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Aktivitäten des Botschafters
Hier stellen wir Ihnen die Aktivitäten von Herrn Botschafter Yanagi in Auswahl vor.
2024 | ||||
Oktober |
Ich besuchte den CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, um mich von ihm zu verabschieden und ihm für seinen bisherigen Beitrag zur Stärkung des Verhältnisses zu Japan zu danken. Zugleich erläuterte ich ihm die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Lage in Ostasien und ließ mich von ihm über die deutsche Innenpolitik informieren.
23. Oktober
Ich besuchte die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin, um mich vom Ministerpräsidenten von NRW, Hendrik Wüst, zu verabschieden. Zusammen mit meinem Dank für den Beistand und die Unterstützung, die der japanischen Community in Nordrhein-Westfalen zuteilwird, führte ich mit dem Ministerpräsidenten einen Meinungsaustausch über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland. Zudem ließ ich mich von ihm über Themen der deutschen Innenpolitik informieren. Die Landesvertretung von NRW hatte, wie bereits bei meinem letzten Besuch bei Staatssekretär Dr. Speich, dem Bevollmächtigten des Landes NRW beim Bund, anlässlich meines Besuchs vor dem Gebäude die Flagge Japans gehisst.
23. Oktober
Vor meiner Rückkehr nach Japan stattete ich dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Dr. Thomas Bagger, meinen Abschiedsbesuch ab. Dabei führten wir einen Meinungsaustausch über die große Bedeutung des Globalen Südens sowie über die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern. Zugleich dankte ich dem Staatssekretär für seine Unterstützung, die er seit seiner Amtszeit als Außenpolitischer Berater im Bundespräsidialamt sowohl den Beziehungen zu Japan als auch mir persönlich zuteilwerden ließ.
23. Oktober
Für meinen Abschiedsbesuch traf ich mit der Staatssekretärin des Auswärtigen Amts, Susanne Baumann, zusammen. Wir tauschten uns u.a. über die japanisch-deutsche Zusammenarbeit im internationalen Rahmen sowie über die Situation in Bezug auf das Thema Wirtschaftssicherheit aus. Zugleich dankte ich der Staatssekretärin für ihre bisherige Unterstützung der Beziehungen zu Japan.
22. Oktober
Heute besuchte ich den ehemaligen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Christian Wulff, um mich von ihm zu verabschieden. Wir führten einen Meinungsaustausch über die japanisch-deutschen Beziehungen und die aktuelle internationale Lage. Zudem sprach ich dem früheren Bundespräsidenten meinen aufrichtigen Dank für seine bisherige wertvolle Zusammenarbeit mit Blick auf das Verhältnis zu Japan aus.
21. Oktober
Vor meiner Rückkehr nach Japan stattete ich dem FDP-Bundestagsabgeordneten Otto Fricke einen Abschiedsbesuch ab, um ihm für seinen Beitrag zu den Beziehungen zu Japan zu danken und ihm das aktuelle japanisch-deutsche Verhältnis sowie die Situation in Ostasien zu erläutern. Zugleich unterrichtete er mich über innenpolitische Fragen in Bezug auf Deutschland.
21. Oktober
Um mich vom Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Reiner Haseloff, zu verabschieden, besuchte ich heute die Landeshauptstadt Magdeburg. Dabei führten wir einen Meinungsaustausch über die Beziehungen zwischen Japan und Sachsen-Anhalt, einschließlich der Unternehmungen der dort ansässigen Firma Horiba sowie der Zukunft der Japanologie an der Universität Halle. Zugleich informierte ich mich über die politische Situation des Landes. Für seine bisherige Förderung der Zusammenarbeit mit Japan sprach ich dem Ministerpräsidenten meinen Dank aus.
18. Oktober
In Berlin besuchte ich die Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund, um dort meinen Abschiedsbesuch beim Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zu absolvieren. Wir tauschten uns über die Beziehungen zwischen Japan und Thüringen einschließlich der Aktivitäten der japanischen Unternehmen in dem Freistaat aus, und ich dankte dem Ministerpräsidenten für seine Zusammenarbeit bei den Beziehungen zu Japan.
17. Oktober
Ich besuchte den Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Johann Wadephul, um mich von ihm zu verabschieden. Angefangen beim Engagement im Rahmen des Deutsch-Japanischen Forums sprach ich ihm meinen Dank für seine tatkräftige Unterstützung der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland aus. Zudem tauschten wir uns über die bilateralen Beziehungen sowie die Lage in Ostasien aus; auch informierte mich Dr. Wadephul über die deutsche Innenpolitik.
17. Oktober
Bei meinem Abschiedsbesuch beim Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), Dr. Christoph Heusgen, sprachen wir über die Aussichten für die MSC im kommenden Jahr sowie über die Situation in Ostasien. Ich übermittelte ihm meinen Dank dafür, dass er unter Einschluss des MSC-Vorsitzes im Rahmen seiner bisherigen unterschiedlichsten Tätigkeiten stets auch die Zusammenarbeit mit Japan vorangetrieben hat.
16. Oktober
Bei meinem Abschiedsbesuch bei Omid Nouripour, dem Ko-Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, hatte ich Gelegenheit, ihm die japanisch-deutschen-Beziehungen, Japans Unterstützung für die Ukraine sowie die Situation in Ostasien zu erläutern, während er mich über die deutsche Innenpolitik unterrichtete. Auch dankte ich Herrn Nouripour für seine nachdrückliche Unterstützung beim Ausbau der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland.
16. Oktober
Ich besuchte den Bundestagsabgeordneten und außenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Nils Schmid, um mich von ihm zu verabschieden. Während ich ihn über die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sowie über die Situation in Ostasien unterrichtete, informierte er mich über seine Sichtweise in Bezug auf die deutsche Innenpolitik. Zudem bedankte ich mich bei ihm für sein Engagement für die japanisch-deutschen Beziehungen, das er seit seiner Zeit als Finanz- und Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg – damals war ich Generalkonsul in München – bis heute bewiesen hat.
14. Oktober
Vor meinem Abschied aus Deutschland besuchte ich die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr, die auch Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist. Ich informierte sie über den aktuellen Stand der japanisch-deutschen Beziehungen, und wir tauschten uns zudem über Geburtenrückgang, Alterung der Gesellschaft sowie demografische Entwicklung als gemeinsame Aufgaben unserer beiden Länder aus.
14. Oktober
Heute stattete ich der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesinnenministerium, Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, meinen Abschiedsbesuch ab. Dabei sprachen wir über das Sicherheitspaket, das die Bundesregierung als Maßnahme nach dem Terroranschlag, der sich Ende August in Solingen ereignete, vorbereitet hat und derzeit im Parlament diskutiert wird. Darüber hinaus dankte ich ihr, besonders auch als Mitglied der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe, für ihren Beitrag zur Unterstützung der japanisch-deutschen Beziehungen.
14. Oktober
Ich stattete dem Staatsminister im Auswärtigen Amt, Dr. Tobias Lindner (Bündnis 90/Die Grünen) meinen Abschlussbesuch ab und tauschte mich mit ihm über die Lage in Ostasien sowie in der Ukraine aus. Auch ließ ich mich über die deutsche Innenpolitik informieren. Für seinen Einsatz für die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland als Staatsminister im Auswärtigen Amt übermittelte ich ihm meinen großen Dank.
11. Oktober
Im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin fanden die von den Verbänden der Deutsch-Japanischen sowie Japanisch-Deutschen Gesellschaften veranstalteten "Deutsch-Japanischen Partnerschaftstage" statt, zu deren Eröffnung ich ein Grußwort hielt. An dieser Zusammenkunft nahmen auch viele junge Leute teil, und mir wurde berichtet, dass die generationenübergreifende Freundschaft vertieft sowie über gemeinsame Aufgaben und Ziele unserer beiden Länder diskutiert wurde. Ich hoffe, dass dieser Austausch auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger zur weiteren Entwicklung der bilateralen Beziehungen beitragen wird.
10. Oktober
An diesem Tag stattete ich der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Frau Katja Hessel, meinen Abschiedsbesuch ab. Dabei sprachen wir über verschiedene Themen, denen die Regierungskoalition gegenübersteht, vor allem über die Aussichten der Beratungen über den Haushalt des kommenden Finanzjahres. Darüber hinaus dankte ich Frau Hessel für den Beitrag, den sie als Mitglied der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe bislang geleistet hat, und für ihre Unterstützung der japanisch-deutschen Beziehungen.
10. Oktober
Um mich von ihm zu verabschieden, besuchte ich den Bundestagsabgeordneten und Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thorsten Frei, der zudem früher Oberbürgermeister der Stadt Donaueschingen war, die eine Partnerschaft zu Kaminoyama in der Präfektur Yamagata unterhält. Ich erläuterte ihm u.a. die Entstehung des neuen Kabinetts unter Premierminister Ishiba, das japanisch-deutsche Verhältnis sowie die Lage in Ostasien und sprach ihm meinen Dank für seinen Beitrag zu den Beziehungen zu Japan aus.
10. Oktober
Ich besuchte den CSU-Bundestagsabgeordneten und früheren Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung Thomas Silberhorn, um mich bei dieser Gelegenheit von ihm zu verabschieden. Zusammen mit Erläuterungen zur neuen Regierung unter Premierminister Ishiba und den japanisch-deutschen Beziehungen meinerseits führten wir einen Meinungsaustausch zur Situation in Ostasien. Zugleich brachte ich ihm meinen Dank für seine langjährigen Beiträge zum bilateralen Verhältnis als Mitglied der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe im Bundestag zum Ausdruck.
09. Oktober
Die Bundestagsabgeordneten Andreas Jung und Nicolas Zippelius (beide CDU) waren meine Gäste in der Residenz der Botschaft. Ich erläuterte ihnen das neue Kabinett unter Premierminister Ishiba sowie die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland. Zugleich ließ ich mich von ihnen über aktuelle Themen der deutschen Innenpolitik sowie über die jüngsten Entwicklungen im Bereich Energiepolitik informieren.
09. Oktober
Ich stattete dem Bundestagsabgeordneten und Obmann des Auswärtigen Ausschusses Ulrich Lechte (FDP) meinen Abschiedsbesuch ab, in dessen Rahmen ich ihn über die neue Regierung unter Premierminister Ishiba und die japanisch-deutschen Beziehungen informierte. Zudem ließ ich mich von ihm über die deutsche Innenpolitik unterrichten.
09. Oktober
Heute habe ich an der Eröffnungszeremonie der Photonics Days Berlin Brandenburg 2024 teilgenommen, die in Adlershof stattfand, das auch als Berliner Silicon Valley bezeichnet wird. Dort habe ich gemeinsam mit der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, und dem Leiter des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts, Prof. Dr. Martin Schell, die Grußworte gesprochen. Zudem habe ich die Stände japanischer Aussteller besucht, wie den der JETRO Hamamatsu, des Industrial Research Institute der Präfektur Shizuoka, des Photon Valley Center der Hamamatsu Agency for Innovation, der Hamamatsu University School of Medicine, der Graduate School for the Creation of New Photonics Industries, der TAK System Initiative Corporation sowie der Alps Engineering Co und mich nach ihren jeweiligen Projekten erkundigt. Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit der Region Hamamatsu mit den Regionen Jena und Berlin-Brandenburg künftig weiter voranschreiten wird.
08. Oktober
Im Rahmen meines Abschiedsbesuchs beim Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Rolf Mützenich informierte ich ihn über das neue Kabinett unter Leitung von Premierminister Ishiba sowie über das Verhältnis zwischen Japan und Deutschland. Zugleich ließ ich mich von ihm über aktuelle innenpolitische Themen in Deutschland unterrichten. Für seinen bisherigen Beitrag zu den japanisch-deutschen Beziehungen dankte ich ihm vielmals.
08. Oktober
Anlässlich meines Abschiedsbesuchs beim Bundestagsabgeordneten Michael Müller (SPD), der auch Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag ist, informierte ich ihn über die neue Regierung unter Premierminister Ishiba sowie über die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland; zudem tauschten wir uns über die Lage in Ostasien aus. Darüber hinaus dankte ich ihm für seine Beiträge zu den Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern während meiner Amtszeit in Deutschland als Regierender Bürgermeister von Berlin sowie als Vorsitzender der bilateralen Parlamentariergruppe.
07. Oktober
Der Vizegouverneur der Präfektur Tokyo, NAKAMURA Rinji, kam anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen beiden Metropolen nach Berlin. Am Höflichkeitsbesuch beim Regierenden Bürgermeister Wegner nahm auch ich teil. Im Anschluss fand ein Meinungsaustausch statt. Auch die Botschaft möchte die Entwicklung des Austausches zwischen Berlin und Tokyo weiterhin flankierend unterstützen.
07. Oktober
An diesem Tag stattete ich dem Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Benedikt Zimmer, meinen Abschiedsbesuch ab. Zusammen mit einem Meinungsaustausch über das sicherheitspolitische Umfeld in Europa und Asien sowie über die japanisch-deutsche Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich sprach ich Staatssekretär Zimmer meinen Dank für sein bisheriges Engagement aus.
September |
Heute stattete ich dem Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Herrn Hans-Georg Engelke, einen Höflichkeitsbesuch ab, um einen Meinungsaustausch über die Zusammenarbeit Japans und Deutschlands im Bereich der Wirtschaftssicherheit zu führen. Im Anschluss diskutierten wir die Terrorgefahr und die Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland. In diesem Zusammenhang sprach ich dem Staatssekretär meine Anteilnahme aus angesichts der drei Opfer des Terroranschlags, der sich Ende letzten Monats in Solingen ereignet hatte.
