
Aussichtspunkte in
Tokyo
Den besten Blick auf den Fuji-san hat man an sonnigen Tagen zwischen
Dezember und Februar oder an Tagen nach starkem Wind. Der Anblick des
schneebedeckten Fuji-san ist dann wirklich überwältigend.
Zweimal im Jahr funkelt die Sonne wie ein Edelstein, wenn sie genau ü ber
dem Gipfel des Fuji-san aufgeht bzw. versinkt. Man nennt dieses Phänomen,
das zahlreiche Menschen zu den Orten lockt, von denen aus dieser seltene
Anblick möglich ist, „Diamant-Fuji“.
Tokyo Metropolitan Government Office
(Shinjuku-ku, Tokyo)
Der Gebäudekomplex des „Rathauses“ von Tokyo im Bezirk Shinjuku verfügt
im 45. Stockwerk des Hauptgebäudes über Aussichtsplattformen auf der Nord-
und Südseite (North- und South Observatory). In 202 m Höhe hat man hier
einen großartigen Ausblick auf die Stadt. An klaren Ta gen
kann man von hier aus auch den Fuji-san sehen. Die Öffnungszeiten sind im
Allgemeinen von 9.30 - 23.00 Uhr. Am Neujahrstag öffnen die Plattformen
bereits am frühen Morgen. (Das South Observatory schließt täglich um 17.30
Uhr. Zudem sind beide Aussichtsplattformen vom 29. - 31. Dezember sowie am
2. und 3. Januar geschlossen.)

Tokyo Tower (Minato-ku, Tokyo)
Sowohl von der Hauptaussichtsplattform (Eintrittsgebühr 820 Yen, 125 m
Höhe) als auch von der Sonderaussichtsplattform (600 Yen, 223 m Höhe) ist
der Fuji-san sichtbar. Die Hauptaussichtsplattform verfügt zudem über ein
Café und über einen Glasfußboden, der einen Blick nach unten erlaubt.
„Tokyo City View“ - Roppongi Hills Mori Tower
(Minato-ku, Tokyo)
Die Aussichtsplattform “Tokyo City View” im 52. Stockwerk ist ein
luftiger offener Raum von über elf Metern Höhe, der komplett von Glaswänden
umgeben ist. Diese gestatten einen Panoramablick nach allen Seiten. Da der
Roppongi Hills Mori Tower mitten im Herzen Tokyos liegt, hat man von hier
einen guten Blick auf d en Tokyo Tower, die Bucht von Tokyo sowie andere
bekannte Orte in der Stadt. Der Eintrittspreis beträgt 1500 Yen. Vielleicht
machen Sie am Ende des Tages einmal einen Abstecher hierher, um die
Silhouette des Fuji-san in der Abenddämmerung sowie anschließend das
Lichtermeer der Metropole Tokyo zu betrachten.
Takao-Berg (Takao-san)
Im westlichen Tokyo gelegen, hat der Takao-san als ein beliebtes
Ausflugsziel der Einwohner Tokyos eine Höhe von 599 m. Eine Seilbahn oder
ein Aufzug bringen den Besucher bis auf halbe Höhe des Berges. Von dort
erreicht man nach einer zweistündigen Wanderung den Gipfel, von wo aus man
eine wunderschöne Aussicht auf den Fuji-san hat. Der Takao-san bietet
darüber hinaus eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, so z.B. den Tempel
Yakuo-in, der daran erinnert, dass dieser Berg ursprünglich für asketische
Übungen genutzt wurde.
