
Bild: Schmuck für Tango no sekku
Tango no sekku war ursprünglich ein Fest, mit dem die Menschen in Japan darum baten, dass die Jungen in den Familien gesund aufwachsen mögen. Seit 1948 ist dieser Tag als Kodomo no hi („Tag der Kinder“) allen Kindern gewidmet und wird seit 1949 am 5. Mai als staatlicher Feiertag begangen.
Traditionell werden an diesem Tag Kashiwa mochi gegessen – Reiskuchen, die zusammen mit Zutaten wie süßer Azuki-Bohnenpaste in Eichenblätter eingewickelt werden. Damit wird der Wunsch nach vielen Kindern und nach dem Fortbestand der Familie zum Ausdruck gebracht. Ein weiterer Brauch ist das Verspeisen von Chimaki – in Bambusblätter eingewickelte gedämpfte Reiskuchen; dies ist mit dem Wunsch verbunden, dass die Kinder gegenüber der Familie stets treu sein mögen. In den Wohnungen werden zudem Nachbildungen von Helmen oder Rüstungen der Samurai ausgestellt. Sie dienen dem Schutz vor Unheil und bringen gleichzeitig den Wunsch nach einem Aufwachsen der Jungen in Stärke zum Ausdruck.

Bild: Kashiwa mochi

Bild: Chimaki