Presse & Publikationen
2022/9/28
Pressemitteilung: Gespräch zwischen Premierminister Kishida und Bundespräsident a.D. Wulff


Fotos: Cabinet Public Affairs Office, Cabinet Secretariat
Am 28. September traf Premierminister KISHIDA Fumio ab 9.25 Uhr mit dem früheren Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Christian WULFF, der für die Teilnahme am Staatstrauerakt des früheren Premierministers ABE Japan besuchte, zu einem Gespräch zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung der Unterredung.
1.
Zu Beginn bedankte sich Premierminister Kishida beim früheren Bundespräsidenten Wulff für dessen Teilnahme am Staatstrauerakt zu Ehren des verstorbenen früheren Premierministers ABE Shinzo und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er mit dem früheren Bundespräsidenten, der u.a. 2011 als Schirmherr des Jubiläumsjahres „150 Jahre Freundschaft Japan-Deutschland“ wirkte und eng mit Japan verbunden ist, zusammentreffen durfte. Bundespräsident a.D. Wulff brachte sein aufrichtiges Beileid zum Tode des früheren Premierministers Abe zum Ausdruck und bedankte sich für den freundlichen Empfang.
2.
Premierminister Kishida fuhr fort, dass der frühere Bundespräsident nicht nur während seiner Amtszeit, sondern auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt den Austausch mit verschiedenen Vertretern u.a. aus Politik und Wirtschaft in Japan fortsetze, und er dankte ihm für seinen fortgesetzten Beitrag zur weiteren Entwicklung der japanisch-deutschen Beziehungen.
3.
Zudem stimmten beide Seiten darin überein, dass angesichts der großen Herausforderungen, denen die regelbasierte internationale Ordnung derzeit ausgesetzt ist, die Notwendigkeit eines engen Zusammenwirkens zwischen Japan und Deutschland, die grundlegende Werte miteinander teilen, noch mehr als bisher zunimmt.
4.
Darüber hinaus waren beide übereinstimmend der Auffassung, dass die bilateralen Beziehungen nicht allein in Politik und Wirtschaft, sondern in einem breiten Spektrum unter Einschluss des Austausches auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger, in Wissenschaft und Technologie sowie in Kultur und Sport weiterentwickelt werden sollten.