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Pressemitteilung
Bundestagsvizepräsidentin Roth besucht Vizeaußenministerin Yamada
03.08.2016
(Foto: Ministry of Foreign Affairs Public Relations Office)
Am 2. August empfing die Parlamentarische Vizeministerin für Auswärtige Angelegenheiten, Miki Yamada, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Claudia Roth, zu einem ca. 40-minütigen Höflichkeitsbesuch.
1.
Frau Yamada begrüßte die Bundestagsvizepräsidentin zu ihrem ersten Besuch in Japan und brachte ihr Beileid angesichts der Opfer einer Reihe von Vorfällen zum Ausdruck, die vor kurzem im Süden Deutschlands geschehen sind. Zugleich wünschte sie den Verletzten rasche Genesung und sprach den Angehörigen ihre Anteilnahme aus. Den Besuch von Frau Roth an den Orten der Atombombenabwürfe würdigte sie als einen Beitrag zur Unterstützung des internationalen Trends hin zu einer „Welt ohne Kernwaffen“. Gemeinsam mit anderen Akteuren wolle auch sie sich für die Stärkung der nuklearen Abrüstung und Nichtverbreitung einsetzen.
2.
Die Bundestagsvizepräsidentin berichtete von ihren Eindrücken aus der Region Fukushima, die sie im Rahmen ihrer jetzigen Reise nach Japan besuchte. Zugleich führte sie aus, dass Japan über die Voraussetzungen verfüge, zu einem führenden Akteur auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien zu werden; sie wolle die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan hierfür weiter fördern. Darüber hinaus erklärte Frau Roth, Hiroshima und Nagasaki stellten für die Staatengemeinschaft ein warnendes Beispiel für den Einsatz von Kernwaffen dar; es sei daher von großer Bedeutung, das Engagement auf dem Gebiet der Abrüstung fortzusetzen.
3.
Darüber hinaus führten beide Seiten einen Meinungsaustausch zu verschiedenen Themen, u.a. über die Situation auf regionaler Ebene, die Flüchtlingskrise in Europa sowie den Klimawandel.