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Neues aus Japan Nr.115 Juni 2014

Besuchsprogramm von Frau Akie Abe im Rahmen des Europabesuchs

(Auszug: Programm in Deutschland)

Vom 29. April bis 8. Mai besuchte Frau Abe gemeinsam mit ihrem Mann, Premierminister Abe, sechs europäische Staaten. Im Rahmen dieses Besuchs traf sie mit zahlreichen Vertretern aus den Bereichen Bildung, Soziales, Kunst, Gesundheit oder Landwirtschaft zusammen. Dies waren z.B. Frauen, die sich vor Ort in ihren Aufgabenfeldern engagierten, führende Persönlichkeiten, Studierende oder auch Kinder. In den besuchten Einrichtungen führte Frau Abe einen Meinungsaustausch etwa zum Stand der Umsetzung einer Gesellschaft, in der Frauen leuchten, über die Folgen des demografischen Wandels, über soziale Aktivitäten oder Bildung. Darüber hinaus brachte sie bei ihren zahlreichen Begegnungen mit den Menschen in Europa ihre Hoffnungen in Bezug auf die Ausbildung von Persönlichkeiten, die künftig als „Brücke“ zwischen den europäischen Staaten und Japan fungieren können sowie mit Blick auf die weitere Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zum Ausdruck.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über das Besuchsprogramm, das Frau Abe am 29. und 30. April in Deutschland absolvierte.

 

1. Zusammenkunft mit Vertreterinnen und Vertretern der Japanologie

Am 29. April traf Frau Abe in Berlin u.a. mit Vertreterinnen und Vertretern der Japanologie an Hochschulen in Berlin und anderen Städten zusammen, die sich für den Austausch zwischen Japan und Deutschland im Hochschulbereich einsetzen. Beide Länder verbindet eine mehr als 150-jährige Geschichte der Freundschaft. Im Rahmen der Zusammenkunft diskutierten die Teilnehmer insbesondere über die aktuelle Situation der Japanologie in Berlin und den ostdeutschen Bundesländern, über die Geschichte des japanisch-deutschen Austausches einschließlich des Wirkens von Mori Ôgai, über den interuniversitären Austausch auf bilateraler Ebene sowie über künftige Aufgaben, denen sich beide Seiten gemeinsam gegenübersehen. Auch die Rolle der Mori-Ôgai-Gedenkstätte, eine der Humboldt-Universität angeschlossene Einrichtung, sowie die für den kommenden Herbst geplanten Jubiläumsveranstaltungen dieser Einrichtung anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens waren Themen des offenen Meinungsaustausches.
Frau Abe führte aus, für die kontinuierliche Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sei es sehr wichtig, junge Deutsche für Japan zu interessieren, damit diese die Bereitschaft zeigten, als Brücke zwischen beiden Ländern zu wirken. Zugleich dankte sie den Gesprächspartnern für ihr tagtägliches Engagement im Bereich der Japanologie sowie des japanisch-deutschen Austausches im Hochschulbereich. Diese bekräftigten, sich auch künftig für die weitere Entwicklung der Japanologie in Deutschland sowie für den interuniversitären Austausch einzusetzen.

 


© Ministry of Foreign Affairs of Japan (MOFA)

 

2. Besuch des Rathauses Treuenbrietzen

Am folgenden Tag stand zunächst ein Besuch von Treuenbrietzen auf dem Programm. Die rund 6000 Einwohner zählende Stadt liegt ca. 60 km südwestlich von Berlin. Der Ortsteil Feldheim verfügt seit 2010 über eine fast 100-prozentige autarke Energieversorgung auf der Grundlage erneuerbarer Energien. Damit zieht diese Kommune als „autarke regionale Kommune mittels natürlicher Energien“ großes Interesse auf sich.
Frau Abe stattete zunächst dem Rathaus Treuenbrietzen einen Besuch ab, wo sie vom stellvertretenden Bürgermeister Ralf Gronemeyer begrüßt wurde. Im Anschluss erläuterte ein Vertreter der Energiequelle GmbH, die die Anlage für erneuerbare Energie in Feldheim betreibt, die Gründung des Energieprojekts, den aktuellen Stand sowie die künftigen Aufgaben.

 

3. Besichtigung des Ortsteils Feldheim

Frau Abe ließ sich von einem Vertreter des „Neue Energien Forums Feldheim“ insbesondere die Biomasse-Anlage erklären, die den Ortsteil mit Energie versorgt. Im Rahmen der Besichtigung besuchte sie auch eine Familie vor Ort, um dort über den Alltag der Menschen in Feldheim, über die künftigen Perspektiven für diesen Ortsteil sowie über anstehende Aufgaben zu diskutieren.

 


© Ministry of Foreign Affairs of Japan (MOFA)

 

4. Besuch im ReitTherapieZentrum Berlin

Schließlich besuchte die Gattin von Premierminister Abe auch das ReitTherapieZentrum Berlin. Dort stellte der Leiter der Einrichtung die aktuellen Entwicklungen und Aufgaben auf dem Gebiet der Reittherapie vor und gab einen Überblick über die Entstehung der Einrichtung. Nach einer Besichtigung informierte sich Frau Abe u.a. über Therapiemöglichkeiten für behinderte Kinder und wohnte anschließend Therapieübungen mit einem Mädchen mit einer körperlichen Behinderung bei.

 

 


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