Presse & Publikationen
2022/11/18
Pressemitteilung: Ergebnisse der 30. Sitzung des Deutsch-Japanischen Forums
Am 17. und 18. Dezember kam das Deutsch-Japanische Forum in Tokyo (im Internationalen Konferenzzentrum des Abgeordnetenhauses Nr. 1 des Japanischen Unterhauses) zu seiner 30. Sitzung zusammen.
1.
An dieser Zusammenkunft nahmen neben den beiden Ko-Vorsitzenden des Forums, EIZO Kobayashi (Director Emeritus, ITOCHU Corporation) für die japanische Seite sowie Matthias NASS (Chief International Correspondent, DIE ZEIT) für die deutsche Seite, führende Vertreter aus allen Bereichen der Gesellschaft (von Seiten des Außenministeriums u.a. der Botschafter von Japan in Deutschland, YANAGI Hidenao) teil, die dabei einen offenen Meinungsaustausch über Politik und Gesellschaft in beiden Ländern sowie über die internationale Lage führten.
2.
Unter dem Thema „Politische und wirtschaftliche Situation in Japan und Deutschland – die neuen Regierungen inmitten der Ukrainekrise ein Jahr im Amt“ wurde in der ersten Sitzung darüber diskutiert, wie beide Länder auf die verschiedenen anstehenden Aufgaben reagieren sollten, einschließlich der Auswirkungen der russischen Aggression gegenüber der Ukraine, welche die Grundlagen der internationalen Ordnung erschüttert.
3.
In der zweiten Sitzung wurde das Thema „Japans und Deutschlands Rolle angesichts der Ausbreitung des Autoritarismus, der Krise der Demokratie sowie globaler Inflation“ behandelt, zu dem die Mitglieder mit Blick auf die Herausforderungen, denen sich die regelbasierte Ordnung gegenübersieht, sowie die fortschreitende Vertiefung konfrontativer Strukturen einen Meinungsaustausch über die verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Sicherheitspolitik und Wirtschaft führten, denen die internationale Gemeinschaft derzeit gegenübersteht. Die Mitglieder bestätigten die große Bedeutung des engen Zusammenwirkens Japans und Deutschlands bei diesen Aufgaben und diskutierten darüber, welche Rolle beide Länder künftig in Bezug auf die internationale Gemeinschaft übernehmen sollten.
4.
Das Thema der dritten Sitzung lautete „Neuerstellung der Energiestrategien sowie Möglichkeiten der japanisch-deutschen Zusammenarbeit – ‚Überwinden der Abhängigkeit von Russland‘ sowie ‚Dekarbonisierung‘“. Dabei wurden die Situation in Bezug auf Energie in beiden Ländern sowie ihr Engagement zur Verwirklichung der Klimaneutralität vorgestellt. Gleichzeitig wurde eine Diskussion über mögliche Schritte geführt, mit denen Japan und Deutschland ihre Kooperation künftig weiter vertiefen können.
5.
Vor Beginn der Sitzungen des Forums hatte der Staatsminister für Auswärtiges, YAMADA Kenji, am 16. November einen Empfang im Iikura-Gästehaus des Außenministeriums gegeben, bei dem die Mitglieder des Forums aus Japan und Deutschland den freundschaftlichen Austausch untereinander vertiefen konnten
Anmerkung:
Das „Deutsch-Japanische Forum“ wurde 1993 aufgrund einer Vereinbarung der damaligen Regierungschefs beider Länder (Premierminister Miyazawa und Bundeskanzler Kohl) als eine „Zusammenkunft führender Persönlichkeiten“ für eine offene Diskussion unter Vertretern aus allen Bereichen der Gesellschaft in beiden Ländern ins Leben gerufen mit dem Ziel, die japanisch-deutschen Beziehungen zu stärken sowie das gegenseitige Verständnis zu fördern. Die hochrangigen Mitglieder u.a. aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus beiden Ländern kommen einmal jährlich wechselweise in Japan bzw. Deutschland zusammen. Die von ihnen erarbeiteten Vorschläge werden den Regierungschefs beider Länder überreicht
1.
