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2024/10/11

Pressemitteilung: Telefongespräch der Außenminister Japans und Deutschlands

 
Am 11. Oktober telefonierten Japans Außenminister IWAYA Takeshi und die Bundesministerin des Auswärtigen Annalena BAERBOCK ca. 30 Minuten lang miteinander. Es folgt eine Zusammenfassung des Gesprächs.

1.
Zu Beginn beglückwünschte Bundesaußenministerin Baerbock Außenminister Iwaya zu seiner Berufung in das Amt des Außenministers. Dieser führte aus, Deutschland sei ein wichtiger Partner, mit dem man Werte und Prinzipien teile, und er wolle für den weiteren Ausbau der japanisch-deutschen Beziehungen sowie für die Bewahrung und Stärkung der auf Rechtsstaatlichkeit beruhenden freien und offenen internationalen Ordnung in enger Weise mit der Bundesaußenministerin zusammenwirken.

2.
Beide Seiten begrüßten, dass nach dem Inkrafttreten des Abkommens über die gegenseitige Bereitstellung von Sach- und Dienstleistungen zwischen den Streitkräften beider Länder (ACSA) im Juli dieses Jahres die gegenseitige Entsendung von Einheiten beider Länder im vergangenen Sommer verwirklicht werden konnte, und sie bestätigten, auch durch den Rahmen der „2+2“-Konsultationen die Zusammenarbeit in den Bereichen Außen- sowie Sicherheitspolitik weiter auszubauen.

3.
In Bezug auf das Thema Wirtschaftssicherheit waren beide Seiten gemeinsam der Auffassung, auch durch die im Juli beim bilateralen Gipfelgespräch der Regierungschefs bestätigte Schaffung eines Konsultationsrahmens das Zusammenwirken zwischen Japan und Deutschland auf diesem Gebiet zu stärken.

4.
Beide Seiten diskutierten zudem u.a. über Ostasien, die Ukraine und die Lage im Nahen Osten. Sie bekräftigten, auch künftig auf bilateraler Ebene sowie im Rahmen der G7 für die verschiedenen Aufgaben der internationalen Gemeinschaft unter Einschluss regionaler Themen weiterhin in enger Weise zu kooperieren.