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2025/6/16

Pressemitteilung: Zusammenkunft der Regierungschefs Japans und Deutschlands

 
 
Fotos: Cabinet Public Affairs Office


Am Abend des 16. Juni Ortszeit kam Premierminister ISHIBA Shigeru, der für die Teilnahme am G7-Gipfel derzeit Kananaskis, Kanada, besucht, für ca. 35 Minuten mit dem Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Friedrich MERZ, zu einem Gespräch zusammen. Es folgt eine Zusammenfassung der Unterredung.

1.
Eingangs begrüßte Premierminister Ishiba das Zustandekommen dieses Gesprächs mit dem Bundeskanzler und wies darauf hin, dass inmitten der sich immer schwieriger gestaltenden internationalen Lage das Zusammenwirken der G7 noch wichtiger werde. Bundeskanzler Merz stimmte dem zu und führte aus, er wolle selbstverständlich die Diskussion über die bilateralen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sowie auch über die Zusammenarbeit in den unterschiedlichsten Bereichen vertiefen.

2.
Beide Regierungschefs diskutierten in umfassender Weise über wirtschaftliche Themen, die auch die Haltung gegenüber den Zollmaßnahmen der Vereinigten Staaten umfassten.

3.
Beide Seiten führten zudem einen Meinungsaustausch über die Lage im Indopazifik – angefangen bei der Haltung gegenüber Nordkorea unter Einschluss der Nuklear- und Raketenproblematik sowie des Problems der entführten japanischen Staatsangehörigen – und über die Situation in Bezug auf die Ukraine. Sie vereinbarten, dass Japan und Deutschland bei der Handhabung der Aufgaben der internationalen Gemeinschaft in enger Weise zusammenwirken werden.

4.
Beide Regierungschefs stimmten darin überein, die bilaterale Kooperation auf den Gebieten Sicherheit sowie Wirtschaftssicherheit weiter auszubauen und bestätigten, sich auch in Zukunft eng untereinander auszutauschen.