=Verkehrsverbindung=
Route A: JR Shinjuku Station >
ca. 50 Minuten mit der JR Chuo-Linie > Takao Station > ca. 5 Minuten mit der
Keio Takao-Linie > Takaosan-guchi Station
Route B: Keio Shinjuku Station > ca. 50 Minuten mit dem Express-Zug der
Keio-Linie > Takaosan-guchi Station
Umgebung von Tokyo, Meeresküsten und Landzungen
Südliches Ende der Chiba Boso-Halbinsel und Stadt Tateyama
Von den Landzungen und Küsten ganz im Süden von Chiba - einer
Nachbarpräfektur von Tokyo - aus kann man den Fuji-san im Westen sehen. Die
besten Orte für einen Blick auf den Fuji-san sind die Hojo-Küste
(Hojo-kaigan) und der Shiroyama Park (Shiroyama Koen). Von hier aus hat man
freien Blick auf den Berg, dessen Anblick über das Meer hinweg
außerordentlich majestätisch wirkt. Besonder s
schön ist die Ansicht, wenn die Abendsonne hinter dem Horizont versinkt.
Tateyama ist für sein angenehmes Klima selbst im Winter bekannt, so dass
sich ein Besuch hier das ganze Jahr über lohnt.
=Verkehrsverbindung=
Tokyo Station > ca. zwei Stunden
mit dem Express-Zug der JR Uchibo-Linie
Kamakura, Region Kangawa Inamuragasaki
Auch wenn man von vielen Stellen in Kamakura aus einen guten Blick auf
den Fuji-san hat, so empfiehlt sich hierfür besonders Inamuragasaki. Von
hier aus kann man neben dem Fuji-san auch weitere schöne Landschaften wie
Enoshima und Shichirigahama betrachten.
=Verkehrsverbindung=
Tokyo Station > ca. 60 Minuten
mit der JR Sobu Yokosuka-Linie > Kamakura Station > mit der Enoshima
Dentetsu (Elektrische Bahn) > Inamuragasaki Station
Reiserouten, die einen Blick auf den Fuji-san bieten
Tomei-Autobahn und Tokaido Shinkansen-Linie
Einen schönen Blick auf den Fuji-san hat man auch während einer Fahrt auf
der Tomei-Autobahn (Tomei Expressway) oder mit dem Tokaido Shinkansen, wenn
man von Tokyo aus Richtung Osaka fährt. Während der Fahrt bietet der
Fuji-san innerhalb kurzer Zeit einen sich stets wandelnden Anblick aus immer
wieder neuen Blickwinkeln.
Aussichtspunkte in der Umgebung des Fuji-san
Alle Aussichtspunkte im Seengebiet der Fuji-go-ko (wörtlich: Fünf Seen
des Fuji) sind für ihren schönen Blick auf den Berg berühmt. Diese fünf Seen
sind Kawaguchi-ko, Yamanaka-ko, Motosu-ko, Sai-ko und Shoji-ko. Der
Kawaguchi-See ist eine gut erschlossene Freizeitregion, die bequem zu
erreichen ist. Vom Shinjuku Highway Bus-Terminal aus gibt es stündlich eine
oder zwei Busverbindungen nonstop zum Kawaguchi-ko. Japanische Reisende
übernachten gern in einer kleinen Herberge (Ryokan) oder einem Hotel in
einem der heißen Quellbäder (Onsen), wo man den Fuji-san von einem
Badebecken unter freiem Himmel aus betrachten kann.

Kawaguchi-See - Oishi-Park
(Kawaguchi-ko - Oishi Koen)
Der Anblick des Fuji-san, den man von hier aus hat, ist wegen der
sanften Linien der Berghänge als „Otome Fuji“ (wörtlich „Mädchen-Fuji“)
bekannt. Die beste Zeit für einen Besuch ist während des Lavendelfestes, das
jedes Jahr von Ende Juni bis Mitte Juli stattfindet.
=Verkehrsverbindungen=
Shinjuku Express Bus Terminal > 1 Stunde 45 Minuten mit Keio Bus, Fuji Kyuko
Bus > Kawaguchi-ko Station
Tokyo
Station (Yaesu Exit) > 2 Stunden 45 Minuten mit Fujikyu Bus, JR Bus >
Kawaguchi-ko Station > ca. 20 Minuten mit dem Fuji Kyuko Bus
Yamanaka-See - Hana-no-Miyako Park (Yamanaka-ko Hana-no-Miyako Koen)
Dieser große Park erstreckt sich über ca. 300 km². Der gesamt Park ist
im Sommer mit Sonnenblumen bedeckt. Von Ende August bis September blühen
hier zudem unzählige Kosmeen.
