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Pressemitteilung

Deutsche „Junior-Experten“ besuchen wissenschaftlichen Berater des Außenministers

01.12.2017

 
(Foto: ©Ministry of Foreign Affairs of Japan)

Am 29. November statteten vier deutsche Teilnehmer des jährlich vom Außenministerium veranstalteten „Deutsch-Japanischen Austauschprogramms für Junior-Experten“ anlässlich ihres Besuchs in Japan dem Berater des Außenministers für Wissenschaft und Technologie, Prof. Dr. Teruo Kishi, einen Höflichkeitsbesuch ab. Es folgt eine Zusammenfassung der Zusammenkunft.

1.
Zu Beginn hieß Prof. Kishi die deutschen Teilnehmer herzlich willkommen. Diese bedankten sich ihrerseits für das Einladungsprogramm der japanischen  Seite und stellten ihre jeweiligen Forschungsgebiete vor.

2.
Anschließend stellten die deutschen Junior-Experten Fragen zu den Aufgaben im Bereich Wissenschaft und Technologie in Japan, zu Unterschieden innerhalb der Forschungskultur in beiden Ländern sowie zum künftigen Engagement von Frauen in Forschung, Wissenschaft und Technologie. Prof Kishi erklärte, dass im Gegensatz zu Deutschland, wo auch viele in privaten Unternehmen tätige Forschende promoviert haben, die Mehrzahl der Forschenden in japanischen Unternehmen nicht über einen Doktortitel verfügt. Angesicht des weiter voranschreitenden demografischen Wandels in Japan und Deutschland und der damit einhergehenden Alterung der Gesellschaft gewinne die Forschung im Bereich Life Sciences sowie das Engagement bei Technologien in Bezug auf das Internet der Dinge weiter an Bedeutung. Und auch wenn sich in Japan für weibliche Forschende im Bereich der Naturwissenschaften inzwischen der umgangssprachliche Begriff „Rikejo“
eingebürgert habe und dies die großen Fortschritte auf diesem Gebiet zeige, stelle es nach wie vor eine wichtige Aufgabe dar, ein Umfeld zu gestalten, in dem weibliche Forschende noch aktiver wirken können.

Anmerkung:
Im Rahmen des „Deutsch-Japanischen Austauschprogramms für Junior-Experten“ lädt das Außenministerium jedes Jahr junge Forschende aus Deutschland ein, um die kooperativen Beziehungen sowie das gegenseitige Verständnis zwischen beiden Ländern, die in den Bereichen Umwelt und Hochtechnologie eine führende Rolle innehaben, zu fördern. Dabei erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Japan zu besichtigen. In diesem Jahr fand das Austauschprogramm bereits zum 21. Mal statt. Im Rahmen eines Partnerprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden zudem Forschende aus Japan nach Deutschland eingeladen. In diesem Jahr statteten vier deutsche Nachwuchsforscher der Forschungsgebiete „Optik und Photonik“ Japan einen Besuch ab.

 

 

 

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