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Berlin und Japan im Marathon-Fieber ...


Der 32. Berlin-Marathon steht vor der Tür - und am Sonntag, den 25. September, ist es dann soweit: 42.195 m quer durch Berlin warten auf Läufer, Power-Walker, Handbiker und Rollstuhlfahrer. 10.000 Skater haben dann bereits am Tag zuvor die Strecke hinter sich gebracht.

In Japan ist der Marathon ein höchst beliebter Sport! Sowohl die Zahl der aktiven Teilnehmer als auch der an der Strecke oder im Fernsehen beobachtenden Zuschauer ist beträchtlich. Und die bahnbrechenden Erfolge sowohl männlicher als auch weiblicher Athleten machen Japaner und Japanerinnen zu Top-Favoriten auf den berühmtesten Marathon-Strecken der ganzen Welt.

Berlin gehört inzwischen neben New York City, London und Honolulu zu den größten und neben London und Chicago zu den schnellsten Marathonläufen.
Der erste Berlin-Marathon startete 1974 mit 286 Läufern. Am 30. September 1990, drei Tage vor der deutschen Wiedervereinigung führte der Lauf bereits durch das Brandenburger Tor und zugleich in alle Wohnzimmer, denn erstmals wurde ein Marathon live im deutschen Fernsehen übertragen. 2003 brachte dann den absoluten Rekord mit 48.424 Teilnehmern am Start und immerhin 38.417 im Ziel. 
                                                            (Foto: Copyright bytepark)

In Japan wurde der erste Marathon 1911 in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1912 in Stockholm durchgeführt, bei denen KANAGURI Shizô als erster japanischer Läufer teilnahm und damit zu einiger Berühmtheit gelangte.

In Berlin sind insbesondere die weiblichen japanischen Läuferinnen kaum noch weg zu denken. In den letzten vier Jahren erliefen sie jedes Mal den Sieg bei den Frauen: 2000 gewann MATSUO Kazumi; 2001 lief TAKAHASHI Naoko, die Olympiasiegerin 2000, einen neuen Weltrekord und mit 2:19:46 als erste Frau unter 2:20. Der Lauf wurde in Japan live übertragen und erreichte Einschaltquoten von über 50 Prozent. 2002 holte TAKAHASHI Naoko gleich noch einmal den ersten Platz; 2003 siegte HASHIMOTO Yasuko mit großem Vorsprung und 2004 lief SHIBUI Yoko mit 2:19:41 Weltjahresbestzeit.

In diesem Jahr gilt NOGUCHI Mizuki, geb. 1978, als Favoritin. Bei den Olympischen Spielen in Athen gewann sie den anspruchsvollen Marathonlauf in einer Zeit von 2:26:20.                              (Foto: Copyright photorun)

Dagegen wollen Sie nicht antreten?
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Kein Problem:
Einen bis heute fast einzigartigen Service gibt es
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Zelte mit Warmwasserduschen am Ziel

Dabei sein ist alles!
 

Das Teilnehmerlimit von 40.000 Startern beim Berlin-Marathon ist anscheinend erreicht, aber vielleicht möchten Sie einen Marathon in Japan laufen? 
Wenden Sie sich für Informationen an die Japanische Fremdenverkehrsorganisation in Frankfurt .

Haben Sie Themen-Wünsche für ein feature? Mailen Sie uns:
info@bo.mofa.go.jp


(Foto: copyright bytepark)

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