=Verkehrsverbindung=
Shinjuku Express Bus Terminal > 2 Stunden 30 Minuten mit dem Keio Bus, Fuji
Kyuko Bus
> Yamanaka-ko Station
Hirano-Aussichtsplattform (Hirano Panorama-dai)
Vom Yamanaka-See aus steigt man etwa 100 m zu dieser Aussichtsplattform
hinauf, von wo aus man eine schöne Sicht auf den Fuji-san und den See hat.
=Verkehrsverbindung=
Shinjuku Station > 70 Minuten mit der JR Chuo-Linie > Otsuki Station > 50
Minuten mit der Fuji Kyuko-Linie bis Fuji-Yoshida Station > 30 Minuten mit
dem Fujikyu Bus bis Haltestelle Odeyama Iriguchi > 20 Minuten Fußweg
Sai-See „Iyashi-no-Sato Nenba“ (Sai-ko)
In diesem Park kann man neben dem Fuji-san auch traditionelle japanische
Häuser entdecken. Dieser Ort ist besonders ideal für Liebhaber
traditioneller japanischer Landschaften mit Kirschblüten im Frühling und
goldenem Laub im Herbst.
=Verkehrsverbindung=
Shinjuku Express Bus-Terminal > 1 Stunde 45 Minuten mit dem Keio Bus, Fuji
Kyuko Bus > Kawaguchi-ko Station > 25 Minuten mit dem Retro-Bus der Saiko-Ko
Route > Sai-ko
Motosu-See (Motosu-ko)
Der heute verwendete 1000-Yen-Geldschein der Bank von Japan zeigt den
Fujji-san von diesem See aus.

=Verkehrsverbindungen=
Shinjuku Station > 2 Stunden 10 Minuten mit dem Fuji Kyuko Bus > Motosu-See
(Fährt nur an Samstagen, Sonntagen und an Ferientagen im Winter.)
Shinjuku Station > 1 Stunde 10 Minuten mit der JR Chuo-Linie > Otsuki
Station > 1 Stunde mit dem Bus > Motosu-See
Asagiri-Hochebene (Asagiri-kogen)
Dies ist ein weitläufiges Plateau am westlichen Fuß des Fuji-san. Die
Ebene erhielt ihren Namen (Asagiri bedeutet wörtlich „Morgennebel“) wegen
des hier zwischen Mai und August häufig auftretenden Nebels.
Ferienbauernhöfe und Campingplätze machen die Hochebene zu einem idealen Ort
für Familienbesuche.
=Verkehrsverbindung=
Tokyo Station > ca. 60 Minuten mit dem Tokaido Shinkansen > JR Shin-Fuji
Station > ca. 60 Minuten mit dem Fuji Kyuko Bus > Haltestelle Asagiri-kogen
Tanuki-See (Tanuki-ko)
Dieser See liegt inmitten der weiten Asagiri-Hochebene. Bekannt ist er
insbesondere für den fast mystisch wirkenden Anblick des Fuji-san, der sich
im Wasser des Sees spiegelt.
=Verkehrsverbindungen=
Tokyo Station > ca. 60 Minuten mit dem Tokaido Shinkansen > JR Shin-Fuji
Station > ca. 60 Minuten mit dem Fuji Kyuko Bus > Haltestelle Asagiri-kogen
Tokyo
Station > 43 Minuten mit dem Tokaido Shinkansen > Mishima Station > 29
Minuten mit der Tokaido Honsen-Linie > 17 Minuten mit der Minobu-Linie > JR
Fujinomiya Station > ca. 50 Minuten mit dem Fuji Kyuko Bus > Haltestelle
Tanuki-ko, von dort aus 15 Minuten Fußweg
Dorf Oshino (Oshino-mura)
Oshino-mura liegt im Norden des Fuji-san und ist bekannt für seine
schöne Natur wie z.B. die Oshino Hakkai (Acht Teiche von Oshino) mit ihrem
Quellwasser. Die Ansicht des Fuji-san von dieser beschaulichen Landschaft
aus heißt „Oshino Fuji“ und erfreut sich großer Beliebtheit.
