Botschaft von Japan |
Neues
aus Japan Nr.22
September 2006 |
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Filme aus Japan „Dolls“ |
(Japan 2002, 113 Minuten, FSK 12) |
„Dolls“ ist ein Film, den man nicht mögen muss. Er ist surreal, sperrig und
auf eine Weise grausam, die man von Takeshi Kitano so nicht kennt: nicht
körperlich, sondern seelisch. Hier sind es nicht Waffen, die töten, sondern
verdichtete Gefühle. Man kann nicht anders, als betroffen aus diesem Film zu
gehen, der auf einem Stück des japanischen Dichters Chikamatsu beruht und
mit Bunraku-Puppen in Rollen einführt, die im Verlauf der Handlung von
Menschen übernommen werden....
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Fazit: |
Bizarr und faszinierend. Das durch ein rotes Band aneinandergekettete Liebespaar ist ein unvergessliches Sinnbild für die Kraft der Liebe, die beleben und töten kann. Und bei aller Tragik wäre Kitano nicht Kitano, könnte er auf die Frage nach selbsterlebter obsessiver Liebe nicht noch scherzen: "Natürlich (kenne ich diese). Über ganz Japan verteilt sitzen mindestens 20 Frauen jeden Samstag auf einer Parkbank und warten auf mich." |
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J.G. (Diese Rezension stellt eine individuelle Meinung dar und vertritt nicht die offizielle Haltung der Botschaft von Japan) | |||
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