An dieser Zusammenkunft nahmen neben den beiden Ko-Vorsitzenden des Forums, EIZO Kobayashi (Director Emeritus, ITOCHU Corporation) für die japanische Seite sowie Matthias NASS (Chief International Correspondent, DIE ZEIT) für die deutsche Seite, führende Vertreter aus allen Bereichen der Gesellschaft (von Seiten des Außenministeriums u.a. der Botschafter von Japan in Deutschland, YANAGI Hidenao) teil, die dabei einen offenen Meinungsaustausch über Politik und Gesellschaft in beiden Ländern sowie über die internationale Lage führten.
2.
Unter dem Thema „Politische und wirtschaftliche Situation in Japan und Deutschland – die neuen Regierungen inmitten der Ukrainekrise ein Jahr im Amt“ wurde in der ersten Sitzung darüber diskutiert, wie beide Länder auf die verschiedenen anstehenden Aufgaben reagieren sollten, einschließlich der Auswirkungen der russischen Aggression gegenüber der Ukraine, welche die Grundlagen der internationalen Ordnung erschüttert.
3.
In der zweiten Sitzung wurde das Thema „Japans und Deutschlands Rolle angesichts der Ausbreitung des Autoritarismus, der Krise der Demokratie sowie globaler Inflation“ behandelt, zu dem die Mitglieder mit Blick auf die Herausforderungen, denen sich die regelbasierte Ordnung gegenübersieht, sowie die fortschreitende Vertiefung konfrontativer Strukturen einen Meinungsaustausch über die verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Sicherheitspolitik und Wirtschaft führten, denen die internationale Gemeinschaft derzeit gegenübersteht. Die Mitglieder bestätigten die große Bedeutung des engen Zusammenwirkens Japans und Deutschlands bei diesen Aufgaben und diskutierten darüber, welche Rolle beide Länder künftig in Bezug auf die internationale Gemeinschaft übernehmen sollten.
4.
Das Thema der dritten Sitzung lautete „Neuerstellung der Energiestrategien sowie Möglichkeiten der japanisch-deutschen Zusammenarbeit – ‚Überwinden der Abhängigkeit von Russland‘ sowie ‚Dekarbonisierung‘“. Dabei wurden die Situation in Bezug auf Energie in beiden Ländern sowie ihr Engagement zur Verwirklichung der Klimaneutralität vorgestellt. Gleichzeitig wurde eine Diskussion über mögliche Schritte geführt, mit denen Japan und Deutschland ihre Kooperation künftig weiter vertiefen können.
5.
Vor Beginn der Sitzungen des Forums hatte der Staatsminister für Auswärtiges, YAMADA Kenji, am 16. November einen Empfang im Iikura-Gästehaus des Außenministeriums gegeben, bei dem die Mitglieder des Forums aus Japan und Deutschland den freundschaftlichen Austausch untereinander vertiefen konnten
Anmerkung:
Das „Deutsch-Japanische Forum“ wurde 1993 aufgrund einer Vereinbarung der damaligen Regierungschefs beider Länder (Premierminister Miyazawa und Bundeskanzler Kohl) als eine „Zusammenkunft führender Persönlichkeiten“ für eine offene Diskussion unter Vertretern aus allen Bereichen der Gesellschaft in beiden Ländern ins Leben gerufen mit dem Ziel, die japanisch-deutschen Beziehungen zu stärken sowie das gegenseitige Verständnis zu fördern. Die hochrangigen Mitglieder u.a. aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus beiden Ländern kommen einmal jährlich wechselweise in Japan bzw. Deutschland zusammen. Die von ihnen erarbeiteten Vorschläge werden den Regierungschefs beider Länder überreicht