Botschaft von Japan
Neues aus Japan Nr.20                                  Juli 2006

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mini-Fußball-WM
Finale in Berlin:
Japan besiegt Argentinien

 

 

 

 

 

 

Am 23. Juni fand in der Adidas-Arena vor dem Reichtagsgebäude das Finale der Mini-Fußball-WM der Berliner Grundschulen statt. Im Finale konnte sich die Grundschule im Taunusviertel, die Japan repräsentierte, mit einem Endstand von 11:9 gegen Argentinien durchsetzen und so die Mini-Fußball-WM gewinnen.


Unter der Leitung des Senats wurde den 32 an der Mini-Fußball-WM teilnehmenden Schulen jeweils ein Land, das an der wirklichen Weltmeisterschaft teilnimmt, zugelost. Die Schulen kämpften dann nach dem Spielmodus der richtigen Weltmeisterschaft gegeneinander. Die Grundschule im Taunusviertel traf so als Japan in der Vorrunde der Gruppe F auf Australien, Kroatien und Brasilien. Dort konnte sie sich als Gruppensieger durchsetzen und nach und nach bis ins Finale vorkämpfen. Zu dem Team Japan der Grundschule im Taunusviertel gehörten zwölf Schüler im Alter von 10-12 Jahren.

Das Finale der Mini-Fußball-WM fand in der Adidas-Arena, der verkleinerten Nachbildung des Berliner Olympiastadions, statt; der Gegner hieß Argentinien. Auch wenn das Stadion und die Spieler kleiner sein mögen als bei der wahren Weltmeisterschaft, die Stimmung und Spannung war genau so gut wie im richtigen Olympiastadion. Die Taunusschule ging gleich nach Spielbeginn mit zwei Toren in Führung, aber Argentinien glich schnell aus und zog an Japan vorbei. Bald schon ging Japan erneut in Führung, dann aber zog Argentinien wieder vorbei – es war ein bis zum Schlusspfiff spannendes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft vorzeitig geschlagen geben wollte.

Die Schüler, Lehrer und Eltern auf den Zuschauersitzen, viele von Ihnen in roten T-Shirts gekleidet und mit einer japanischen Fahne in der Hand, feuerten Ihre Mannschaft lauthals mit „Japan, Japan“ oder „Ganbatte“ an.

Das japanische Team machte ständig Druck auf das argentinische Tor, und der Torwart Japans gab alles, um die gegnerischen Torschüsse abzuwehren. So konnte Japan am Schluss 11 Treffer erzielen und mit zwei Toren Vorsprung gegen Argentinien gewinnen.

Als der Schlusspfiff ertönte, sprangen die Spieler trotz der Erschöpfung vor Freude in die Luft und liefen zu ihren Fans, um sich mit der gesamten Schule über den Sieg zu freuen.

Leider hat es die wirkliche japanische Fußballnationalmannschaft unter Trainer Zico nicht geschafft, sich für das Finale im Berliner Olympiastadion zu qualifizieren. Aber dafür setzten sich die 12 Spieler der Mannschaft Japans von der Grundschule im Taunusviertel als beste der 32 Berliner Mannschaften durch.

Bei der durch den Senat organisierten Mini-Fußball-WM ging es nicht nur um Fußball, sondern auch darum, viel über die Länder, die an der Fußball-Weltmeisterschaft teilnehmen, zu erfahren. Im April fand an der Grundschule im Taunusviertel eine japanische Projektwoche statt. Die Schüler lernten Japanisch, übten sich in Ikebana, sangen japanische Lieder und tanzten dazu. Auch Kalligraphie und Mangazeichnen wurde geübt. Eine dritte und eine fünfte Klasse kamen zu einem Besuch in die Botschaft. Schüler einer Klasse, die sich mit den Naturgewalten in Japan beschäftigten, befassten sich mit Erdbeben und führten, wie für Schüler in Japan üblich, eine Erdbeben-Evakuierungsübung durch.

Den Höhepunkt der Projektwoche bildete die Formation einer lebendigen japanischen Fahne: in weiß oder rot gekleidete Schüler stellten sich vor der Schule so auf, dass sie die japanische Fahne bildeten.

Die Grundschule im Taunusviertel gewann am Tag des Finalspiels nicht nur die Mini-Fußball-WM, sondern erhielt für ihre Projektwoche über Japan auch den Preis für das beste WM-Land-Projekt und konnte so an diesem Tag gleich zwei beste Auszeichnungen entgegennehmen.

 

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