29. September
Bei meinem Besuch in Kiel traf ich mit dem Chef der Staatskanzlei sowie Minister für Digitalisierung und Medienpolitik des Landes Schleswig-Holstein, Dirk Schrödter, zusammen, um mit ihm über den Japanbesuch von Ministerpräsident Daniel Günther zu sprechen, der in rund einer Woche ansteht. Die Reise führt den Ministerpräsidenten in die Präfektur Hyogo sowie nach Tokyo, und ließ ihm ausrichten, dass ich den Erfolg dieses Besuchs nach Kräften unterstützen werde.
29. September
An diesem Tag schaute ich mir die Bundesligapartie Kiel gegen Frankfurt an. Beim Versuch, eine Vorlage von Kiels MACHINO Shuto anzunehmen, wurde ein Mitspieler im Strafraum gefoult. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Machino selber zum Ausgleich. Sein zweiter Treffer aus einer Position direkt vor dem Tor zählte wegen des Fouls eines Mitspielers nicht. Nachdem Frankfurt in der zweiten Hälfte erneut in Führung gegangen war, nahm Machino eine Flanke von links in die Mitte aus rechter Position an und erzielte erneut den Ausgleich. Das Spiel endete leider mit einer 2:4-Niederlage, aber mit vier Toren in fünf Spielen zeigt Machino eine tolle Leistung.
25. September
Heute habe ich die InnoTrans (Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik) auf dem Messegelände Berlin besucht. Im Vergleich zur letzten Veranstaltung im Jahr 2022, die unmittelbar nach der Corona-Pandemie stattfand, hat sich die Zahl der Aussteller aus verschiedenen Ländern, einschließlich Japan, deutlich erhöht, und die Messe war sehr gut besucht. Ich habe den Pavillon der JORSA (Japan Overseas Railway System Association), in dem 16 japanische Bahnbetreiber und Hersteller gemeinsam ausstellten, sowie die individuellen Messestände von Mitsubishi Electric und der Japan Transport Engineering Company besucht, um mich über deren neueste Technologien und Internationalisierungsstrategien zu informieren. Darüber hinaus habe ich mir das ausgestellte Fahrzeug von Hitachi (ETR1000) angesehen. Zudem nahm ich an der von JORSA organisierten Japan Day Reception teil und konnte dort die Zusammenarbeit zwischen Hitachi und Thales sowie die deutsch-japanische Kooperation im Eisenbahnbereich vorstellen. Ich hatte auch die Gelegenheit, eine kurze Begrüßungsrede zu halten. Die Botschaft wird weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Export japanischer Bahnsysteme unterstützen.
(Link) Liste der japanischen Aussteller der JORSA
22. September
An diesem Tag schaute ich mir das Heimspiel von Turbine Potsdam gegen Eintracht Frankfurt in der Frauen-Fußballliga an. Auch wenn das Spielergebnis für die Potsdamerinnen, die gerade erst wieder in die 1. Liga aufgestiegen sind, schmerzhaft war, kam bei Turbine Potsdam ITO Sara in der ersten Hälfte als linke Außenverteidigerin sowie in der zweiten Hälfte im Mittelfeld zum Einsatz, während bei der Eintracht CHIBA Remina im Sturm spielte; beide zeigten eine gute Leistung. Nach dem Spiel sprach ich mit ihnen und spornte sie an. Für ihr weiteres Engagement in Deutschland wünsche ich beiden Spielerinnen viel Erfolg.
20. September
Im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin hielt ich einen Vortrag zum Thema „Japan und Deutschland: 1982 – 2024. Überblick und Ausblick aus Sicht eines japanischen Diplomaten“. Eingangs ging ich kurz auf den Zeitraum von der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags zwischen Japan und Preußen im Jahr 1861 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein und sprach im Anschluss über die Beziehungen zur alten Bundesrepublik während der Ära des Kalten Kriegs mit dem Schwerpunkt insbesondere auf der Zeit ab meinem Eintritt ins Außenministerium 1982. Nachdem ich die 1990er Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands, die „Berliner Republik“ nach dem Umzug von Parlament und Regierung sowie die Beziehungen während der Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel behandelt hatte, führte ich aus, dass sich unter der jetzigen Ampelkoalition und insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine die Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland auf den Gebieten Sicherheit und Wirtschaft so intensiv wie nie zuvor entwickelt hat und brachte meine Hoffnung zum Ausdruck, dass die bilateralen Bande sich künftig noch weiter entwickeln werden. Angefangen bei den Persönlichkeiten, die bislang mit den Beziehungen zwischen beiden Ländern befasst waren, möchte ich mich bei den zahlreichen Zuhörern bedanken, die meinen Ausführungen vor Ort oder online folgten.
17. September
Heute besichtigte ich auf der Messe Hannover die IAA Transportation (Nutzfahrzeugmesse) 2024. Ich habe an der feierlichen Eröffnung teilgenommen und nach den Grußworten u.a. des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil sowie des Bundesministers für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, die Stände japanischer Unternehmen wie Toyota, NIDEC, Mitsubishi Heavy Industries, SenoProTrucks, Denso, Bridgestone und Shinwa Automotive Industry besucht. Dabei habe ich mich nach den neuesten Technologien und Produkten, auf die die jeweiligen Unternehmen sich konzentrieren, und nach dem aktuellen Stand ihrer Projekte erkundigt.
12. September
Heute fand in der Residenz die feierliche Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen an den früheren Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Herrn Peter Altmaier statt, an der u.a. Mitglieder und Mitarbeiter des Deutschen Bundestages sowie Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz teilgenommen haben. Im Rahmen der Zeremonie stellte ich Herrn Altmaiers Beitrag zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland etwa für den Abschluss des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen Japan und der EU sowie für die Ausrichtung der Expo in Osaka, Kansai vor und sprach ihm meine Glückwünsche aus.
Herr Bundesminister a. D. Altmaier bezeichnete die Auszeichnung mit dem Orden der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen als eine Ehre und sprach den parlamentarischen Staatssekretären während seiner Amtszeit als Bundesminister sowie den damaligen Kolleginnen und Kollegen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie seinen Dank aus. Zudem wies er auf die Bedeutung Japans als treibende Kraft in der Weltwirtschaft und Asien hin. Darüber hinaus hielt die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Yvonne Magwas, eine Laudatio.
Es ist mir eine große Freude, dass Herr Bundesminister a. D. Peter Altmaier für seine Verdienste um die Stärkung der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland auf wirtschaftlichem Gebiet mit diesem Orden ausgezeichnet wurde.
10. September
An diesem Tag fand im Bundeskanzleramt erstmal seit der Corona-Pandemie ein Jahresempfang von Bundeskanzler Scholz für das Diplomatische Corps statt, bei dem ich Gelegenheit hatte, dem Bundeskanzler meine Aufwartung zu machen. Nach der Begrüßung und im Anschluss an die Rede des Bundeskanzlers vor dem Diplomatischen Corps gab es einen Empfang, bei dem ich u.a. mit führenden Vertretern des Bundeskanzleramts zusammentreffen konnte, darunter auch Wolfgang Schmidt, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes.
09. September
In Berlin habe ich die IFA 2024 besucht, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Ich besuchte den Stand der Tokyo Metropolitan Government, die in diesem Jahr den 30. Jahrestag ihrer Städtepartnerschaft mit dem Land Berlin feiert, den Stand von „SusHi Tech Tokyo“ mit sieben Partnerunternehmen (Shimizu Corporation, Mitsui O.S.K. Lines, sirius, MetAI, BHQ, PBADAO und RICOS) sowie die Stände von Panasonic und der Startups ViXion und Creative Technology. Ich informierte mich über die neuesten Technologien und Produkte, auf die sich die einzelnen Unternehmen konzentrieren, über den Stand ihrer Initiativen und über die bisherige Resonanz der Besucher auf ihre Stände. Ich freue mich darauf, dass sich mehr japanische Unternehmen dieser Herausforderung stellen.
August |
Die Ausbildungsflotte der Japan Maritime Self-Defense Force (JMSDF) lief vom 29. August bis 2. September in den Hamburger Hafen ein. Am 30. August veranstaltete ich gemeinsam mit dem Kommandeur der Flotte, Konteradmiral Nishiyama, einen Empfang an Bord, an dem der Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Dressel, sowie der Inspekteur der Deutschen Marine, Vizeadmiral Kaack, teilnahmen und vor dessen Beginn beide ein Grußwort hielten.
Bereits vor dem Bordempfang hatte ich zusammen mit Konteradmiral Nishiyama und dem Generalkonsul in Hamburg, Herrn Toda, der Zweiten Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Frau Fegebank, einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Im Anschluss sprach ich an Bord des Schulschiffes „Kashima“ vor ca. 190 Offiziersanwärtern der JMSDF über die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan.
Dies war der erste Besuch der Ausbildungsflotte in Deutschland seit acht Jahren, in dessen Rahmen die Schulschiffe „Kashima“ und „Shimakaze“ auch zu einer Besichtigung einluden und musikalische Darbietungen präsentierten, die zahlreiche Besucher anzogen.
30. August
Anlässlich des Einlaufens der Ausbildungsflotte der Japan Maritime Self-Defense Force in den Hamburger Hafen stattete ich gemeinsam mit dem Kommandeur der Flotte, Konteradmiral Nishiyama, und dem Generalkonsul in Hamburg, Herrn Toda, der Zweiten Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Frau Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir führten einen Meinungsaustausch über die Kontakte zwischen Japan und Deutschland, angefangen beim Bereich Verteidigung. Frau Fegebank begrüßte den Besuch der Ausbildungsflotte in Hamburg und äußerte, sie wolle die Beziehungen zwischen der Stadt und Japan auf den unterschiedlichsten Gebieten weiter vertiefen.
29. August
Heute habe ich gemeinsam mit dem Generalkonsul von Japan in Frankfurt, Herrn ASAZUMA Shinichi, dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten, Alexander SCHWEITZER, einen Besuch abgestattet, um ihn zu seinem Amtsantritt im Juli zu beglückwünschen. Wir besprachen den kommunalen, sportlichen und akademischen Austausch zwischen Deutschland und Japan in Rheinland-Pfalz und tauschten uns unter anderem über die deutsch-japanische Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich aus. Herr Schweitzer äußerte den Wunsch, die Beziehungen zwischen Japan und Rheinland-Pfalz noch weiter zu vertiefen.
28. August
Heute habe ich eine Dienstreise nach Frankfurt am Main unternommen, wo ich gemeinsam mit dem Generalkonsul von Japan in Frankfurt, Herrn ASAZUMA Shinichi, sowie dem dortigen Chief Representative der Bank of Japan, Herrn YAMADA Keishi, dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Herrn Dr. Joachim NAGEL einen Besuch in der Frankfurter Zentrale der Bundesbank abgestattet habe. Im Anschluss an unsere Unterredung folgten wir seiner Einladung zu einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem ich mich nach seinen Sichtweisen etwa zur wirtschaftlichen Situation in Deutschland erkundigte. Anschließend führten wir einen Meinungsaustausch u.a. über die wirtschaftliche Lage Japans und Deutschlands sowie die Wirtschaftssicherheit. Herr Bundesbankpräsident Dr. Nagel erklärte dabei, er wolle die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland weiter pflegen.
Im Büro von Herrn Bundesbankpräsidenten Dr. Joachim Nagel
27. August
Im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB) gab im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode (Sachsen-Anhalt) ein Konzert zur Erinnerung an seine Japan-Tournee im November letzten Jahres. Dazu wurde auch ich eingeladen und ich hatte dort Gelegenheit, ein Grußwort zu halten. Die Idee zur Konzertreise nach Japan war vom früheren Bundespräsidenten Christian Wulff ausgegangen. Die jungen Sängerinnen und Sänger des Chors berichten davon, wie sehr ihnen die Wesensart der Menschen in Japan gefallen habe, großen Wert auf Dankbarkeit und gegenseitige Wertschätzung zu legen. Sie würden Japan gerne erneut einen Besuch abstatten. Es hat mich sehr gefreut, dass die Freundschaft zwischen den jungen Menschen in Japan und Deutschland mithilfe der Musik vertieft werden konnte. Auch die Darbietung des Chors an diesem Abend war wunderschön.
23. August
Mit dem Präsidenten des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, Prof. Dr. Moritz Schularick, führte ich an diesem Tag einen Meinungsaustausch u.a. über die wirtschaftliche Situation in Deutschland und zum Thema Wirtschaftssicherheit. Prof. Schularick erläuterte mir die Notwendigkeit, eine Politik zu verfolgen, die nicht nur auf kurzfristige Interessen abzielt, sondern aus einer geopolitischen Perspektive heraus die Interessen Europas insgesamt im Auge behält.
21. August
Heute hielt ich ein Grußwort im Rahmen des Berlin Japanese/German Researchers Networking Forum im Veranstaltungssaal der Botschaft. Dieses Forum fand als gemeinsame Veranstaltung der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten sowie der Berlin AOKUMAKAI statt, in der sich japanische Forscher aus Berlin und Umgebung zusammengeschlossen haben.
