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Pressemitteilung
25.03.2014
Premierminister Abe trifft Bundeskanzlerin Merkel in Den Haag
Am 25. März traf Premierminister Shinzo Abe, der sich derzeit zur Teilnahme am Gipfel über Nukleare Sicherheit in Den Haag, Niederlande, aufhält, mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu einem ca. 20-minütigen Gespräch zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung der Themen dieser Zusammenkunft.
1. Ukraine
Beide Regierungschefs führten den beim gestrigen Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs begonnenen Meinungsaustausch zur Lage in der Ukraine fort. Es wurde Übereinstimmung dahingehend erzielt, dass dem engen Zusammenhalt der G7 und dem Aussenden einer gemeinsamen Botschaft große Bedeutung zukomme. Da beide Länder im kommenden bzw. im übernächsten Jahr den Vorsitz der G8 innehaben werden, wurde vereinbart, auch weiterhin eng zusammenzuwirken.
2. Ausbau der bilateralen Beziehungen
Als konkrete Vorhaben für den Ausbau der japanisch-deutschen Beziehungen wurde vereinbart, sich in den nachfolgend angeführten vier Bereichen verstärkt zu engagieren.
(1) Ausbau des Dialogs in Bezug auf Abrüstung und Nichtverbreitung sowie Sicherheit; Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit wie z.B. gemeinsame Aktivitäten bei der Exportkontrolle.
(2) Ausbau des Dialogs bei gemeinsamen Aufgaben beider Länder in Bezug auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen, etwa die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen oder der gesellschaftlichen Stellung der Frauen.
(3) Vertiefung des Dialogs und der Kooperation in Bezug auf die Situation in Regionen, die für beide Länder von gemeinsamem Interesse sind, z.B. die Ukraine.
(4) Intensivierung des Personenaustausches sowie weiterer Ausbau des intellektuellen Austausches.
3. Japanisch-chinesische sowie japanisch-koreanische Beziehungen
In Bezug auf die Republik Korea erklärte Premierminister Abe, dass für heute gemeinsame Konsultationen der Staats- und Regierungschefs Japans, der Vereinigten Staaten sowie der Republik Korea geplant seien. Auch gegenüber China stehe die Tür zu einem Dialog stets offen. Er strebe weiterhin beharrlich eine Verständigung mit China und der Republik Korea an und werde sich für eine Verbesserung der Beziehungen einsetzen.
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