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Pressemitteilung

Treffen der Außenminister Japans und Deutschlands in München

16.02.2019

 
(Fotos: Ministry of Foreign Affairs of Japan)

Am 16. Februar traf Außenminister Taro Kono, der sich derzeit zur Teilnahme an der 55. Münchner Sicherheitskonferenz in München aufhält, mit Bundesaußenminister Heiko Maas zu einem ca. 30-minütigen Gespräch zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung der Unterredung.

1. Einleitung
Beide Außenminister stimmten mit Blick auf die beim japanisch-deutschen Gipfel, der letzte Woche im Rahmen des Japanbesuchs von Bundeskanzlerin Merkel stattfand, erfolgte Bestätigung, den Horizont der Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung auszuweiten, darin überein, die bilaterale Kooperation noch konkreter zu gestalten sowie mit Blick auf den anstehenden G20-Gipfel zusammenzuwirken.

2. Bilaterale Beziehungen
(1) Beide Seiten vereinbarten hinsichtlich des beim jüngsten Japanbesuch der Bundeskanzlerin zugesagten deutschen Beitrags zu einem „freien und offenen Indo-Pazifik“ die Zusammenarbeit zur Realisierung dieses Beitrags konkret auszugestalten sowie die Kooperation einschließlich des Zusammenwirkens im Rahmen des „Berliner Prozesses“ für die Region Westbalkan weiter auszubauen.

(2) Bundesaußenminister Maas erklärte zudem, der Westbalkan sei eine äußerst wichtige Region, und er begrüßte den Beitrag Japans nachdrücklich.

3. Regionale Lage
(1) Außenminister Kono und Bundesaußenminister Maas führten darüber hinaus einen Meinungsaustausch über die Situation in Ostasien. Beide kamen überein, eine enge bilaterale Zusammenarbeit in Bezug auf Nordkorea zu gestalten – gerade auch mit Blick darauf, dass Deutschland derzeit nichtständiges Mitglied des VN-Sicherheitsrats ist sowie den Vorsitz im Nordkorea-Sanktionsausschuss innehat – sowie dass die internationale Gemeinschaft den Verhandlungsprozess zwischen den Vereinigten Staaten und Nordkorea mit Blick auf den für Ende des Monats geplanten amerikanisch-nordkoreanischen Gipfel unterstützen sollte.

(2) Darüber hinaus führten beide Seiten einen Meinungsaustausch zu einem breiten Spektrum regionaler Themen.

 

 

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