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Pressemitteilung
20.01.2015
Zusammenkunft der Außenminister Japans und Deutschlands
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© Ministry of Foreign Affairs of Japan |
Am Montag, dem 19. Januar kamen Außenminister Fumio Kishida, der derzeit Europa besucht, und Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, zu einem ca. 50-minütigen Gespräch in der belgischen Hauptstadt Brüssel zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung des Gesprächs.
1. Einleitung
Außenminister Kishida erinnerte daran, dass Japan und Deutschland in diesem sowie im nächsten Jahr den G7-Vorsitz innehaben. Er wolle daher das Zusammenwirken auch mit Blick auf die Ukraine-Krise weiter vertiefen. Beide Außenminister kamen zudem überein, sich gemeinsam für den Erfolg des Japanbesuchs der Bundeskanzlerin in diesem Frühjahr einzusetzen sowie die bilaterale Kooperation, beispielsweise beim Kampf gegen den internationalen Terrorismus, auszubauen.
Außenminister Kishida führte zudem aus, dass sich 2015 das Ende des Zweiten Weltkriegs sowie die Gründung der Vereinten Nationen zum 70. Mal jährten, so dass diesem Jahr eine besondere Bedeutung zukomme. Japan und Deutschland hätten nach dem Krieg einen großen Beitrag für Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Welt geleistet. Er schlage daher vor, dass beide Länder eine positive Botschaft an die Welt richteten.
2. Kooperation mit Blick auf den G7-Gipfel
Bundesaußenminister Dr. Steinmeier erläuterte u.a. die Punkte, denen Deutschland als Vorsitzender des diesjährigen G7-Gipfeltreffens Priorität einräumt. Außenminister Kishida dankte dem Bundesaußenminister für seine Führungsstärke mit Blick auf den G7-Gipfel und das Außenministertreffen. Als Vorsitzender der G7 im kommenden Jahr werde Japan eng mit Deutschland zusammenwirken.
3. Ukraine-Krise
Der deutsche Außenminister erläuterte u.a. das Engagement im Rahmen des "Normandy Format". Außenminister Kishida lobte ausdrücklich den deutschen Beitrag und machte deutlich, dass Japan für eine friedliche Lösung zusammenarbeiten wolle.
4. Sonstiges
Beide Außenminister bestätigten zudem, auch bei der Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zusammenzuwirken.
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