(2) Förderung von Dialog und Transparenz zur Entspannung der Lage.
Zurzeit fänden innerhalb der Staatengemeinschaft Gespräche über ein Engagement in Form der Entsendung einer Untersuchungsmission bzw. einer internationalen Kontaktgruppe statt. Japan prüfe derzeit, welche Form der Kooperation hier möglich sei.
3.
Bundesaußenminister Dr. Steinmeier erklärte, die deutsche Position stimme mit derjenigen Japans vollkommen überein. Er begrüßte die Zusammenarbeit Japans und machte deutlich, dass Deutschland auch weiterhin für eine friedliche Lösung der Situation in der Ukraine eng mit Japan kooperieren wolle. Beide Seiten vereinbarten, ihr Zusammenwirken weiter zu vertiefen.
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