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Pressemitteilung

Treffen von Premierminister Abe und Bundeskanzlerin Merkel beim G7-Gipfel in Kanada

08.06.2018


(Fotos: Cabinet Public Relations Office)

Am 8. Juni traf Premierminister Shinzo Abe, der sich für die Teilnahme am G7-Gipfel derzeit in Charlevoix, Kanada, aufhält, mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu einem ca. 40-minütigen bilateralen Gespräch zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung der Inhalte dieses Gesprächs.

1. Einleitung

Premierminister Abe brachte erneut seine Glückwünsche für die Bildung der neuen Bundesregierung zum Ausdruck und erklärte, er wolle weiterhin eng mit Deutschland zusammenarbeiten. Zugleich beglückwünschte er die Bundeskanzlerin zur heutigen Wahl Deutschlands als nichtständiges Mitglied in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Bundeskanzlerin Merkel brachte ihre Freude über das Wiedersehen mit dem japanischen Premierminister zum Ausdruck und erklärte mit Blick darauf, dass Japan im kommenden Jahr den Vorsitz der G20 innehaben werde, sie wolle Japan im Vorfeld zu einem frühen Zeitpunkt besuchen.

2. Regionale Situation

Beide Seiten vereinbarten ein enges Zusammenwirken in Bezug auf die Realisierung der vollständigen, überprüfbaren und unumkehrbaren Vernichtung aller Massenvernichtungswaffen einschließlich biologischer und chemischer Waffen sowie aller ballistischen Raketen durch Nordkorea. Premierminister Abe bat zudem um Verständnis und Zusammenarbeit bei einer raschen Lösung der Frage der entführten japanischen Staatsbürger und erhielt dafür die Unterstützung Deutschlands.

3. Beziehungen auf bilateraler Ebene sowie zwischen Japan und der EU

Beide Seiten stimmten darin überein, die Reformen in den einen EU-Beitritt anstrebenden Staaten des Westbalkans gemeinsam zu fördern. Beide bekräftigten zudem, die Kooperation im Bereich IoT/Industrie 4.0, angefangen bei der im März letzten Jahres anlässlich der CeBIT unterzeichneten Erklärung von Hannover, auszubauen sowie eine führende Rolle Japans und Deutschland bei der digitalen Gesellschaft anzustreben. Darüber hinaus wurde vereinbart, weiterhin für ein rasches Unterzeichnen und Inkrafttreten des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens sowie des Abkommens über die strategische Partnerschaft zwischen Japan und der EU zusammenzuwirken.

 

 

 

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