
Bild: Lichterfestival Suigo Sakura in Tsuchiura (Präfektur Ibaraki) (Foto: © HIDEO FUJITA/SEBUN PHOTO /amanaimages)
Der November wird häufig als idealer Zeitraum für eine Reise nach Japan empfohlen – nicht allein aufgrund des dann vorherrschenden milden und niederschlagarmen Wetters, sondern auch, weil zahlreiche landesweit bekannte Events in diesem Monat stattfinden sowie auch wegen des Beginns der Wintersportsaison. So nehmen etwa die Skipisten im bekannten Wintersportgebiet Niseko auf Hokkaido in der zweiten Novemberhälfte ihren Betrieb auf.
Weitere berühmte Attraktionen im November sind der Open Air-Markt Tori no Ichi am Otori-Schrein in Asakusa (Tokyo), der gern besucht wird, um dort für wirtschaftlichen Erfolg zu beten, oder das Ginkgo-Fest in Aoyama (ebenfalls in Tokyo) mit seinen langen Alleen herbstlich gefärbter Ginkgo-Bäume. Darüber hinaus öffnen einige der in Japan immer beliebter werdenden winterlichen Lichterfeste bereits im November ihre Pforten. Da zu dieser Zeit der Besucherandrang noch nicht so groß ist, verspricht der Besuch eines dieser Feste zu diesem Zeitpunkt ein echter Geheimtipp zu werden.
Schließlich sei in diesem Jahr auch noch der 10. November genannt. An diesem Tag findet die feierliche Wagenfahrt des neuen Kaiserpaares durch Tokyo statt, die ursprünglich für den 22. Oktober, den Tag der Thronbesteigung geplant war, wegen der Auswirkungen eines Taifuns jedoch verschoben wurde. Viele Einwohner von Tokyo sowie Gäste aus allen Teilen Japans werden diesen Sonntag wohl nutzen, um dem neuen Kaiserpaar bei seiner Fahrt durch die Hauptstadt zuzujubeln.