Botschaft von Japan
Neues aus Japan Nr.35                             Oktober 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Japanbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel

   

 

 

 

 

 

Foto:
Bundeskanzlerin Merkel hielt in der Stadt Kyoto, die sie erstmals nach zehn Jahren wieder besuchte, einen Vortrag über die gemeinsame Verantwortung Deutschlands und Japans für die Zukunft. Dabei betonte sie auch die große Bedeutung des Engagements gegen den Klimawandel.

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hielt sich vom 29.-31. August zu einem Besuch in Japan auf. Zwar war dies ihr erster Japanbesuch als Bundeskanzlerin, jedoch hatte sie bereits zehn Jahre zuvor als Bundesumweltministerin an den Verhandlungen über das Kyoto-Protokoll teilgenommen, so dass der jetzige Besuch ihre zweite Reise nach Japan war. Am 29. August kam sie mit dem (damaligen) Premierminister Shinzo Abe zu einem Gespräch zusammen. Auch mit Blick auf die Übergabe der G8-Präsidentschaft von Deutschland an Japan kamen sie überein, dass beide Länder bei der Lösung der verschiedenen internationalen Aufgaben noch enger zusammenwirken.

Der Leitartikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 31. August bezeichnete diesen Japanbesuch als ein „Signal“ Deutschlands an Japan. Weiter hieß es lobend: „Japan hat seine Eigenheiten, aber es gehört zweifellos zur ‚westlichen’ Welt. Es ist ein gutes Ergebnis ihrer Reise, dass die Kanzlerin diese gewachsene und bewährte Verbindung bekräftigt hat. Mit ihrer erklärten Absicht, ein Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und Japan zu erreichen, sendet Frau Merkel ein weiteres positives Signal an Tokio.“

Japan und Deutschland stehen vor gemeinsamen Aufgaben; insbesondere im Umweltbereich arbeiten beide Länder eng zusammen. Die bilateralen Beziehungen sind vor allem in den letzten Jahren noch enger geworden. So kamen die Regierungschefs beider Länder allein in diesem Jahr dreimal zusammen. Zuvor hatten sie sich bereits im Januar anlässlich des Berlinbesuchs von Premierminister Abe sowie im Juni aus Anlass des Japan-EU-Gipfels und des G8-Gipfels von Heiligendamm getroffen. Der Meinungsaustausch über gemeinsame Aufgaben für die Zukunft findet nicht nur auf Ebene der Regierungschefs, sondern auch auf der Ebene der Fachminister und Parlamentarier sowie im Rahmen des Deutsch-Japanischen Forums statt. Damit gestaltet sich der Dialog zwischen beiden Ländern außerordentlich vielfältig und erreicht zugleich eine große Intensität.


30. August - Tokyo

 

Bundeskanzlerin Merkel beim Abendessen nach dem Gespräch mit Premierminister Abe.

 

 

 

Die Bundeskanzlerin während der Audienz im Kaiserpalast mit Seiner Majestät dem Kaiser.

 

 

Bundeskanzlerin Merkel traf bei Ihrem Besuch des Nippon Keidanren auch mit dem Vorsitzenden dieses Unternehmensverbandes, Fujio Mitarai, zusammen. Zugleich nahm sie an einer Sitzung des „Young Leaders Forum“ teil, das dem Austausch zwischen jungen Menschen aus Deutschland und Japan dient. Im Rahmen eines japanisch-deutschen Wirtschaftssymposiums hielt sie zudem einen Vortrag.


31. August - Kyoto

Bundeskanzlerin Merkel fuhr mit dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen nach Kyoto. Dort hatte sie zehn Jahre zuvor als Bundesumweltministerin an der Abfassung des Kyoto-Protokolls mitgewirkt, so dass diese Stadt für sie mit einigen Erinnerungen verbunden ist. Während sie sich damals aber fast ausschließlich im Konferenzzentrum aufhielt, wurde sie diesmal bei der Ankunft im Bahnhof von Kyoto von einer Maiko begrüßt.

In Osaka unterstützte die Bundeskanzlerin die deutsche Mannschaft bei der Leichtathletikweltmeisterschaft. Bei dieser WM gewann die Diskuswerferin Franka Dietzsch (links) eine Goldmedaille - ein schönes Geschenk für Bundeskanzlerin Merkel.
 

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