„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung!“ soll schon der griechische Philosoph Heraklit von Ephesos vor ca. 2500 Jahren gesagt haben. Dennoch versuchen Menschen immer wieder um das Alte, das Gewohnte starre Grenzen zu ziehen oder Mauern zu errichten, um es vor fremden Einflüssen zu bewahren.
Dieses ist auch in unserem diesmonatigen kanji geschehen:
固 KO, kata(i), kata(meru), kata(maru) – hart, fest, steif sein/werden/machen
Hier wird das Zeichen 古 furu(i) „alt“ von einer Eingrenzung umschlossen, wie wir sie schon beim eingezäunten Menschen 囚われる tora(wareru) „gefangen“
kennengelernt haben.
Den Bambus lobt man ja, weil er sich im Wind biegt und nicht bricht. Also nutzen Sie die kalte, nasse und dunkle Jahreszeit auch zum Lesen und kanji Lernen in einem stabilen aber nicht zu harten Sessel in den eigenen vier schützenden Wänden, doch bleiben Sie schön beweglich und geschmeidig – geistig wie körperlich.
Wir wünschen Ihnen einen schönen November und bleiben Sie gesund!