Ich erinnerte an das 50-jährige Bestehen des japanisch-deutschen Abkommens über die Zusammenarbeit in wissenschaftlicher Forschung und technischer Entwicklung, an das 30-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Tokyo und Berlin sowie an das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen der Präfektur Saitama sowie dem Land Brandenburg in diesem Jahr und begrüßte es sehr, dass die Gemeinschaft der in der Region Berlin-Brandenburg ansässigen japanischen und deutschen Forschenden mit diesem Forum die Gelegenheit erhält, den gegenseitigen Austausch weiter zu vertiefen.
20. August
Am Abend fand in der Residenz die feierliche Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne am Band, goldene Strahlen, an Prof. Dr. iur. Heinrich Menkhaus statt. Prof. Menkhaus ist Universitätsprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Meiji sowie Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten (JSPS-Club) und war früher zudem Vorsitzender des Vorstands der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Arbeitsrecht.
In seinem Grußwort bedankte sich Prof. Menkhaus bei verschiedenen Institutionen sowie deren Angehörigen, für die er tätig war, angefangen beim JSPS-Club, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Arbeitsrecht sowie der Universität Meiji, und schloss in seinen Dank auch seine Familie ein, die ebenfalls anwesend war.
Der Richter am Bundesverfassungsgericht Prof. Dr. Radtke, der früher gemeinsam mit Prof. Menkhaus an der Universität Marburg lehrte, würdigte in seiner Laudation den großen Beitrag von Prof. Menkhaus für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Japan und Deutschland an der Universität Meiji sowie auch sein wichtiges Engagement für den Austausch in den Bereichen Gesellschaft und Kultur als Vorsitzender des JSPS-Club.
Es war mir eine große Freude, die Ordensüberreichung an Prof. Menkhaus, der sich seit vielen Jahren als ein Brückenbauer große Verdienste um den wissenschaftlichen Austausch zwischen Japan und Deutschland erworben hat, in diesem Jahr feiern zu können, in dem sich die Unterzeichnung des Abkommens über die bilaterale Zusammenarbeit in wissenschaftlicher Forschung und technischer Entwicklung zum 50. Mal jährt.
20. August
An diesem Tag stattete ich dem Präsidenten der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, einen Höflichkeitsbesuch ab. Auch wenn diese Hochschule erst 1991 gegründet wurde und damit eine noch junge Universität ist, belegt sie im Ranking der seit 1972 gegründeten Hochschulen in Deutschland Platz 1 (weltweit Platz 22) und gibt damit Anlass zu großen Hoffnungen für ihre weitere Entwicklung. Als Gebäude nutzt sie u.a. Teile des Neuen Palais im Park Sanssouci, der zum UNESCO-Welterbe zählt. Die beeindruckenden Gärten und Gebäude lassen die Geschichte Potsdams anschaulich spüren. Was die Beziehungen der Universität zu Japan anbelangt, so wird der Austausch mit der Tokyo University im Bereich Erziehungswissenschaften weiter ausgebaut. Ich hoffe, dass auch unter Nutzung der Bande zur Präfektur Saitama, die mit dem Land Brandenburg durch eine Partnerschaft verbunden ist, die Zusammenarbeit und der Austausch mit japanischen Hochschulen in Zukunft weiter verstärkt wird.
09. August
Die Gelegenheit einer kurzen Rückkehr nach Japan nutzte ich, um an diesem Tag dem Gouverneur der Präfektur Saitama, ONO Motohiro, in seinem Amtssitz einen Höflichkeitsbesuch abzustatten. Ich erläuterte ihm die aktuelle Lage im Land Brandenburg, mit dem die Präfektur Saitama eine Partnerschaft unterhält, und in Deutschland sowie informierte ihn über den Stand der japanisch-deutschen Beziehungen. Zugleich führten wir einen Meinungsaustausch über die Partnerschaft zwischen Saitama und Brandenburg, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert.
Juli |
Im Rahmen eines Besuchsprogramms der Forschungsdelegation von Abgeordneten des Unterhauses zu den verschiedenen Parlamentssystemen in Europa statteten die Unterhausabgeordneten YAMAGUCHI Shunichi (Delegationsleiter; LDP), MUTO Yoji (LDP), GOTO Yuichi (Konstitutionelle DP), AOYAGI Yoichiro (Konstitutionelle DP) sowie INO Toshiro (LDP) Berlin einen Besuch ab. Die Delegation traf mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Paula PIECHOTTA (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Michael MÜLLER (SPD) zusammen und führte u.a. einen Meinungsaustausch über Online-Sitzungen im Bundestag sowie über Sterbehilfe. Zudem besuchte sie den Firmensitz der Deutschen Post sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und tauschten sich über Postdienstleistungen aus.
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Foto links: Die Mitglieder der Delegation zusammen mit der Abgeordneten Dr. Piechotta (am 23. Juli in ihrem Abgeordnetenbürogebäude)
Foto rechts: Zusammenkunft mit dem Abgeordneten Müller (am 24. Juli in seinem Abgeordnetenbürogebäude)
19. Juli
An diesem Tag sah ich mir in der Uber Arena die Basketballpartie Japan gegen Deutschland an. Es war die erste Partie gegen Deutschland seit dem Auftaktspiel bei der Weltmeisterschaft in Okinawa im vergangenen Jahr und als Testspiel gegen einen Gegner, gegen den man eine Woche später in der Vorrunde bei den Olympischen Spielen in Paris erneut antritt, eher ungewöhnlich. Jedoch zeigte sich Japans Mannschaft gegen das favorisierte deutsche Team unerschrocken, und sie legte sich ordentlich ins Zeug. Nach der Partie spornte ich die Spieler für die kommende Zeit an.
18. Juli
Heute besuchte ich den Berliner Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, der in der kommenden Woche Japan einen Besuch abstatten wird, und führte mit ihm einen Meinungsaustausch. Senator Gaebler wird in diesem Jubiläumsjahr, in dem die Städtepartnerschaft zwischen Tokyo und Berlin ihr 30-jähriges Bestehen feiert, im Nachgang des Japanbesuchs des Regierenden Bürgermeisters Wegner vom Mai Vertreter der Präfektur Tokyo und der Regierung von Japan treffen, um sich mit ihnen über das Engagement in den Bereichen Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen auszutauschen.
17. Juli
Aus Anlass des Jubiläums „35 Jahre Partnerschaft zwischen der Präfektur Kanagawa und dem Land Baden-Württemberg“ stattete der Gouverneur von Kanagawa, KUROIWA Yuji, Stuttgart einen Besuch ab. In seinem Amtssitz veranstaltete Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann einen Festakt sowie ein Mittagessen, zu denen auch ich eingeladen war. Gouverneur Kuroiwa hatte bereits vor zehn Jahren, während meiner Zeit als Generalkonsul in München, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums Deutschland besucht, und ich finde es großartig, dass die freundschaftlichen und kooperativen Bande zwischen Kanagawa und Baden-Württemberg bis heute so intensiv gepflegt und fortgeführt werden. Beide Regionen unterzeichneten diesmal eine Gemeinsame Absichtserklärung, um die kooperativen Beziehungen weiter zu vertiefen. An dem Mittagessen nahmen auf Seiten Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sowie Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut teil, während vonseiten der Präfektur Kanagawa der Präsident der Yokohama National University, Prof. UMEHARA Izuru, als Delegationsmitglied anwesend war. Beide Seiten führten u.a. einen Meinungsaustausch insbesondere über die Energiepolitik sowie den Gesundheitsbereich in Japan und Deutschland sowie über die Zusammenarbeit zwischen der Yokohama National University und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe.
17. Juli
An diesem Tag unternahm ich eine Dienstreise nach Stuttgart und besuchte Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. Ich bedankte mich bei ihm für die Unterstützung der in seiner Stadt lebenden japanischen Gemeinde einschließlich der Japanischen Schule Stuttgart e.V. und bat ihn zusammen mit den dort ansässigen Unternehmen aus Japan um sein weiteres Engagement. Zudem unterhielten wir uns u.a. über den Jugend- und Sportaustausch mit der Partnerstadt Ogaki sowie über die Ende des Monats anstehende Japanreise des VfB Stuttgart.
Anlässlich der Reise nach Stuttgart besuchte ich auch die dortige Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Dort wurde ich vom Rektor der Hochschule, Axel Köhler, begrüßt. Mit dem Institutsleiter Gesang der Hochschule, Prof. Yoshihara Teru, sprach ich über die aktuelle Situation der dort eingeschriebenen Studierenden aus Japan sowie über den künftigen Austausch zwischen Japan und Deutschland auf musikalischem Gebiet.
15. Juli
Ich nahm an einem Empfang teil, der in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) abgehalten wurde, um die Auszeichnung von Professor Matthias Kleiner zu feiern. Der Orden der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen wurde Professor Kleiner von der Technischen Universität Dortmund, ehemaliger Präsident der Leibniz-Gemeinschaft und derzeitiges Vorstandsmitglied des Science and Technology in Society Forums (STS-Forum) in einer feierlichen Zeremonie am 8. Mai im kaiserlichen Palast in Tokyo durch seine Majestät dem Kaiser verliehen.
Auf dem Empfang in Berlin, der von BBAW-Präsident Professor Christoph Markschies organisiert wurde, an dem auch Bundespräsident a.D. Joachim Gauck teilnahm, dankte ich Professor Kleiner für seine Verdienste um die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und des gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und Deutschland und sprach meine Glückwünsche aus.
Es war mir eine große Freude, Herrn Professor Kleiner zu seiner Auszeichnung auch in Berlin beglückwünschen zu können, die ihm für seine großen Verdienste um die Kooperation zwischen Japan und Deutschland auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technologie verliehen wurde.
05. Juli
Ebenfalls heute stattete ich der Bundestagsabgeordneten Agnieszka Brugger (stellv. Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen) einen Besuch ab und führte mit ihr einen Meinungsaustausch über die Indo-Pazifik-Politik; zugleich erläuterte ich u.a. die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Situation in Ostasien. Frau Brugger brachte ihren Dank für Japans Unterstützung der Ukraine zum Ausdruck.
05. Juli
Heute absolvierte ich einen Höflichkeitsbesuch bei der Staatsrätin Liv Assmann, die am 1. Mai ihr Amt als Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund angetreten hat. Sie informierte mich über die jüngsten Entwicklungen beim Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Osaka und Hamburg, während ich ihr den aktuellen Stand in Bezug auf die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Beziehungen zwischen Japan und Hamburg erläuterte.
03. Juli
An diesem Tag nahm ich am Kolloquium „Architekturen der Begegnung – Berlins japanische und Tokios deutsche Orte“ teil, das anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen beiden Städten in der Humboldt-Universität stattfand. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin, Prof. Dr. Julia von Blumenthal, trug ich mich in ihrem Beisein ins Gästebuch der Universität ein, um im Anschluss im Rahmen meines Grußworts auf die Zusammenarbeit zwischen Tokyo und Berlin im Rahmen der seit dreißig Jahren bestehenden Partnerschaft einzugehen. Zugleich dankte ich der Universität für ihr Engagement für die Unterhaltung der Mori-Ogai-Gedenkstätte. Auch erwähnte ich den Japanbesuch des Regierenden Bürgermeisters Herrn Wegner im Mai und sprach über die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Metropolen sowie über den Stand der aktuellen japanisch-deutschen Beziehungen. Ich verlieh meiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die Bande zwischen beiden Städten und Ländern künftig weiter vertiefen werden.
02. Juli
In der Residenz der Botschaft fand der Empfang aus Anlass des Tages der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte 2024 statt, zu dem u.a. Abgeordnete des Deutschen Bundestags, Angehörige der Bundeswehr sowie Militärattachés zahlreicher Länder eingeladen waren. Als Vertreter der Gäste richtete der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, ein Grußwort an die Gäste. Darin erklärte er, dass, ausgehend von der aktuellen internationalen Lage, die Bundeswehr ihr Engagement im Indo-Pazifik weiterführen werde und die enge Kooperation mit Japan als Partner in der indo-pazifischen Region, mit dem man gemeinsame Werte teile, immer mehr an Bedeutung gewinne. Daher werde man die Verteidigungskooperation zwischen Deutschland und Deutschland weiter vertiefen. Meinerseits wies ich auf den Ausbau der bilateralen Beziehungen im Bereich Sicherheit und Verteidigung hin, der in den letzten dreieinhalb Jahren stattfand, und begrüßte das Engagement der Bundeswehr im Indo-Pazifik.
02. Juli
Heute stattete ich Dr. Imme Scholz, die als Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. tätig ist, einen Höflichkeitsbesuch ab. Die Stiftung eröffnet in diesem Jahr ein Regionalbüro für Ostasien in Seoul. Ich übermittelte meinen Dank für die gemeinsame Durchführung der Veranstaltung „Track 1.5 Japan-Germany Security Dialogue“ im November letzten Jahres und erläuterte die Sichtweise Japans in Bezug auf die Lage in Ostasien. Von Frau Dr. Scholz ließ ich mich u.a. über die Aktivitäten der Stiftung in der Region Ostasien informieren.
Juni |
Im Amtssitz des Bundespräsidenten nahm ich an der dort stattfindenden feierlichen Überreichung des Philipp Franz von Siebold-Preises der Humboldt-Stiftung an Prof. Dr. YOSHIDA Naoki vom Kavli Institute for the Physics and Mathematics of the Universe der Universität Tokyo teil. Prof. Yoshida ist Experte für theoretische Forschung auf dem Gebiet der Kosmologie und forschte im Anschluss an seine Promotion an der LMU München gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland und Europa zur Kosmologie mittels Simulationen unter Verwendung von Supercomputern.
