Botschaft von Japan
.Neues aus Japan Nr.10                               September 2005

 

 

 

 

 

 

 

 

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Deutschland in Japan 2005/2006

Präsentation des „Deutschlands von Heute“ durch eine Vielzahl von Events in Bereichen wie Film und Kunst


 

 

 

 

 

 



„Japanjahr in Deutschland“ als Ausgangspunkt

Was fällt Menschen in Japan bei Deutschland ein? Die meisten denken wohl an alte Städte mit historischem Flair, Schlösser und Burgen sowie Menschen, die in Bierhallen mit großen Krügen anstoßen.
Von April 2005 bis zum Frühjahr 2006 findet überall in Japan ein Event statt, dass dieses weitverbreitete Image überwinden helfen soll: „Deutschland in Japan 2005/2006“, auch als „Deutschlandjahr“ bezeichnet.
Der Ausgangspunkt dafür bildete die umfassende Veranstaltungsreihe „Japanjahr in Deutschland“, die von 1999 bis 2000 stattfand.
An dieser Veranstaltungsreihe, die das Ziel verfolgte, die Kultur Japans in Deutschland zu präsentieren, beteiligten sich zahlreiche Menschen aus Deutschland, und sie wurde ein großer Erfolg. Indem die hierzulande lebenden Japaner und die Deutschen zusammenwirkten und die Vorbereitungen gemeinsam durchführten, konnte das Verständnis für den jeweils Anderen vertieft werden. Dieser Austausch wurde auch nach dem Ende des „Japanjahres“ fortgeführt: so findet seitdem jedes Jahr in Düsseldorf der „Japantag“ statt, zu dem u.a. ein japanisches Feuerwerk, Bon-Tänze sowie ein japanisches Trommelkonzert gehören.
 

Aushangspunkt des „Deutschlandjahres“ war der von Bundeskanzler Schröder während eines Japanbesuchs zur Zeit des „Japanjahres“ geäußerte Wunsch, auch in Japan ein Deutschlandjahr zu veranstalten.

Austausch zwischen den Menschen als Grundlage des internationalen Austausches

Welche Bedeutung kommt nun einem solchen Event zu?
Japan und Deutschland haben in der Vergangenheit ihre politischen und wirtschaftlichen Beziehungen stetig vertieft, und die Bande in diesen Bereichen sind heute von großer Reife geprägt. Darüber hinaus basieren die bilateralen Beziehungen keineswegs nur auf gegenseitigem Nutzen, sondern haben vielmehr eine Stufe erreicht, in der die Beziehungen partnerschaftlich ausgebaut werden, um gemeinsame Aufgaben innerhalb der Staatengemeinschaft anzugehen.
Die Grundlage für die Gestaltung solch fester Beziehungen bilden die Verbindungen zwischen Mensch und Mensch. Der Kontakt mit der jeweils anderen Kultur, der Dialog und das gemeinsame Vorbereiten von Austauschveranstaltungen vertiefen die Kommunikation zwischen den Einzelnen, und dies ermöglicht es, das wahre Antlitz des jeweils Anderen zu erkennen und kooperative Beziehungen zu gestalten, die sich durch inhaltliche Qualität auszeichnen.
Auch das derzeit stattfindende „Deutschlandjahr“ verfolgt diesen Zweck und wird von der Bundesregierung veranstaltet. Auf japanischer Seite wirkt Seine Kaiserliche Hoheit der Kronprinz als Schirmherr, zudem besteht ein „Japanisches Beratungskomitee“ unter dem Vorsitz des früheren Ministerpräsidenten Nakasone, das mit der deutschen Seite zusammenarbeitet.

Durch Einsatz neuer Medien die Kultur der Gegenwart kennen lernen

Während des „Deutschlandjahres“ finden überall in Japan mehr als 700 einzelne Veranstaltungen statt: z.B. Kunstausstellungen, Modeschauen, klassische Konzerte wie Opern sowie Popkonzerte, Ballett- und Theateraufführungen, Filme sowie Veranstaltungen in den Bereichen Sport und Wissenschaft. Diese Events ermöglichen es den Menschen in Japan, verschiedene Aspekte Deutschlands von der Vergangenheit bis zur Gegenwart kennenzulernen.

Auch hat sich fünfzehn Jahre nach der Vereinigung neben den bislang schon den Japanern gut bekannten Dingen eine neue Kultur entwickelt, die auch vom ehemaligen Ostdeutschland geprägt ist. Daher besteht ein Ziel des „Deutschlandjahres“ darin, den Menschen in Japan dieses „neue Deutschland“ vorzustellen.
Für eine Reihe von Veranstaltungen werden auch die neuen Medien genutzt; dazu zählen u.a. ein „Deutschkurs für Fußballfans“, der über Handy abrufbar ist, und ein Aufsatzwettbewerb über Deutschland im Internet. So erhält jeder Interessierte ohne größere Umstände Zugang.

                                                                                   (Quelle: Sekai no ugoki, Juli 2005)
                                                                                                     
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