Botschaft von Japan

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Notizen aus der Redaktion

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Bild: Eine der zahlreichen Skulpturen des Sapporo Snow Festival. (Foto: (c) NAOKI OGAWA/a.collectionRF /amanaimages)

Nicht erst seit der Skispringer Ryoyu Kobayashi mit seiner überragenden Leistung die Vierschanzentournee zum Jahreswechsel 2018/19 dominierte, sind die Menschen in Japan für ihre große Begeisterung für den Wintersport bekannt. So besitzt das Land im Zentrum seiner Hauptinsel Honshu eine große Bergregion, die ihrem Namen 日本アルプス (Nihon Arupusu) „Japanische Alpen“ mit zahlreichen Wintersportgebieten während der kalten Jahreszeit alle Ehre macht. 1998 war diese Region zudem Austragungsort der Olympischen Winterspiele von Nagano. Erstmals fanden die Olympischen Winterspiele in Japan 1972 in Sapporo auf Hokkaido statt, im selben Jahr, in dem auch die Olympischen Sommerspiele in München ausgetragen wurden. Beide Städte sind daher auch seit 1972 durch eine Städtepartnerschaft freundschaftlich miteinander verbunden.

Hokkaido als nördlichste Hauptinsel Japans ist eine weitere Region, die – nicht nur, aber insbesondere während der Wintermonate – für ihre zahlreichen Angebote für Einheimische und Gäste aus anderen Teilen Japans und aus dem Ausland bekannt ist. Dazu zählt nicht nur das Skigebiet von Niseko, dessen Pulverschnee Wintersportler aus aller Welt begeistert, sondern besonders auch dasさっぽろ雪まつり (Sapporo Yuki Matsuri), das in diesem Jahr vom 31. Januar bis zum 11. Februar stattfindet. Dieses bekannteste Schneefestival Japans besteht seit 1950 und zieht jedes Jahr rund zwei Millionen Besucher an. Entstanden ist dieses Fest, nachdem Schüler aus dem Schnee, der bei der Räumung der Straßen anfiel, Skulpturen schufen und diese in einem Park zusammentrugen. Heute lassen sich die Besucher gleich an drei verschiedenen Orten mitten in der Stadt insbesondere von Schneefiguren aus bekannten japanischen Anime und Manga sowie von Nachbildungen von Bauwerken auf der UNESCO-Liste der Welterbestätten begeistern.