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Pressemitteilung
12.04.2014
Gespräch zwischen Außenminister Kishida und Bundesaußenminister Dr. Steinmeier
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© Ministry of Foreign Affairs of Japan |
Am Nachmittag des 12. April kamen Außenminister Fumio Kishida und Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, der sich derzeit zur Teilnahme an der Außenministerkonferenz der Nichtverbreitungs- und Abrüstungsinitiative (NPDI) in Hiroshima in Japan aufhält, zu einem ca. 50-minütigen Gespräch zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung dieser Unterredung.
1.
Zu Beginn führte Außenminister Kishida aus, dass er sich als Außenminister, der in Hiroshima geboren ist, mit besonderem Nachdruck für die Verwirklichung einer "Welt ohne Kernwaffen" einsetze. Die Teilnahme des Bundesaußenministers lasse der NPDI-Außenministerkonferenz in seiner Heimatstadt besonderes Gewicht zukommen.
2.
Beide Außenminister stimmten darin überein, die bilateralen Beziehungen in den vier Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Gesellschaft, Lage auf regionaler Ebene sowie personeller und intellektueller Austausch weiter zu stärken.
3.
Beide Seiten sprachen zudem über die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine. Die Einverleibung der Krim durch Russland stelle einen eindeutigen Verstoß gegen das Völkerrecht dar. Sie kamen überein, sich für eine Entspannung der Situation einzusetzen, damit es nicht zu einer weiteren Eskalation kommt.
4.
Bundesaußenminister Dr. Steinmeier fragte, ob nicht auch in Ostasien eine Zunahme der Spannungen zu beobachten sei. Außenminister Kishida erläuterte daraufhin die Situation in der Region und unterstrich die große Bedeutung des Dialogs.
5.
Der Bundesaußenminister lud Außenminister Kishida zu einem Besuch nach Deutschland ein. Dieser bedankte sich für die Einladung und erklärte, er wolle eine passende Gelegenheit für einen Deutschlandbesuch finden.
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