Im Rahmen der Zeremonie überreichte im Beisein des Präsidenten der Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Schlögl, Bundespräsident Dr. Steinmeier den Preis.
27. Juni
An diesem Tag stattete ich dem Präsidenten der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), Generalmajor Stahl, einen Höflichkeitsbesuch ab, bei dem wir einen Meinungsaustausch über das sicherheitspolitische Umfeld in der Region Indo-Pazifik führten und mir u.a. die Aktivitäten der BAKS erläutert wurden.
In dieser Akademie werden Seminare zu sicherheitspolitischen Themen für Führungskräfte aus Bundeswehr, Behörden, Unternehmen sowie dem Medienbereich veranstaltet, und es steht zu hoffen, dass die Zusammenarbeit mit Japan künftig weiter voranschreitet.
24. Juni
Anlässlich der Kieler Woche erhielten die Mitglieder des Diplomatischen Korps eine Einladung zu einem Empfang, der vom Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, und seiner Gattin veranstaltet wurde und an dem meine Frau und ich teilnahmen. Ministerpräsident Günther plant für Oktober einen Besuch in Japan, und ich teilte ihm mit, dass die Botschaft und das Generalkonsulat Hamburg für den Erfolg seines Japanbesuchs zusammenwirken werden.
In seinem Grußwort erwähnte der Ministerpräsident auch, dass mit der Männermannschaft von Holstein Kiel erstmals einer Fußballmannschaft aus Schleswig-Holstein der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelungen sei. Als ich zahlreichen Anwesenden ein Bild von MACHINO Shuto zeigte, stellte ich erfreut fest, dass nicht wenige seinen Namen nennen konnten, und dies bestätigte, dass Machinos Beitrag für den Aufstieg von Holstein Kiel dort gut bekannt ist. Darüber hinaus konnte ich bei dieser Gelegenheit mit einer Vielzahl von Mitgliedern der Landesregierung von Schleswig-Holstein zusammentreffen, u.a. mit Wirtschaftsminister Madsen, Bildungs- und Forschungsministerin Prien, Sozial- und Integrationsministerin Touré sowie dem Chef der Staatskanzlei und Minister für Digitales, Dirk Schrödter.
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Foto links: Zusammen mit Ministerpräsident Günther und seiner Gattin.
Foto rechts: Mit Ministerin Touré und dem Vorsitzenden der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Lasse Petersdotter.
17. Juni
Heute stattete ich der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, einen Höflichkeitsbesuch ab, um einen Meinungsaustausch über Aufgaben der Wirtschaftssicherheit zu führen und die Terrorgefahr in Deutschland sowie die Sicherheitsmaßnahmen während der Fußball-Europameisterschaft, die ab dem 14. Januar in zehn deutschen Städten ausgetragen wird, zu diskutieren. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt, um der Parlamentarischen Staatssekretärin, die auch Mitglied der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe ist, für ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier der Kulturveranstaltung des Freundeskreises Nagai-Bad Säckingen in Bad Säckingen (Baden-Württemberg) zu Beginn des Monats zu danken.
14. Juni
Heute habe ich der Staatssekretärin und Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, die nächste Woche Japan besuchen wird, einen Höflichkeitsbesuch abgestattet und dabei u.a. Japans Engagement in Bezug auf den Klimawandel erläutert. Zugleich erkundigte ich mich nach ihrer Sichtweise über die 60. Sitzung der ständigen Nebenorgane der Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen, die in Bonn abgehalten wurde, und die Aussichten für die Weltklimakonferenz COP29, die in diesem Jahr in Baku stattfinden soll.
13. Juni
An diesem Tag nahm ich an einem Tagesausflug nach Brandenburg teil, der von Bundespräsident Steinmeier für das Diplomatische Korps veranstaltet wurde. Teilnehmer waren zahlreiche Vertreter von in Deutschland akkreditierten Staaten und internationalen Organisationen; auch wurde das Reiseprogramm vollumfänglich vom Land Brandenburg unterstützt, und der brandenburgische Ministerpräsident Woidke begleitete uns den ganzen Tag über. An der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus-Senftenberg wurde mir der Einsatz von 3D-Druckern sowie Wasserstoff-Technologien erläutert, und im Schloss Branitz nutzte ich die Gelegenheit zu einem Spaziergang im Schlosspark. Zudem nahmen alle Mitglieder der Reisegruppe an einer Kahnfahrt durch das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald teil. Den Abschluss bildete ein Empfang von Ministerpräsident Woidke im Schloss Lübbenau. Dieser Tag bot somit den Teilnehmern Gelegenheit, eine Hochschule sowie die Natur im Südosten Brandenburgs in vollen Zügen zu genießen.
Die Botschafter aus der Region Asien-Pazifik umrahmen den Bundespräsidenten.
11. Juni
Bei einem Treffen der CEOs des Hydrogen Council in Berlin wurde heute zwischen Kawasaki Heavy Industries und Daimler Truck eine Zeremonie zur Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die Zusammenarbeit beim Aufbau von Grundlagen für eine Flüssigwasserstoff-Lieferkette abgehalten. An der Unterzeichnung durch KANEHANA Yoshinori, Vorstandsvorsitzender von Kawasaki Heavy Industries, und Martin DAUM, Vorsitzender des Vorstands von Daimler Truck, habe auch ich gemeinsam mit Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie Maroš ŠEFČOVIČ, Vizepräsident der Europäischen Kommission, als Beobachter teilgenommen. Während in Europa die energetische Nutzung von Wasserstoff vor dem Hintergrund des Klimaschutzes an Bedeutung gewinnt, ist zu hoffen, dass sich Kooperationen wie diese zwischen japanischen und deutschen Unternehmen immer enger gestalten werden.
05. Juni
Heute fand die Unterzeichnungszeremonie für einen Vertragsabschluss zwischen Sumitomo Electric Industries und dem deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion sowie für die Kapitalbeteiligung von Sumitomo Electric Industries am deutschen Kabelhersteller Südkabel statt. An ihr habe ich gemeinsam mit Michael KELLNER, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Rudi HOOGVLIET, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund, SHIRAYAMA Masaki, Managing Director von Sumitomo Electric Industries, Dr. Hendrik NEUMANN, CTO von Amprion sowie weiteren Repräsentanten teilgenommen und dazu ein Grußwort gehalten. Bei den zwei Vorhaben, für die heute die Verträge zwischen Sumitomo Electric Industries und Amprion unterzeichnet wurden, handelt es sich um groß angelegte Projekte, die einen Beitrag zum Stromtransport von Nord- nach Süddeutschland leisten werden. Ich hoffe, dass sich Kooperationen zwischen japanischen und deutschen Unternehmen bei der Energiewende auch in Zukunft so lebendig entfalten werden wie in diesem Fall.
03. Juni
An diesem Tag besuchte ich den Bundestagsabgeordneten Tobias Bacherle (Bündnis 90/Die Grünen), der seit Januar dieses Jahres im Auswärtigen Ausschuss für Ostasien zuständig ist. Wir tauschten uns über die Politik in Bezug auf die Region Indo-Pazifik aus, und ich erläuterte ihm u.a. die japanisch-deutschen Beziehungen, die Situation in Ostasien sowie Japans Unterstützung für die Ukraine.
01. Juni
An diesem Tag war ich erstmals als Privatperson beim Japan-Tag in Düsseldorf dabei, der in diesem Jahr bereits zum 21. Mal stattfand und ca. 630.000 Gäste anlockte. Am Ufer des Rheins gab es über neunzig verschiedene Veranstaltungsorte, darunter die Hauptbühne, zahlreiche Nebenbühnen sowie Arenen für Kampfsportvorführungen. Es hat mich tief berührt zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland zusammenkommen, um Japans Kultur zu erleben. Besonders beeindruckt hat mich, dass zahlreiche junge Menschen die Veranstaltung kostümiert als Cosplayer besuchten. Eine Überraschung war für mich die Band "Murasaki Waves", die J-Pop-Lieder aus den 1980er Jahren, u.a. von ANRI sowie Mariya Takeuchi, spielte. Ich hätte nicht gedacht, dass diese alten Songs bei jungen Deutschen so beliebt sind. All denen, die für dieses Event als Ko-Veranstalter zusammengewirkt haben, angefangen beim Land Nordrhein-Westfalen, der Stadt Düsseldorf, der lokalen japanischen Gemeinde und vielen Deutschen, möchte ich ganz herzlich danken.
Mai |
Heute stattete ich dem früheren Bundespräsidenten Herrn Joachim Gauck einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir tauschten uns über die japanisch-deutschen Beziehungen einschließlich der Eindrücke von seiner Japanreise im Jahr 2016 aus und ich ließ mich von ihm über die deutsche Außen- und Innenpolitik informieren.
22. Mai
An diesem Tag fand in den Räumlichkeiten des Internationalen Seegerichtshofs (International Tribunal for the Law of the Sea, ITLOS) der von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Hamburg veranstaltete Abschiedsvortrag des Richters am ITLOS, YANAI Shunji, statt, zu dem auch ich eingeladen war und aus dessen Anlass ich ein Grußwort hielt. Herr Yanai wurde 2005 zum Richter am ITLOS berufen und leistete seitdem achtzehn Jahre lang einen Beitrag für die Entwicklung des Seevölkerrechts. Zudem hatte er von 2011 bis 2014 als erster Japaner den Posten des Präsidenten des ITLOS inne. Derzeit ist am Seegerichtshof HORINOUCHI Hidehisa als Nachfolger von Herrn Yanai tätig. In seinem Abschiedsvortrag erläuterte Herr Yanai verschiedenste Fälle, mit denen er in seiner 18-jährigen Amtszeit am ITLOS befasst war sowie die am 21. Mai veröffentlichte "Advisory Opinion on Climate Change", mit der er zuletzt betraut war.
18. und 19. Mai
An diesen beiden Tagen besuchte ich das Festspiel „Der Meistertrunk“ in Rothenburg ob der Tauber, der Partnerstadt von Uchiko in der Präfektur Ehime auf der Insel Shikoku. Dabei sprach ich u.a. mit Oberbürgermeister Dr. Naser und schaute mir das Festspiel sowie den Umzug der Bürgerinnen und Bürger in ihren historischen Kostümen an. Dr. Naser war im letzten Herbst zum ersten Mal in Japan und besuchte dort Uchiko. Er berichtete mir, wie beeindruckt er davon war, dass man dort so viel Kraft in die Erhaltung des alten Stadtbildes investiert. Rothenburg ist die zentrale touristische Attraktion der Romantischen Straße. Jedes Jahr zu Pfingsten findet dort das Festspiel „Der Meistertrunk“ statt sowie Anfang September die „Reichsstadttage“, zu denen auch zahlreiche Besucher aus Japan begrüßt werden.
17. Mai
Heute erhielt ich Besuch vom Bundestagsabgeordneten Michael Link (stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt). U.a. erläuterte ich ihm die japanisch-deutschen Beziehungen sowie Japans Unterstützung für die Ukraine. Zudem führten wir einen Meinungsaustausch über die Politik in Bezug auf den Indopazifik sowie über Wirtschaftssicherheit und Energiepolitik.
16. Mai
Bei einem Besuch im Bundestag informierte ich die Mitglieder des Verkehrsausschusses, die ab dem 27. Mai Japan besuchen werden, über die Bemühungen zur Dekarbonisierung von Autos und Schiffen in Japan sowie über den aktuellen Stand und die Herausforderungen des öffentlichen Verkehrs, einschließlich der japanischen Eisenbahn.
15. Mai
An diesem Tag besuchte ich die Bundestagsabgeordnete Deborah DÜRING (Bündnis 90/Die Grünen), die als Nachfolgerin des im Januar aus dem Bundestag ausgeschiedenen früheren Bundestagsabgeordneten und Bundesumweltministers Jürgen TRITTIN das Amt der außenpolitischen Sprecherin ihrer Bundestagsfraktion übernommen hat. Ich informierte sie u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen, die Situation in Ostasien sowie über die Unterstützung Japans für die Ukraine und die Nahost-Politik meines Landes. Zugleich ließ ich mich von ihr über die Indopazifik-Politik von Bündnis 90/Die Grünen informieren.
13. Mai
Im Rahmen meiner Dienstreise nach Düsseldorf habe ich heute gemeinsam mit Frau Generalkonsulin KAWAHARA Setsuko an einem Abendessen teilgenommen, zu dem der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), Hendrik WÜST, die Spitzen der japanischen Wirtschaft in NRW, etwa 15 Unternehmen (darunter nicht nur japanische, sondern auch deutsche Teilnehmer) eingeladen hatte. Der Ministerpräsident ging darauf ein, dass Japan und Deutschland gemeinsame Werte miteinander teilen und führte aus, dass es während seines Japanbesuchs im Juni vergangenen Jahres von großem Wert für ihn gewesen sei, vor Ort mit dem japanischen Außenminister und zahlreichen weiteren Persönlichkeiten zu Gesprächen zusammengekommen zu sein. Zudem schenkte er den Meinungen der japanischen Unternehmen über Deutschland und NRW als Industriestandort Gehör und erklärte, sich auch weiterhin dafür einsetzen zu wollen, dass NRW ein attraktiver und starker Standort bleibt. Die anwesenden Repräsentanten japanischer Unternehmen unterstrichen, dass es sowohl in Japan als auch in Deutschland zahlreiche Firmen mit hoher technologischer Leistungsfähigkeit gibt, die durch die Zusammenarbeit beider Seiten Triebkraft für wirtschaftliches Wachstum erzeugen wollen und vertraten die Meinung, dass japanische Unternehmen bei ihren geschäftlichen Aktivitäten nicht den kurzfristigen Gewinn, sondern langfristige Zeitspannen von mehreren Jahrzehnten im Blick haben, sodass es wünschenswert sei, sich über die Richtung klar zu werden, die man beschreiten will.
