Botschaft von Japan |
Neues aus Japan Nr.51 Februar 2009 |
Japanisch lernen Kanji des Monats:„naka“ |
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仲 naka - persönliche Beziehung Nein, nein, dies ist kein Versehen! Ich weiß, wir hatten schon im Januar das Wort „naka“ .
Aber Sie wissen ja
vielleicht, dass Japanisch berühmt-berüchtigt für seine vielen
„Teekesselchen“ ist, also für seine Homonyme bzw. gleich lautenden Wörter.
Ein wichtiger Grund, warum wir nicht auf unsere kanji verzichten
können – denn die verraten, dass es sich zwar um einen Wortklang aber sehr
wohl um zwei unterschiedliche Begriffe handelt. Sie erinnern sich also an das „naka“, die Mitte, das Zentrum 中 des letzten Monats (Januar 2009) und die beiden Striche, die sich diesmal davor schmiegen, müssen wir sowieso dringend wiederholen! Es ist der Mensch, den wir – weil er so einfach wie wichtig ist – schon in der 2. Ausgabe von „Neues aus Japan“ (Januar 2005!) eingeführt hatten. Damals lehnte sich der Mensch (人 hito) an einen Baum (木 ki) um auszuruhen (休yasu(mu)).
Diesmal verbindet der
Mensch sich also mit unserer Mitte und tritt somit in eine Beziehung. Ich
gebe zu, das klingt jetzt philosophischer als nötig: eine weitere oder
Folge-Bedeutung unseres ersten „naka“ hatten wir etwas
vernachlässigt: das „Zwischen“ – wenn etwas in der Mitte von zwei anderen
Dingen ist, ist es zugleich dazwischen. Und hier ist eben das „Dazwischen“
zwischen Menschen (huch, fast ein Zungenbrecher!) gemeint. Ja, die Beziehung
zwischen Menschen – egal, ob zwischen Mann und Frau, Vorgesetzten und
Untergebenen, Eltern und heranwachsenden Kindern, selbst unter Freunden, ist
ja auch nicht immer einfach. Und befreundet ist man eben, wenn man sich gut
versteht, wenn dieses „naka“ gut („yoi“/ „ii“) ist („naka
ga ii“).
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