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Pressemitteilung


16.11.2015


 

Japanisch-deutsches Gipfeltreffen

Fotos: Cabinet Public Relations Office, Cabinet Secretariat

 

Am Mittag des 16. November (Ortszeit) kamen Premierminister Shinzo Abe, der sich derzeit im Rahmen seiner Teilnahme am G20-Gipfel in Antalya (Türkei) aufhält, und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu einem ca. 20-minütigen Treffen zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung der Inhalte des Gesprächs.

1. Einleitung
Premierminister Abe brachte eingangs seine aufrichtige Anteilnahme zum Tode des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt zum Ausdruck und erklärte sodann, dass die jüngsten Terroranschläge in Paris eine Herausforderung für die von Japan und Deutschland gemeinsam vertretenen Werte darstellten. In Übereinstimmung mit der internationalen Gemeinschaft kritisiere er diese Anschläge aufs Äußerste. Beide Regierungschefs bekräftigten, dass sie angesichts der zahlreichen Probleme wie Terrorismus, die Lage in der Ukraine, die Flüchtlingskrise oder die Herrschaft des Rechts innerhalb der Staatengemeinschaft bei der Übergabe des Vorsitzes des G7-Gipfels eng zusammenwirken werden.

2. Ukraine
Der Premierminister würdigte ausdrücklich das Engagement Deutschlands für eine friedliche Lösung der Ukrainekrise. Bundeskanzlerin Merkel erklärte, die internationale Aufmerksamkeit richte sich derzeit insbesondere auf Syrien, man dürfe aber zu den Problemen in der Ukraine nicht schweigen; wichtig sei vielmehr eine friedliche Lösung. Deutschland wolle in dieser Frage mit Japan, das in Kürze den Vorsitz der G7 übernehmen werde, eng zusammenarbeiten.

3. Sonstiges
Premierminister Abe brachte seinen Respekt für den Einsatz Deutschlands im Rahmen der Flüchtlingskrise zum Ausdruck; zugleich sicherte er Europa die Solidarität Japans zu und erläuterte die Unterstützung, die hierbei von japanischer Seite geleistet wird. Beide Seiten tauschten sich zudem über die Lage in Ostasien aus; der Premierminister erklärte, sein Land werde seine internationalen Beiträge auf dem Gebiet der Sicherheit entschlossen vorantreiben und die Kooperation mit Deutschland sowie mit Europa weiter vertiefen. Die Bundeskanzlerin bekundete ihr diesbezügliches Einverständnis und erklärte, dies seien ausgezeichnete Überlegungen.

 

zum Überblick über die Pressemitteilungen der Botschaft von Japan


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