12. Mai
Heute fand im Veranstaltungssaal der Botschaft die Preisverleihung für den diesjährigen Japanisch-Redewettbewerb statt. Den Bestplatzierten, allen voran der Siegerin Ellen HAY, durfte ich die Urkunden sowie die von Sponsoren zur Verfügung gestellten Preise überreichen. Diesmal wurden zudem Personen eingeladen, die in Berlin und Umgebung Japanisch lernen. Die Bestplatzierten berichteten diesen über ihre Motivation für das Erlernen der japanischen Sprache und gaben Tipps für Fortschritte beim Studium. Im Anschluss konnten die Anwesenden die Vorführung eines japanischen Anime-Spielfilms in Originalsprache mit deutschen Untertiteln genießen. Es ist mein Wunsch, dass die Zahl der Japanisch Lernenden auch künftig zunimmt.
10. Mai
An diesem Tag stattete ich im Rahmen meiner Dienstreise nach Karlsruhe dem Generalbundesanwalt Jens ROMMEL einen Höflichkeitsbesuch ab. Von ihm ließ ich mich u.a. über die am 17. bzw. 23. April nacheinander aufgedeckten Spionagefälle in Bezug auf China und Russland, über den Stand des Prozesses gegen die terroristische Vereinigung der "Reichsbürger" sowie über den Stand der Ermittlungen zu russischen Kriegsverbrechen informieren.
10. Mai
Heute nahm ich im Rathaus von Karlsruhe am Empfang dieser Stadt anlässlich der dort stattfindenden Jahrestagung des Verbands Deutsch-Japanischer Gesellschaften (VDJG) teil. Dabei traf ich neben dem Bürgermeister von Karlsruhe, Dr. Albert Käuflein, dem Präsidenten des VDJG, Dr. Volker Stanzel, und dem Vorstandsvorsitzenden der DJG Karlsruhe, Berthold Fritz, mit zahlreichen Mitgliedern Deutsch-Japanischer sowie Japanisch-Deutscher Gesellschaften zusammen. Ich brachte meinen Dank dafür zum Ausdruck, dass die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern, die sich so eng wie nie zuvor gestalten, vom Austausch auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger, der von diesen Gesellschaften unterhalten wird, gestützt werden. Zudem hatte ich Gelegenheit zu einem Interview mit dem in Karlsruhe ansässigen Fernsehsender Baden TV, in dem ich über die Beziehungen zwischen Japan und dieser Stadt sowie zwischen Japan und Deutschland sprach.
08. Mai
Heute wurde ich zu einem Konzert der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker eingeladen und konnte eine wunderschöne Aufführung mit den japanischen Musizierenden HISASUE Wataru (Klavier; als Gast) sowie OKADA Momoka (Viola; als Akademiemitglied) und SE Chiemi (Klarinette; als Akademiemitglied) hören.
April |
An diesem Tag besuchte ich im Bundesrat die Ausstellung des in Düsseldorf lebenden Künstlers MASUYAMA Hiroyuki, die am 21. März von Manuela SCHWESIG, der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und derzeitigen Bundesratspräsidentin eröffnet wurde und die noch bis zum 12. Juni gezeigt wird. Gemeinsam mit der Bevollmächtigten des Landes MV beim Bund, Staatssekretärin Jutta BIERINGER, genoss ich – geführt von Herrn Masuyama selbst – seine Werke, die Bilder des aus Mecklenburg-Vorpommern stammenden deutschen Malers Caspar David FRIEDRICH mit modernen Techniken wiederauferstehen lassen.
24. April
Heute war ich gemeinsam mit den Botschaftern verschiedenster Länder zu einem Rundgang auf der größten Industrieschau der Welt, der Hannover Messe, eingeladen und habe dort Unternehmen des diesjährigen Partnerlandes Norwegen sowie u.a. Bosch und SAP besucht. Generell sprangen auch in diesem Jahr wieder energienahe Erzeugnisse u.a. aus den Bereichen Wasserstoff und erneuerbare Energien sowie KI-gestützte Produkte ins Auge. Am Nachmittag besichtigte ich die Ausstellungsstände japanischer Unternehmen. Bei dieser Gelegenheit hielt ich zu Beginn einer JETRO-Veranstaltung zum Thema “Supply Chain Partnerships and Open Innovation with Japanese Companies” ein Grußwort, in dem ich die engen kooperativen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sowie die Attraktivität Japans als Standort für wirtschaftliche Aktivitäten erläutert habe.
Anschließend besuchte ich neben den Messeauftritten von Fujitsu, wo Systeme zur Datenverwaltung sowie Analyse- und Designlösungen für die verarbeitende Industrie angeboten wurden, und der Firma Sony Semiconductor Solutions, die KI-gestützte Kameras und Sensoren ausstellte, auch die Stände von Unternehmen, die etwa Maschinen- und Komponenten entwickeln (Toyo Tanso, Nissei, Toray Precision, HACARUS, Toho Electronics und MicroSupport). Außerdem wurde ich von Firmen, die Technologien für Wasserstoffinfrastruktur und Brennstoffzellen präsentierten (Honda Motor Europe, MITSUI E&S, Proterial, Sumitomo Electric Industries, Takaishi Industry und WELCON) sowie von Startups (Elephantech, DITECT, RICOS, PronoHearts und ARMA) über ihre jeweiligen Technologien und Initiativen informiert. Die Botschaft von Japan möchte die japanischen Unternehmen auch weiterhin bei ihrer Expansion nach Europa und Deutschland unterstützen.
17. April
Heute besuchte ich die Hessische Landesvertretung in Berlin und stattete dem Hessischen Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung, Manfred PENTZ, einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir tauschten uns über die Beziehungen zwischen Japan und Hessen aus, und ich ließ mich von ihm über innenpolitische Themen informieren. Meinerseits erläuterte ich dem Minister u.a. die Außenpolitik Japans unter Einschluss der Unterstützung für die Ukraine sowie das sicherheitspolitische Umfeld in Ostasien.
12. April
An diesem Tag fand in der Residenz der Botschaft die feierliche Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne, goldene und silberne Strahlen, an Prof. Dr. Peter Gruss, Ehrenpräsident des Okinawa Institute for Science and Technology (OIST), früherer Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sowie früheres Vorstandsmitglied des Science and Technology in Society Forum (STS Forum), statt.
Im Rahmen der Zeremonie sprach Prof. Gruss u.a. über die kooperativen Beziehungen zwischen der MPG und dem RIKEN, die Verdienste des OIST im Bereich Wissenschaft und Technologie sowie über seine Erfahrungen während der Pandemie in Okinawa und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er einen Beitrag zur Förderung des wissenschaftlich-technologischen Austausches zwischen Japan und Deutschland leisten durfte. Darüber hinaus bedankte er sich bei jedem einzelnen Mitglied seiner Familie sowie bei allen geladenen Gästen für ihre Unterstützung.
Der frühere Vizepräsident der MPG und Emeritus-Direktor des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, Prof. Dr. Herbert JÄCKLE, hob in seiner Laudatio hervor, dass Prof. Gruss nicht nur auf weltweit anerkannte Forschungsleistungen zurückblicken könne, sondern auch als Leiter von Organisationen seine herausragenden Führungsqualitäten unter Beweis gestellt habe.
Es war mir eine große Freude, Prof. Gruss, der auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technologie als Brückenbauer zwischen Japan und Deutschland sowie zwischen Japan und der Welt große Leistungen vollbracht hat, zu seiner Auszeichnung gratulieren zu dürfen.
11. April
Am Nachmittag besuchte ich ebenfalls in Erfurt Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Herrn Wolfgang Tiefensee, unter dessen Leitung thüringische Wirtschafts- und Unternehmensrepräsentanten sowie Wissenschaftsvertreter voraussichtlich ab dem 21. April eine Woche lang nach Japan reisen werden. Ich erkundigte mich u.a. nach den Zielen und dem Programm des diesmaligen Delegationsbesuchs in Japan und erläuterte zugleich die aktuelle japanische Energiepolitik sowie die Behandlung der Wirtschaftssicherheit zwischen Japan und Deutschland. Ich hoffe, dass der Japanbesuch des Ministers eine bedeutende Chance für die weitere Entfaltung des Freistaats Thüringen und Japans bieten wird.
11. April
Auf meiner Dienstreise in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt habe ich heute dem Chefredakteur der Thüringer Allgemeine, Herrn Jan Hollitzer, einen Besuch abgestattet. Dabei erhielt ich nähere Erläuterungen über die Zeitung und habe ihn zu seinen Sichtweisen über die thüringische Landespolitik, einschließlich der Aussichten für die Landtagswahlen im September dieses Jahres befragt.
10. April
Im Rahmen meiner Dienstreise nach München besuchte ich den Ehrenvorsitzenden des PresseClubs München, Peter Schmalz, dem ich seit meiner Zeit als Generalkonsul in München freundschaftlich verbunden bin, in seinem Büro direkt am Marienplatz und tauschte mich mit ihm u.a. über die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sowie zwischen Japan und Bayern aus.
09. April
An diesem Tag unternahm ich eine Dienstreise nach München und hielt dort einen Vortrag zum Thema „72 Jahre Freundschaft Japan-Bundesrepublik Deutschland“, der von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bayern arrangiert wurde. Angefangen beim Auslandsstudium von Mori Ogai während der Meiji-Zeit, erläuterte ich hauptsächlich die Entwicklung der japanisch-deutschen Beziehungen, wobei ich den Zeitraum in die drei Abschnitte alte Bundesrepublik, Bonner Republik nach der Wiedervereinigung sowie Berliner Republik unterteilte. Dabei stellte ich insbesondere das enge und freundschaftliche Verhältnis in jüngster Zeit unter Einschluss der Anfang letzten Jahres durchgeführten Regierungskonsultationen vor. Zudem übermittelte ich den Deutsch-Japanischen Gesellschaften, angefangen bei der DJG in Bayern, meinen Dank für ihre in diesem Zeitraum geleisteten Beiträge.
März |
Heute lud ich den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses Michael ROTH (SPD) in die Residenz ein, um ihm u.a. die japanische Außenpolitik sowie die Maßnahmen Japans auf dem Gebiet der Wirtschaftssicherheit zu erläutern. Zugleich ließ ich mich von ihm über die Außenpolitik Deutschlands informieren.
14. März
Anlässlich der feierlichen Überreichung der Abschlusszeugnisse für das Schuljahr 2023/24 an der Japanischen Internationalen Schule zu Berlin in Lankwitz (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) hatte ich Gelegenheit, eine Festrede zu halten.
Im Rahmen dieser ersten Abschlussfeier nach dem Umzug der Schule in ihr neues Gebäude im April letzten Jahres erhielten zwei Grundschüler sowie zwei Mittelschüler ihre Abschlusszeugnisse überreicht, die dazu von ihren Mitschülern, den Vertretern der Schule sowie vonseiten der Eltern beglückwünscht wurden.
In meiner Rede gratulierte ich den Schülern und führte aus, dass an der Japanischen Internationalen Schule zu Berlin – gerade weil es sich um eine eher kleine Schule handelt – ein Austausch über die Klassenstufen hinweg jederzeit möglich sei und die häufige Erfahrung eines Unterrichts in kleinen Klassen, der fast einem Einzelunterricht entspricht, unter Einschluss der Möglichkeit des Erlernens der deutschen Sprache eine wertvolle Gelegenheit darstelle, die anderswo so kaum erfahrbar sei. Auch brachte ich meine Freude darüber zum Ausdruck, dass trotz der Auswirkungen der Coronapandemie auf den Schulalltag nun die Abschlüsse an dieser Schule ohne Einschränkungen erreicht wurden.
Darüber hinaus übermittelte ich den beiden Lehrkräften, deren Amtszeit nun ablief und die nach Japan zurückkehren, sowie den Vertretern der Schule, angefangen beim Vorstandsvorsitzenden Herrn Takeya und dem Direktor Herrn Nakagawa, meinen Dank für ihr großes Engagement..
12. März
An diesem Tag lud ich den Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Rolf Mützenich, der Ende März nach Japan reisen wird, in die Residenz der Botschaft ein und erläuterte ihm u.a. Fragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Japan; zudem ließ ich mich von ihm u.a. über die deutsche Innenpolitik informieren. Darüber hinaus führten wir einen Meinungsaustausch über die Unterstützung Japans und Deutschlands für die Ukraine.
11. März
Heute nahm ich am Neujahrsempfang des Hakuba-Clubs teil, der in einem Hotel in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover veranstaltet wurde. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, Herrn Stephan WEIL, der dieses Jahr bei dem Empfang zugegen war, sowie dem Generalkonsul von Japan in Hamburg, Herrn TODA Shinsuke, habe ich dabei ein Grußwort gehalten. Der Hakuba-Club wurde als ein Ort des Austausches zwischen japanischen Unternehmen, die sich in Niedersachsen und den angrenzenden Regionen angesiedelt haben, sowie den dortigen deutschen Unternehmen und u.a. Vertretern des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums 1996 ins Leben gerufen. Ministerpräsident Weil wies auf die Bedeutung Japans für Deutschland in der gegenwärtig schwierigen internationalen Lage hin und erläuterte die wichtige Rolle, die Niedersachsen in der deutschen Energiepolitik einnimmt. Ich wiederum brachte meinen Dank für die Unterstützung der japanischen Community sowie der japanischen Unternehmen vor Ort vonseiten des Landes Niedersachsen zum Ausdruck und hob hervor, mich gemeinsam mit dem Japanischen Generalkonsulat Hamburg auch künftig für die weitere Entfaltung der engen Beziehungen Japans mit Niedersachsen einzusetzen.
