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2022/3/2

Pressemitteilung: Telefongespräch zwischen Premierminister Kishida und Bundespräsident Steinmeier

Am 02. 03. führte Premierminister KISHIDA Fumio ab 10:25 Uhr Ortszeit (18.25 Uhr japanischer Zeit) ein ca. 30-minütiges Telefongespräch mit S.E. Dr. Frank-Walter Steinmeier, dem Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Es folgt eine Zusammenfassung des Gesprächs.

1.
Premierminister Kishida übermittelte Bundespräsident Dr. Steinmeier, den er seit seiner Zeit als Außenminister zu seinen guten Freunden zählt, seine Glückwünsche zur erneuten Wahl zum Bundespräsidenten. 
Der Bundespräsident gratulierte seinerseits dem Premierminister zu seinem Amtsantritt und verlieh seiner Hoffnung auf einen regen Besuchsaustausch hochrangiger Persönlichkeiten auf beiden Seiten Ausdruck. 

2.
Beide tauschten sich über die Lage in der Ukraine aus und verurteiltenden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mit Nachdruck. Zudem brachte Bundespräsident Dr. Steinmeier seinen Dank sowie seine Wertschätzung für Japans Engagement, angefangen bei den gegen Russland gerichteten Sanktionen, zum Ausdruck. Angesichts dessen, dass die internationale Gemeinschaft, insbesondere in Bezug auf die Ukraine, vor großen Aufgaben stehe und den Rollen Japans und Deutschlands, die grundlegende Werte miteinander teilen, eine immer größere Bedeutung zukomme, stimmten beide darin überein, dass Japan und Deutschland, die in diesem und im kommenden Jahr den G7-Vorsitz innehaben, unter Einschluss des im Juni anstehenden G7-Gipfeltreffens in Elmau in enger Weise zusammenwirken werden.

3.
Zudem bestätigten beide, dass sie, ausgehend von ihrer langjährigen Kooperation als frühere Außenminister ihrer Länder, auch künftig von ihrer Position als Premierminister bzw. als Bundespräsident aus für die weitere Entwicklung der japanisch-deutschen Beziehungen zusammenwirken werden. Dies schließt die Zusammenarbeit auf internationaler Bühne sowie im Bereich Sicherheit, zum Beispiel beim Engagement für eine „Welt ohne Kernwaffen“ und in der Region Indo-Pazifik, ein.