Presse & Publikationen
2022/11/16
Pressemitteilung: Zusammenkunft der Regierungschefs Japans und Deutschlands


Fotos: Cabinet Public Affairs Office, Cabinet Secretariat
Am Nachmittag des 16. November (Ortszeit) führte Premierminister KISHIDA Fumio, der sich für die Teilnahme am G20-Gipfel auf Bali derzeit in Indonesien aufhält, ein ca. 40-minütiges Gespräch mit Bundeskanzler Olaf SCHOLZ. Es folgt eine Zusammenfassung der Unterredung.
1.
Zu Beginn begrüßte Premierminister Kishida, dass der enge Meinungsaustausch auf hoher Ebene zwischen Japan und Deutschland u.a. durch den Japanbesuch von Bundespräsident Steinmeier oder durch die Durchführung der „2+2-Konsultationen“ fortgeführt werde, und er führte aus, dass er die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, die grundlegende Werte miteinander teilen, vertiefen wolle. Bundeskanzler Scholz erwiderte, er wolle die japanisch-deutsche Kooperation in einem breiten Spektrum von Bereichen unter Einschluss der wirtschaftlichen Sicherheit ausbauen. Zudem bat Premierminister Kishida erneut um die Zusammenarbeit für eine rasche Aufhebung von Einfuhrbeschränkungen bei japanischen Nahrungsmitteln durch die EU.
2.
Beide Regierungschefs tauschten sich auch über regionale Themen aus, und sie stimmten darin überein, dass in Bezug auf die russische Aggression gegenüber der Ukraine nukleare Drohungen von russischer Seite keineswegs akzeptiert werden könnten, geschweige denn, dass es einen solchen Einsatz geben dürfe; auch vereinbarten beide u.a. bei der Unterstützung für die Ukraine einschließlich der Winterhilfe in enger Weise zusammenzuwirken. Beide Seiten teilten zudem unter Bezugnahme auf den jüngsten Chinabesuch von Bundeskanzler Scholz ihre Sorge u.a. in Bezug auf einseitige Versuche, den Status quo im Ost- sowie Südchinesischen Meer mittels Gewalt zu verändern sowie in Bezug auf wirtschaftlichen Druck, und sie bestätigten, in engem Zusammenwirken mit gleichgesinnten Staaten darauf zu reagieren. Darüber hinaus bekräftigten beide Regierungschefs bei ihrer Reaktion gegenüber Nordkorea weiterhin zusammenzuarbeiten.
3.
Beide Seiten bestätigten, die Abstimmung für die japanisch-deutschen Regierungskonsultationen, auf deren Aufnahme sie sich anlässlich des Japanbesuchs von Bundeskanzler Scholz im April geeinigt hatten, voranzutreiben und zugleich künftig in enger Weise zusammenzuarbeiten.
1.
Zu Beginn begrüßte Premierminister Kishida, dass der enge Meinungsaustausch auf hoher Ebene zwischen Japan und Deutschland u.a. durch den Japanbesuch von Bundespräsident Steinmeier oder durch die Durchführung der „2+2-Konsultationen“ fortgeführt werde, und er führte aus, dass er die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, die grundlegende Werte miteinander teilen, vertiefen wolle. Bundeskanzler Scholz erwiderte, er wolle die japanisch-deutsche Kooperation in einem breiten Spektrum von Bereichen unter Einschluss der wirtschaftlichen Sicherheit ausbauen. Zudem bat Premierminister Kishida erneut um die Zusammenarbeit für eine rasche Aufhebung von Einfuhrbeschränkungen bei japanischen Nahrungsmitteln durch die EU.
2.
Beide Regierungschefs tauschten sich auch über regionale Themen aus, und sie stimmten darin überein, dass in Bezug auf die russische Aggression gegenüber der Ukraine nukleare Drohungen von russischer Seite keineswegs akzeptiert werden könnten, geschweige denn, dass es einen solchen Einsatz geben dürfe; auch vereinbarten beide u.a. bei der Unterstützung für die Ukraine einschließlich der Winterhilfe in enger Weise zusammenzuwirken. Beide Seiten teilten zudem unter Bezugnahme auf den jüngsten Chinabesuch von Bundeskanzler Scholz ihre Sorge u.a. in Bezug auf einseitige Versuche, den Status quo im Ost- sowie Südchinesischen Meer mittels Gewalt zu verändern sowie in Bezug auf wirtschaftlichen Druck, und sie bestätigten, in engem Zusammenwirken mit gleichgesinnten Staaten darauf zu reagieren. Darüber hinaus bekräftigten beide Regierungschefs bei ihrer Reaktion gegenüber Nordkorea weiterhin zusammenzuarbeiten.
3.
Beide Seiten bestätigten, die Abstimmung für die japanisch-deutschen Regierungskonsultationen, auf deren Aufnahme sie sich anlässlich des Japanbesuchs von Bundeskanzler Scholz im April geeinigt hatten, voranzutreiben und zugleich künftig in enger Weise zusammenzuarbeiten.