Botschaft von Japan
Neues aus Japan Nr.25                            Dezember 2006

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tokyo als Bewerber für die Olympischen Spiele 2016 ausgewählt

 

 

 

 

 

 

 

 

Tokyo hat das Rennen um die Kandidatur Japans als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2016 gewonnen. Der Auswahlausschuss des Olympischen Komitees Japans entschied bei seiner Zusammenkunft am 30. August zwischen den beiden Kandidaten Tokyo und Fukuoka. Dabei konnte die Hauptstadt 33 der insgesamt 55 Stimmen auf sich vereinen. Letztmals hatte sich in Japan Osaka als Gastgeber für die Olympischen Sommerspiele 2008 beworben. Tokyo wird sich nun mit anderen Kandidatenstädten auf der ganzen Welt in der Hoffnung messen, zum zweiten Mal als Gastgeber für die Olympischen Spiele zu fungieren, nachdem die Stadt die sehr erfolgreichen Sommerspiele 1964 austragen durfte.


Kompakte Olympische Spiele

Toyko und Fukuoka legten dem Olympischen Komitee Japans ihre Konzepte für die Olympischen Spiele 2016 am 30. Juni vor. Im Anschluss daran bereisten Vertreter der Sportverbände und Mitglieder des Komitees die vorgeschlagenen Austragungsstätten und erstellten einen Bericht, der die Grundlage für die letztendliche Entscheidung bildete. Beide Städte waren in gleicher Weise bestrebt, als Gastgeber der Spiele zu wirken.

Indem sie ihre weltweit bekannte urbane Infrastruktur in den Mittelpunkt stellte, gründete Tokyo seine Kampagne auf das Konzept der „kompaktesten Olympischen Spiele, die es je gab“. Die Austragungsstätten von 26 der 28 Wettbewerbe befänden sich innerhalb eines Radius von 10 km und wären dank des bekannten effizienten, sicheren und schnellen Transportsystems Tokyos innerhalb von 20 min. erreichbar. Der Einsatz von Spitzentechnologie in Bereichen wie Netzwerke und Robotik, für die Japan berühmt ist, würde die Spiele so reibungslos und sicher wie möglich machen.

Mit dem Vorschlag, einige der Stätten der Olympiade von 1964 erneut zu nutzen, entsprach das Konzept Tokyos zudem dem Wunsch des Internationalen Olympischen Komitees, die Sportstätten auf ein kleines Gebiet zu konzentrieren. Besonderer Wert würde mit erneuerbaren Energieressourcen wie Sonnenkraft für das Olympische Dorf und einem 100-prozentigen Abfallrecycling auch auf die Umwelt gelegt, wobei Japans bahnbrechende Umwelttechnologie zur Anwendung käme. Mit allen möglichen öffentlichen Einrichtungen und Diensten für den Notfall, die bereits einsatzbereit sind, wäre ein sicherer und komfortabler Aufenthalt der Athleten und Besucher der Spiele gewährleistet. Tokyos internationaler Ruf und die finanziellen Ressourcen konnten die Mitglieder des Olympischen Komitees Japans schließlich davon überzeugen, mit dieser Stadt einen Bewerber ins Rennen zu schicken, der in der Lage ist, den weltweiten Wettbewerb für sich zu entscheiden.

Das Bewerbungsteam Toykos hat derweil keine Zeit für eine Atempause, denn bis zum Olympischen Kongress im Oktober 2009, auf dem der Gastgeber der Spiele 2016 gewählt wird, bleibt noch viel zu tun.

 

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