11. März
Heute besuchte ich die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und stattete der Staatssekretärin für Bildung, Christina HENKE, sowie dem Staatssekretär für Jugend und Familie, Falko LIECKE, einen Höflichkeitsbesuch ab. Mit beiden führte ich einen Meinungsaustausch über das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokyo in diesem Jahr sowie über die Kontakte zwischen Berlin und Japan in den Bereichen Schule und Jugend.
06. März
An diesem Tag besuchte ich erstmals den UN-Campus in Bonn und führte einen Meinungsaustausch mit Leitern internationaler Organisationen, die dort ihren Sitz haben.
Zunächst traf ich mit dem Exekutivsekretär des Sekretariats des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), Simon STIELL, zusammen, mit dem ich mich u.a. über die Aussichten für die im kommenden November anstehende COP29 in Aserbaidschan austauschte. Er teilte mir seine Auffassung mit, dass die Hauptemittenten eine führende Rolle einnehmen müssen und für sie die Notwendigkeit bestehe, bei der Reduzierung der Klimagase, die den Dreh- und Angelpunkt der Klimapolitik bilden, sowie bei der Unterstützung der Entwicklungsländer weiter voranzuschreiten.
Am Nachmittag besuchte ich den Exekutivsekretär des Sekretariats des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD), Ibrahim THIAW. Er erläuterte mir, dass die Desertifikation sowie der Verlust von Böden eine Krise globalen Ausmaßes darstellen, und dass deren Bekämpfung eine große Bedeutung zukomme.
Darüber hinaus traf ich mit der stellv. Exekutivkoordinatorin des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV), YOKOSUKA Kyoko, zusammen und tauschte mich mit ihr über die Zusammenarbeit zwischen Japan und dem UNV aus.
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Foto links: Mit Simon STIELL, Exekutivsekretär UNFCCC | Foto rechts: Mit Ibrahim THIAW, Exekutivsekretär UNCCD
05. März
Heute fand in der Residenz der Botschaft die feierliche Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne, goldene und silberne Strahlen, an die frühere Bundesministerin der Verteidigung, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, statt. Bei der Feier waren neben Angehörigen der Familie von Frau Kramp-Karrenbauer auch Mitarbeiter während ihrer Amtszeit als Bundesverteidigungsministerin anwesend. Im Rahmen der Überreichungszeremonie stellte ich in meiner Glückwunschrede die großen Verdienste für die Stärkung der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sowie für die Förderung des Austausches zwischen den Verteidigungsbehörden beider Länder vor, die Frau Kramp-Karrenbauer während ihrer Zeit als Bundesministerin der Verteidigung geleistet hat.
Sie selbst führte aus, sie habe in ihrer Amtszeit die große Bedeutung der Förderung der japanisch-deutschen Beziehungen auf dem Gebiet der Sicherheit erkannt; auch bedankte sie sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung bei deren Verwirklichung.
05. März
Am heutigen Mittwoch habe ich die Internationale Tourismus-Börse ITB auf dem Messegelände Berlin besucht. Die Direktorin des Frankfurter Büros der japanischen Fremdenverkehrszentrale JNTO, Frau Usui, stellte mir den Japan-Pavillion auf der ITB vor. Dabei erhielt ich vielfältige Informationen von den Mitarbeitern der Präfekturen Hokkaido, Nagano, Kyoto, Osaka, Hyogo, Wakayama und Okinawa und des Suruga-Tourismusbüros, sowie von den anderen Ausstellern einzelner Reisebüros und japanischer Hotels, die alle an dem Japan-Pavillion vertreten waren. Darüber hinaus besuchte ich auch die Stadtverwaltung von Tokyo, die wie einige andere japanische Aussteller mit einem eigenen Stand präsent waren. Insgesamt waren 30 Mitaussteller vertreten, gegenüber 21 im letzten Jahr. Das überaus lebhafte Interesse am japanischen Pavillion zeigte sich darüber hinaus auch an den vielen angeregten Geschäftsgesprächen und der hohen Nachfrage nach den Sake-Verköstigungen der National Tax Agency.
Ich habe mich sehr gefreut, bei dieser Gelegenheit viele umfangreiche Informationen über die verschiedenen Aktivitäten der japanischen Tourismusbranche zur Förderung des touristischen Reiseverkehrs aus Deutschland und Europa nach Japan zu erhalten, und das wachsende Interesse an Reisen nach Japan spürbar wahrzunehmen.
04. März
In Zusammenarbeit mit der JETRO und der japanischen Fremdenverkehrszentrale JNTO fand im Schlosshotel Berlin by Patrick Hellman ein kulinarischer und tourismusbezogener Empfang mit dem Titel "Japan Night Food & Travel" statt. Bei der Veranstaltung präsentierte der japanische Küchenchef des Hotels Gerichte mit japanischer Gelbschwanzmakrele und japanischer roter Meerbrasse, die von der Japan Aquaculture Fish Export Promotion Association zur Verfügung gestellt wurden, und der Küchenchef der Residenz der Botschaft servierte Gerichte mit Jakobsmuscheln aus Hokkaido. Dazu wurden auf die einzelnen Speisen abgestimmte japanische Tees in Kooperation mit der Japanese Tea Instructors' Association gereicht.
Darüber hinaus waren an dem Abend auch die Präfekturen Hokkaido, Nagano, Tokio, Kyoto, Osaka, Hiroshima und Okinawa mit ihren jeweiligen Ständen vertreten, an denen regionale Lebensmittel vorgestellt wurden. Auch für den Japan-Pavillon auf der Tourismusmesse ITB wurde geworben, die ab dem folgenden Tag, dem 5. März, in Berlin stattfindet. Wir hoffen, dass dieser Abend eine gute Gelegenheit geboten hat, das Interesse an japanischem Essen und Reisen nach Japan weiter zu erhöhen.
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(Foto rechts: Zusammen mit TERASHIMA Ryota, Koch im Schlosshotel Berlin, und KAWARAZAKI Koichi, Koch der Residenz)
04. März
Am heutigen Montag habe ich dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Herrn Professor Marcel Fratzscher, hier in Berlin einen Besuch abgestattet und mich mit ihm über die aktuelle Lage der Wirtschaft in Japan und Deutschland ausgetauscht. Prof. Fratzscher unterrichtete mich über die Aussichten der deutschen Wirtschaft, während ich Japans Engagement für die Wirtschaftssicherheit sowie Beispiele für japanisch-deutsche Kooperationen auf wirtschaftlichem Gebiet vorstellte.
02. März
An diesem Tag nahm ich am Festakt anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Japanischen Ergänzungsschule in Berlin e.V. in Berlin-Halensee teil, der im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin stattfand.
Im Rahmen dieser Feier wurde u.a. eine Diashow gezeigt, die den Weg der Schule seit ihrer Gründung im Jahr 1973 als Japanische Ergänzungsschule in Westberlin nachzeichnete und die ich mir gemeinsam mit Personen anschaute, die diese fünfzig Jahre miterlebt haben. Zudem konnte ich die wunderschöne Aufführung eines Chors sowie eines Stücks von Mozart genießen, die von Schülern, Ehemaligen sowie Eltern gestaltet wurde.
Da ich die Gelegenheit zu einem Grußwort erhielt, lobte ich darin das Engagement der Vorstandsvorsitzenden Frau Kitsuta, die die Coronapandemie mittels Online-Unterricht überwand und sprach Herrn Terasaki, der sich seit der Gründung der Schule für diese einsetzt, sowie all denen, die sich über viele Jahre hinweg für den Betrieb der Schule engagiert haben, darunter auch allen Vorstandsvorsitzenden, meinen Dank sowie meinen aufrichtigen Respekt aus. Das Thema des Festaktes lautete diesmal „Zusammenleben“, und so führte ich in meinem Grußwort aus, dass diese Schule, die die Gelegenheit bietet, die Sprachen und Kulturen der beiden Länder Japan und Deutschland zu erlernen, dieses „Zusammenleben“ tatsächlich in hohem Maße unterstützt. Angesichts dessen, dass dem Erhalt der japanischen Sprachfähigkeiten von im Ausland lebenden Kindern mit japanischen Elternteilen große Bedeutung beigemessen wird sowie dass der Ausbildung in der Muttersprache immer mehr Priorität zukommt, setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass die Ergänzungsschulen hierfür das wichtigste Instrument bilden. Ich betonte daher, dass auch unter diesem Gesichtspunkt die Regierung von Japan die Ergänzungsschulen weiterhin unterstützen wird.
Der Japanischen Ergänzungsschule in Berlin e.V. wünsche ich für ihren weiteren Weg alles Gute.
Februar |
Heute fand in der Residenz der Botschaft der Empfang anlässlich des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers im Jahr 2024 statt, zu dem vor allem Vertreter der Bundesregierung sowie des Diplomatischen Corps eingeladen wurden. Obwohl wegen eines Streiks der öffentliche Nahverkehr eingeschränkt war, konnte die Botschaft zahlreiche Gäste begrüßen. Während des Empfangs bedankte ich mich in meinem Grußwort eingangs für die Anteilnahme der deutschen Seite anlässlich des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel. Ich erläuterte, dass unsere beiden Länder seit dem russischen Angriff auf die Ukraine gegenseitig ihre große Bedeutung als Partner, die grundlegende Werte miteinander teilen, wiederentdeckt haben und dass sich die Zusammenarbeit so eng wie nie zuvor gestaltet. Als jüngste Beispiele führte ich die japanisch-ukrainische Konferenz für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in der Ukraine am 19. 02. sowie die Unterzeichnung des japanisch-deutschen Abkommens über die Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen (ACSA) an, das Ende Januar unterzeichnet wurde.
Staatsminister Dr. Lindner vom Auswärtigen Amt, der wie bereits im Vorjahr im Namen der Gäste ein Grußwort hielt, brachte seine Anteilnahme angesichts der Opfer des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel zum Ausdruck und führte die ersten japanisch-deutschen Regierungskonsultationen sowie die Unterzeichnung des japanisch-deutschen ACSA an. Er erklärte, die auf Vertrauen basierenden bilateralen Beziehungen gestalteten sich ausnehmend eng und brachte seinen Dank für Japans Engagement, angefangen bei der genannten japanisch-ukrainischen Konferenz für den wirtschaftlichen Wiederaufbau zum Ausdruck. An dem Empfang nahm u.a. auch Bundespräsident a.D. Dr. Köhler teil.
⇒ Grußwort von Herrn Botschafter Yanagi ist hier.
27. Februar
Heute besuchte mich der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Herr Dr. Markus Krebber, in der Botschaft und informierte mich u.a. über die Beziehungen seines Unternehmens zu Japan sowie über Beispiele der Zusammenarbeit mit japanischen Firmen. Zugleich führten wir einen Meinungsaustausch etwa über die Energiepolitik Japans und Deutschlands und ihre Bewegung in Richtung Dekarbonisierung sowie über die derzeitige Lage und die Perspektiven der Wirtschaft beider Länder.
23. Februar
Heute besuchte ich die Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern und stattete der Ministerpräsidentin Frau Manuela Schwesig einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir führten einen Meinungsaustausch über Wirtschaft, Energie und Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern und Japan sowie über die Bereiche Tourismus und Kultur. Ich informierte die Ministerpräsidentin über die alternde Gesellschaft in Japan. Frau Schwesig sprach mir gegenüber ihre tief empfundene Anteilnahme sowie ihr aufrichtiges Mitgefühl angesichts des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel aus.
19. Februar
Im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin, die am 15. Februar begannen, fand in der Residenz der Botschaft eine „JAPAN Night“ statt. Der Regisseur Wim WENDERS hat uns dort besucht und er sprach u.a. über seinen Film „Perfect Days“. Zudem fand eine Präsentation junger Produzenten und Regisseure aus Japan statt. Zu Gast war auch der künstlerische Leiter der Berlinale, Carlo CHATRIAN, der meinte, er finde es großartig, dass auf dem Festival Filme aus Japan gezeigt werden können. Ebenfalls anwesend waren Vertreter der japanischen Filmwelt wie der Regisseur des Berlinale Special-Beitrags „The Box Man“, ISHII Gakuryu, und NAGASE Masatoshi, der Star des Films, oder der Regisseur SODA Kazuhiro, der hier seinen Film „The Cats of Gokogu Shrine“ zeigt. Die Veranstaltung bildete eine wertvolle Gelegenheit für den Austausch zwischen Filmschaffenden, die für die Berlinale aus aller Welt zusammengekommen sind.
16. Februar
Der Botschafter reiste zur Bio-Lebensmittelmesse BIOFACH nach Nürnberg, wo er von Herrn Ottmann begrüßt wurde, dem Geschäftsführer der Messe Nürnberg.