Vom Japanischen Garten „Hikobe’e Yashiki“ (Eintrittsgebühr) aus, der neben
der privaten Herberge (Minshuku) „Masu -no-Ie“ liegt, kann man den Fuji-san
unter einem Wasserrad hindurch betrachten.
=Verkehrsverbindungen=
Shinjuku Express Bus-Terminal > 2 Stunden 10 Minuten mit dem Keio Bus, Fuji
Kyuko Bus
> Haltestelle Oshino Hakkai
Shinjuku Station > 70 Minuten mit der JR Chuo-Linie > Otsuki Station > 50
Minuten mit der Fuji Kyuko-Linie > Fuji-Yoshida Station > 20 Minuten mit dem
Fujikyu Bus > Haltestelle Oshino
Ashino-See, Hakone (Ashino-ko, Hakone)
Hakone zählt zu den bekanntesten Thermalbädern Japans. Über dem
Ashino-See mit seinen Vergnügungsbooten erhebt sich dort majestätisch der
Fuji-san. Die Ansicht des Berges von hier aus empfiehlt sich besonders wegen
der günstigen Verkehrsverbindungen von und nach Tokyo.
=Verkehrsverbindungen=
Odakyu Shinjuku Station > 85 Minuten mit dem Express-Zug > Hakone-Yumoto
Station > Hakone Tozan Railway & Hakone Tozan Cable Car > 40 Minuten
Shinjuku Station > 2 Stunden 10 Minuten mit dem Odakyu Hakone Highway Bus >
Haltestelle Hakone Togendai
Nihondaira-Seilbahn, Präfektur Shizuoka
Der Gipfel des Berges Nihondaira, von dem aus man einen weiten
Panoramablick hat, ist mit einer Seilbahn mit dem „Kuno-zan Toshogu-Schrein“
verbunden, der in enger Beziehung zum berühmten Shogun Tokugawa Ieyasu
steht.
=Verkehrsverbindung=
Tokyo Station > ca. 1 Stunde mit dem Tokaido Shinkansen > JR Shizuoka
Station > ca. 35 Minuten mit dem Shizutetsu Bus
Hafen Tagonoura & Fuji-to-Minato-no-Mieru Park, Stadt Fuji

Dieser Ort wird schon im Man’yoshu („Sammlung der 10 000 Blätter“)
genannt, der ältesten Gedichtsammlung in japanischer Sprache. Heute ist hier
ein Fischerhafen. Auf einem kleinen Hügel östlich des Hafens liegt der
Fuji-to-Minato-no-Mieru Koen („Park, von dem aus man den Fuji-san und den
Hafen sehen kann“).
=Verkehrsverbindung=
Tokyo Station > ca. 1 Stunde mit dem Tokaido Shinkansen > Mishima Station >
ca. 30 Minuten mit der Tokaido Honsen-Linie > JR Yoshiwara Station, von dort
10 Minuten Fußweg

Miho-no-Matsubara, Shimizu-ku, Shizuoka
Als eine der drei schönsten Landschaften Japans (nämlich sowohl eine der
neuen drei schönsten Landschaften als auch eine der drei schönsten
Pinien-Haine des Landes) wird Miho-no-Matsubara seit dem Altertum in den
31-silbigen Tanka-Gedichten besungen. Im Hintergrund der schwarzen
Japanischen Pinien und der Bucht von Suruga kann man von dort aus auch den
Fuji-san sehen.
=Verkehrsverbindung=
Tokyo Station > ca. 1 Stunde mit dem Tokaido Shinkansen > Shizuoka Station >
ca. 10 Minuten mit den Tokaido Honsen-Linie > Shimizu Sation > ca. 15
Minuten mit dem Shizutetsu Bus
Text und Fotos:
(c)
2007 Japan National Tourist Organization
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