Am Japan-Pavillon traf er auf Herrn Okamoto, den Direktor der JETRO Berlin, und besuchte die Ausstellungsstände weiterer japanischer Unternehmen. Der Japan-Pavillon hatte eine prominentere Lage und mehr Platz als im vergangenen Jahr, und die große Vielfalt der ausgestellten Produkte - von Tee, Sojasauce und Misopaste bis hin zu Reismehl und Mirin-Würzsauce - zeigte die Leidenschaft der japanischen Lebensmittelproduzenten für ihre Waren.
Nach Aussage der Aussteller waren die Verkaufsgespräche noch erfolgreicher als beim letzten Mal und zeigten, dass ein großer Bedarf an japanischen Bio-Lebensmitteln in Deutschland und Europa besteht.
14. und 15. Februar
An diesen beiden Tagen fand in der Botschaft von Japan die 16. Sitzung des German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) statt. Dort hielt ich ein Grußwort zur Eröffnung, und am Abend fand in der Residenz der Botschaft mit den Mitgliedern dieses Gremiums, darunter die beiden Ko-Vorsitzenden Prof. Terazawa (Chairman & CEO Institute of Energy Economics Japan) und Dr. Thomas (Abteilungsleiter am Wuppertal Institut), ein moderiertes Gespräch und ein Empfang statt. Die Energiewende, bei der die Sicherung einer stabilen Energieversorgung und der Kampf gegen den Klimawandel miteinander zu vereinbaren sind, bildet eine wichtige Aufgabe. Ich hoffe, dass das gegenseitige Teilen von Wissen und Erfahrung durch diese Experten aus Japan und Deutschland einen Weg für die Zukunft aufzeigen wird.
13. Februar
Heute stattete ich dem früheren Bundespräsidenten Prof. Dr. Horst KÖHLER (CDU) einen Besuch ab. Ich erläuterte ihm u.a. die japanisch-deutschen Beziehungen, die Situation in Ostasien sowie Japans Energiepolitik und ließ mich zugleich von ihm über innenpolitische Fragen in Deutschland informieren.
Januar |
Heute habe ich dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Herrn Stefan Wenzel, einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Dabei führten wir einen Meinungsaustausch u.a. über die Aussichten der deutschen Wirtschaft sowie die Energiepolitik; zudem erläuterte ich Japans Konzept der Wirtschaftssicherheit. Staatssekretär Wenzel hatte im September vergangenen Jahres persönlich am „6th Hydrogen Energy Ministerial Meeting“ in Tokyo teilgenommen. Bei unserem Gespräch stellte ich auch Beispiele für japanisch-deutsche Unternehmenskooperationen im Bereich Wasserstofftechnologien vor und wir diskutierten Möglichkeiten für die künftige Zusammenarbeit Japans und Deutschland auf dem Energiesektor.
26. Januar
Abends nahm ich zusammen mit der japanischen Generalkonsulin in Düsseldorf, Frau KAWAHARA Setsuko, am Neujahrsempfang der dortigen Japanischen Industrie- und Handelskammer (JIHK) teil, wo ich ein Grußwort hielt. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, bei der auch der Präsident der JIHK, Herr SATO Akira, der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Herr Paul Frederik Höller, sowie der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, Herr Dr. Stephan Keller, zugegen waren.
26. Januar
Am selben Tag stattete ich Andreas Wagner, dem Präsidenten der deutschen Niederlassung von Mitsubishi Electric Europe in Ratingen einen Besuch ab, mit dem ich über die Aktivitäten des Unternehmens in Europa und Deutschland sprach sowie die Räumlichkeiten der Firma besichtigte. Wie ich seitens des Unternehmens erfahren habe, möchte es auch in dem derzeit herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld durch den Einsatz seiner Technologien, wie z.B. Wärmepumpen einen Beitrag zur deutschen Gesellschaft leisten.
26. Januar
Heute besuchte ich den Präsidenten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph M. Schmidt, und tauschte mich mit ihm u.a. über die Zukunftsaussichten und Herausforderungen der deutschen Wirtschaft aus. Prof. Schmidt stellte mir die Forschungsbereiche des Instituts vor, wie etwa Klimawandel und Arbeitsmärkte und äußerte seine Ansichten beispielsweise zur Notwendigkeit weiterer Investitionen in Innovationen für die künftige Entwicklung der deutschen Wirtschaft.
23. Januar
An diesem Tag wurden in Deutschland lebende Japaner in die Residenz eingeladen, um dort den Neujahrsempfang der Botschaft für 2024 zu veranstalten. Zu Beginn brachte ich meine Anteilnahme angesichts des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel sowie die Hoffnung auf einen möglichst raschen Wiederaufbau zum Ausdruck, und den Anwesenden wünschte ich ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr. Einige der Anwesenden hatten einen weiten Weg auf sich genommen und kamen u.a. aus München, Frankfurt, Bonn, Düsseldorf oder Goslar. Es hat mich sehr gefreut, dass diesmal mehr Gäste als im letzten Jahr an diesem Empfang teilnahmen.
19. Januar
In Zusammenarbeit mit dem japanischen Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei fand im Hotel Adlon Kempinski in der Nähe des Brandenburger Tors ein Empfang mit dem Titel "Entdeckung japanischer MEERESFRÜCHTE" statt, um japanische Meeresfrüchte-Produkte zu fördern. Nach der Eröffnungsrede von Herrn Ogawa, Vizeminister für Landwirtschaft und Fischerei, präsentierte Sternekoch Reto Brändli ein Gericht mit Jakobsmuscheln aus Hokkaido und Gelbschwanz-Tataki aus Kagoshima, das zeigte, dass japanische Meeresfrüchte nicht nur in japanischen Gerichten wie Sushi und Sashimi genossen werden können. Gegrillte Seebrasse aus Ehime, Wagyu-Rindfleisch aus Kagoshima, japanischer Grüntee und japanischer Sake wurden bei der Veranstaltung ebenfalls serviert und boten deutschen Gastronomen und Händlern eine gute Gelegenheit, sich von den Vorzügen japanischer Lebensmittel zu überzeugen.
17. Januar
An diesem Tag stattete ich der Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Cornelia SEIBELD, einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir führten einen Meinungsaustausch über den geplanten Japanbesuch des Regierenden Bürgermeisters Herrn WEGNER anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokyo sowie über den Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Hauptstädten auf den Gebieten Wirtschaft und Kultur.
16. Januar
In der Residenz der Botschaft fand heute die feierliche Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne, goldene und silberne Strahlen, an den Vorstandsvorsitzenden der Japanischen Internationalen Schule zu Berlin, TAKEYA Munehisa, statt. Bei dieser Zeremonie waren u.a. Vertreter der Japanischen Schule, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin (DJG Berlin) sowie der Japanischen Industrie- und Handelsvereinigung in Berlin anwesend. In meinem Grußwort führte ich aus, dass Herr Takeya seit mehr als dreißig Jahren in Berlin lebt und seit vielen Jahren die Aktivitäten der Industrie- und Handelsvereinigung, der Japanischen Internationalen Schule, der DJG Berlin sowie das Wirken junger Kunstschaffender aus Japan und Deutschland persönlich unterstützt und auf diese Weise einen großen Beitrag zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der Freundschaft zwischen beiden Ländern geleistet hat.
In seiner Ansprache kündigte Herr Takeya an, sich auch weiterhin für die künftigen freundschaftlichen Bande zwischen Japan und Deutschland einsetzen zu wollen und dankte allen Beteiligten ganz herzlich. Im Rahmen der feierlichen Überreichung ehrten – auch weil Herr Takeya jungen Musikschaffenden unentgeltlich die Gelegenheit zu Aufführungen vermittelt – in führenden Orchestern Berlins tätige Musikerinnen und Musiker die Auszeichnung von Herrn Takeya mit ihren wundervollen Aufführungen.
16. Januar
In Berlin führte Digitalminister Taro Kono ein bilaterales Gespräch mit dem Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing. Als Folgemaßnahme des letztjährigen G7-Ministertreffens für Digitales und Technologie erörterten sie Einzelheiten der Förderung von DFFT (Data Free Flow with Trust) und bestätigten, dass sie die G7- und OECD-Foren für weitere ausführliche Gespräche nutzen werden.
15. Januar
Anlässlich der Dienstreise des Digitalministers KONO Taro habe ich die Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann (SPD), Tobias B. Bacherle (Bündnis 90/ Grüne) und Catarina dos Santos-Wintz (CDU), Mitglieder des Digitalausschusses des Deutschen Bundestages, in die Residenz eingeladen, um dem Minister die Diskussion über digitalpolitische Trends in Deutschland, Japan und Europa mit ihnen zu ermöglichen.
14. und 15. Januar
Außenministerin Kamikawa besuchte an diesen beiden Tagen die Freie und Hansestadt Hamburg, die in diesem Jahr das 35-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft mit Osaka feiert, und traf mit dem Ersten Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, zu einem Gespräch zusammen, bei dem beide u.a. über die Sicherheit auf den Meeren diskutierten. Zudem besuchte sie den Internationalen Seegerichtshof (ITLOS) und führte ein Gespräch mit dessen Präsidenten Tomas Heidar. Die Außenministerin tauschte sich mit ihm über die große Bedeutung der Rechtsstaatlichkeit auf den Meeren aus und würdigte die wichtige Rolle des ITLOS. Auch sprach sie mit sechs jungen Beamten und Forschenden u.a. aus Afrika und Lateinamerika, die am ITLOS-Nippon Foundation Capacity Building and Training Programme teilnehmen.
09. Januar
An diesem Tag sah ich mir MIYAZAKI Hayaos Anime „Der Junge und der Reiher“ an, der am Vortag in Hollywood als bester Animationsfilm bei den Golden Globe Awards ausgezeichnet wurde. Der Film entfaltet eine phantastische Geschichte, die einfach als Miyazakis Welt bezeichnet werden muss und erinnerte mich an den Anime „Chihiros Reise ins Zauberland“, der bei den Berliner Filmfestspielen 2002 den Goldenen Bären gewann. Er begeistert die Zuschauer, und ich finde, er verdient auch in Deutschland ein zahlreiches Publikum.
2023 | ||||
Dezember |
Im Kino habe ich Wim Wenders' PERFECT DAYS gesehen, der im Feuilleton der meisten deutschen Medien sehr gelobt wurde. Seine originelle Darstellung des Alltags in Tokyo und die Schauspielkunst von YAKUSHO Koji, der in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde, sind einfach großartig. Die Musik aus den 60er Jahren, die von Kassetten abgespielt wurde, fand ich sehr vertraut und schön. Der Film verdient auch in Deutschland ein zahlreiches Publikum.
19. Dezember
Heute Nachmittag habe ich dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Dr. Florian Toncar, einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Staatssekretär Toncar ist u.a. zuständig für die Bereiche Bundeshaushalt, Finanzmarkt und Europa. Ich dankte ihm für den Meinungsaustausch, den er in diesem Jahr mit mehreren Delegationen aus Japan während ihrer Deutschlandbesuche geführt hat, und brachte darüber hinaus meinen Respekt für die feste Entschlossenheit Deutschlands bei der Unterstützung der Ukraine zum Ausdruck. Von Staatssekretär Toncar konnte ich etwas zum Stand der Arbeiten und zu den weiteren Aussichten in Bezug auf den Haushalt 2024 erfahren, nachdem vom Bundesverfassungsgericht entschieden wurde, dass der zweite Nachtragshaushalt 2021 mit dem Grundgesetz unvereinbar ist, sowie zur Debatte um den Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU.
19. Dezember
An diesem Tag unternahm ich eine Dienstreise nach Hamburg und stattete gemeinsam mit dem japanischen Generalkonsul in Hamburg, TODA Shinsuke, dem Präsidenten des Internationalen Seegerichtshofs (ITLOS), Tomas HEIDAR, einen Höflichkeitsbesuch ab. Er ist seit 2014 als Richter am ITLOS tätig und hat seit Oktober dieses Jahres das Amt des Präsidenten inne. Ich erläuterte ihm Japans Konzept des "Freien und offenen Indopazifiks", und wir führten zudem einen Meinungsaustausch u.a. über die Zusammenarbeit zwischen Japan und ITLOS. Von Präsident Heidar erfuhr ich, dass er über viele Jahre hinweg als Rechtsberater für das Außenministerium von Island tätig war, an den Verhandlungen über das Kyoto-Protokoll mitwirkte sowie auch als Vertreter der Internationalen Walfangkommission fungierte und somit über enge Bande zu Japan verfügt.
13. Dezember
Ich stattete dem vorläufigen Leiter der Universität Jena, Prof. Dr. Georg POHNERT, einen Höflichkeitsbesuch ab. An dieser geschichtsträchtigen Hochschule, die im 16. Jh. gegründet wurde, finden intensive Forschungsaktivitäten in den Bereichen Optik und Glastechnik statt. Prof. Pohnert erläuterte mir die drei Profillinien „Light, Life, Liberty“ der Universität Jena. Was die Beziehungen zu Japan anbelangt, bestehen neben einem Austausch mit zwölf japanischen Hochschulen, so etwa mit der Reitaku University, auch gemeinsame Forschungsvorhaben mit der Raumfahrtbehörde JAXA insbesondere im Bereich Weltraum. Ich hoffe, dass auch künftig ein reger Austausch mit Japan stattfinden wird.
13. Dezember
Heute absolvierte ich einen Höflichkeitsbesuch bei der Rektorin der Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Claudia BECKER. Die Hochschule wurde Anfang des 16. Jh. gegründet und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. In den 1880er studierte dort auch der bekannte japanische Agrarwissenschaftler NITOBE Inazo. Derzeit unterhält die Universität einen Austausch mit acht Hochschulen in Japan, darunter der Keio University. Ich wurde u.a. darüber informiert, dass neben dem Studiengang Japanologie (Master und Doktor) auch japanischer Sprachunterricht für Studierende aller Fakultäten angeboten wird. Ich setze daher große Hoffnungen in den weiteren Ausbau des Austausches mit Hochschulen in Japan.
10. Dezember
An diesem Tag war ich in Düsseldorf, um mir die Zweitligapartie Fortuna Düsseldorf (Tabellenplatz 5) gegen Holstein Kiel (Tabellenzweiter) anzuschauen, bei der auch Spieler aus Japan gegeneinander antraten. Düsseldorfs TANAKA Ao und Kiels MACHINO Shuto, die für Japans Nationalelf bei der WM in Katar mit dabei waren, spielten von Beginn an. Beide zeigten eine gute Leistung, und auch Shinta APPELKAMP, der gegen Ende der Partie für TANAKA eingewechselt wurde, leistete seinen Beitrag in der Verteidigung. Kiel gelang es, seinen einzigen Treffer in der ersten Hälfte zu verteidigen, so dass das Spiel für die Fortuna als Gastgeberin ohne Punktgewinn endete. Leider kam Fortunas UCHINO Takashi nicht zum Einsatz, jedoch wünsche ich allen vier japanischen Spielern weiterhin viel Erfolg.
01. Dezember
Heute habe ich im Roten Rathaus an der Preisverleihung des 10. Manga-Wettbewerbs der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin teilgenommen und dort ein Grußwort gehalten. Manga und Anime können inzwischen auch in Deutschland unmittelbar genossen werden, sodass auch beim diesjährigen Wettbewerb zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene ihre Arbeiten eingesendet haben. Mit dem Preis der Botschaft von Japan wurde ein Werk ausgezeichnet, das zeigt, wie durch eine japanische Mahlzeit die Liebe innerhalb der Familie wächst. Der Preisträgerin wurde eine Urkunde und ein Erinnerungsgeschenk überreicht. Die Siegerarbeiten des Wettbewerbs sind noch bis Ende Dezember im Umgang des Roten Rathauses zu sehen.
November |
Heute habe ich auf der Berlin Security Conference (BSC) als Panellist an der Podiumsdiskussion "The Indo-Pacific Challenge: How does it affect Europe?" teilgenommen. Dabei habe ich Fragen der Sicherheit in der indopazifischen Region sowie die Zusammenarbeit zwischen Japan und Europa erläutert und mit den anderen Podiumsteilnehmern über die weitere Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Deutschland und Europa in der Region diskutiert.
30. November
An diesem Tag besuchte der Direktor der OCCAR (Organisation Conjointe de Coopération en matière d’Armement, Hauptsitz in Bonn), Joachim SUCKER, die Botschaft und überreichte ein Schreiben, mit dem Japan der Status eines Beobachters beim MALE RPAS-Programm (Medium-Altitude Long-Endurance Remotely Piloted Air System) gewährt wird.
OCCAR ist eine Organisation, die für das Management der gemeinsamen Entwicklung von militärischer Ausrüstung in Europa zuständig ist. Die Zusammenarbeit zwischen Japan und Europa schreitet in den unterschiedlichsten Bereichen weiter voran, und es steht zu hoffen, dass infolge der jetzigen Teilnahme Japans als Beobachter neue kooperative Beziehungen entstehen werden.
18. November
Heute besuchte ich das Schulfest der Japanischen Internationalen Schule zu Berlin zum 30-jährigen Bestehen. Dieses Schulfest findet seit der Gründung der Schule im Jahr 1993 jedes Jahr statt. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Schule und zum ersten Mal seit dem Umzug der Schule in das neue Gebäude im Berliner Stadtteil Lankwitz Ende April hatte ich die Gelegenheit, ein Grußwort zu halten. Die Schülerinnen und Schüler führten in japanischer und deutscher Sprache Theater- und Tanzstücke auf, präsentierten ihre bisherigen Arbeiten, sangen als Chor vor den Eltern sowie japanischen und deutschen Gästen aus Institutionen, die die Japanische Schule unterstützen und mit ihr zusammenarbeiten, darunter auch die Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf. Ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler, die neben der japanischen auch die deutsche Nationalhymne so gekonnt in der jeweiligen Sprache gesungen haben, zu den künftigen Trägern beider Länder heranwachsen.
Als Botschaft werden wir weiterhin die Japanische Internationale Schule unterstützen.
17. November
Als Teil des Programms des Deutsch-Japanischen Forums stattete ich heute gemeinsam mit den Forumsteilnehmern Herrn Kanzleramtsminister Wolfgang SCHMIDT einen Höflichkeitsbesuch ab. Dabei tauschten wir uns etwa anderthalb Stunden u.a. über das Thema Flüchtlinge, Innen-, Außen- und Finanzpolitik sowie die Wirtschaftssicherheit aus.
16. November
Am 16. und 17. November fand im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestages die 31. Sitzung des „Deutsch-Japanischen Forums“ statt, an der auch ich teilgenommen habe. Das „Deutsch-Japanische Forum“ ist eine „Zusammenkunft führender Persönlichkeiten“, die 1993 basierend auf einer Vereinbarung der damaligen Regierungschefs, Premierminister Miyazawa und Bundeskanzler Kohl, ins Leben gerufen wurde. Auf der Sitzung, die nach fünf Jahren erstmals wieder als Präsenzveranstaltung in Berlin stattfand, waren die Innen- und Außenpolitik sowie die Wirtschaftssicherheit zentrale Themen, über die die hochrangigen Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beider Länder zwei Tage lang einen offenen und lebhaften Meinungsaustausch führten.
16. November
Heute nahm ich am „Kongress Strategische Partnerschaften im Indo-Pazifik: Abhängigkeiten verringern, Handel ausbauen, China-Strategie umsetzen“ teil, der von der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag veranstaltet wurde. Ich trat dort als einer der Redner der Podiumsdiskussion „Handel und Zusammenarbeit im Indo-Pazifik“ auf und sprach dort u.a. über die aktuelle Lage in der Region Indo-Pazifik und über die japanische Politik in Bezug auf Wirtschaftssicherheit.
13. November
An diesem Tag nahm ich am öffentlichen Symposium "Current Challenges for Security Politics in Asia and Europe" des gemeinsam von den Außenministerien Japans und Deutschlands, dem Japan Institute of International Affairs und der Heinrich Böll Stiftung veranstalteten Japanese-German Security Dialogue Track 1.5 teil und hielt dort ein Grußwort zur Eröffnung. Als Redner traten auf japanischer Seite Prof. IWAMA Yoko (National Graduate Institute for Policy Studies) und NAKAMURA Kimitake (Deputy Assistant Minister, Außenministerium von Japan) sowie auf deutscher Seite Dr. Martin THÜMMEL (Deputy Director General for East Asia, South East Asia and the Pacific, Auswärtiges Amt) und Boris MIJATOVIĆ (Mitglied des Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen) auf. Es fand eine intensive Diskussion mit Blick auf die aktuelle internationale Situation statt, an die sich Fragen und Antworten aus den Reihen der ca. hundert Zuhörer anschlossen.
07. November
Anlässlich des Berlinbesuchs des Executive Director des internationalen „Science and Technology in Society Forum“ (STS Forum), TSUCHIYA Sadayuki (ehem. Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Technologie), lud ich verschiedene Persönlichkeiten, die mit dem STS Forum verbunden sind, in die Residenz ein, um einen Meinungsaustausch u.a. über die künftige Form des Forums zu führen. Zu den Gästen zählten u.a. Prof. Kleiner von der TU Dortmund (früherer Präsident der Leibniz-Gemeinschaft), Prof. Wörner, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (früherer Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA) sowie Prof. Günther, Präsident der Universität Potsdam.
Oktober |
Heute besuchte ich den Bundestagsabgeordneten und CDU-Generalsekretär Dr. Carsten Linnemann, der ab Ende Oktober nach Japan reisen wird, und informierte ihn über die japanisch-deutschen Beziehungen sowie über verschiedene Themen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Japans. Zugleich erläuterte er mir die Haltung Deutschlands in der Migrations- und Flüchtlingsfrage. Darüber hinaus tauchten wir uns u.a. über die Lage in Ostasien sowie im Nahen Osten aus.
21. Oktober
An diesem Tag besuchte ich das Europa-Park Stadion in Freiburg und schaute mir die Bundesligapartie SC Freiburg gegen VfL Bochum an. Mit seiner Flanke lieferte Asano die Vorlage zur Führung der Gäste aus Bochum, jedoch erzielte Doan kurze Zeit später per Kopf den Ausgleich für Freiburg und gleichzeitig seinen ersten Treffer in dieser Saison. Anschließend gelang Freiburg per Elfmeter das 2:1, das auch der Endstand war. Sowohl Asano als auch Doan zeigten in diesem Spiel eine tolle Leistung, und ich wünsche beiden Spielern weiterhin viel Erfolg.
18. - 20. Oktober
Unter der Leitung von Präsident TOKURA Masakazu hat eine Delegation des japanischen Wirtschaftsverbandes Keidanren vom 18. bis 20. Oktober auf ihrer Europareise Deutschland besucht und sich dabei mit dem Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, dem Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Dr. Florian Toncar, sowie BDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm ausgetauscht. Auch ich war während der Höflichkeitsbesuche bei den Kabinettsmitgliedern zugegen, im Rahmen derer ein substanzieller Meinungsaustausch u.a. über den freien Handel sowie Wirtschaftssicherheit und Dekarbonisierung stattfand.
13. Oktober
Am heutigen Freitag habe ich den Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Herrn Jochen Flasbarth, besucht und mit ihm einen Meinungsaustausch über die israelisch-palästinensische Situation sowie die Unterstützung für die Ukraine geführt. Zugleich erkundigte ich mich nach seiner Auffassung zu den Aussichten der UN-Klimakonferenz und gegenüber den Multilateralen Entwicklungsbanken.
12. Oktober
Heute wurde in einer feierlichen Zeremonie in der Residenz der Botschaft Herrn MATSUNO Takeo, Ehrenberater der Japanischen Industrie- und Handelsvereinigung in Berlin, der „Preis des Außenministers“ verliehen. Damit wurde sein Beitrag zum Aufbau der ständigen Geschäftsstelle der Japanischen Industrie- und Handelsvereinigung in Berlin und zur Errichtung der Japanischen Internationalen Schule zu Berlin gewürdigt. Gleichzeitig wurde der Preis verliehen für seine Verdienste zur Zusammenarbeit innerhalb der japanischen Gemeinde in Berlin, zum deutsch-japanischen Austausch als Geschäftsführer beider Organisationen von rund zwanzig Jahren sowie für seine Bemühungen um die Unterstützung der Aktivitäten beider Organisationen nach seinem Ausscheiden aus beiden Positionen.
In seiner Ansprache bei der Zeremonie bekräftigte Herr Matsuno seine Entschlossenheit, sich weiterhin für die Förderung der freundschaftlichen Beziehung zwischen Japan und Deutschland einzusetzen. In diesem Jahr feiert die Japanische Internationale Schule zu Berlin ihr 30-jähriges Bestehen. Ich freue mich sehr, dass wir in diesem besonderen Jah die Überreichung der Auszeichnung „Preis des Außenministers“ an Herrn Matsuno, der einen großen Beitrag für diese Schule geleistet hat, mit allen Beteiligten feiern konnten. Sowohl die Industrie- und Handelsvereinigung als auch die Japanische Internationale Schule sind ein wichtiger Bestandteil der japanischen Gemeinschaft in Berlin. Deshalb werden wir als Botschaft weiterhin beiden Institutionen unsere Zusammenarbeit und Unterstützung zusichern.
09. Oktober
Heute lud ich den Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Helge BRAUN (CDU, Vorsitzender des Haushaltsausschusses sowie Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts a.D.) in die Residenz der Botschaft ein, um ihn über den aktuellen Stand der japanisch-deutschen Beziehungen und die Lage in Ostasien zu informieren. Zugleich erläuterte er mir seine Ansichten in Bezug auf die deutsche Innenpolitik.
08. Oktober
An diesem Tag besuchte ich das Spiel des 1. FFC Turbine Potsdam in der 2. Frauen-Bundesliga. Nach der Partie sprach ich mit den Spielerinnen KYOKAWA Mai und ITO Sara und spornte sie weiter an. Kyokawa spielt bereits die zweite Saison bei Potsdam und wurde gegen Ende des Spiels eingewechselt, wo sie eine gute Leistung zeigte. Ito kam in dieser Saison neu zum Verein und kam bislang stets zum Einsatz, musste an diesem Tag jedoch aufgrund einer Verletzung leider pausieren. In dieser Saison spielen in der 2. Liga weitere Spielerinnen aus Japan beim SC Sand, bei der SV Meppen und bei Borussia Mönchengladbach. Wir unterstützen die japanischen Fußballspielerinnen hier in Deutschland bei ihren Aktivitäten.
07. Oktober
Vom 06. - 08. Oktober veranstalteten der Berliner Go-Verband und die Botschaft von Japan gemeinsam im Veranstaltungssaal der Botschaft das Turnier "Pokal des Botschafters von Japan im Go". Anlässlich der Eröffnung des Turniers für die erwachsenen Go-Spieler am 07. Oktober hielt ich ein Grußwort, in dem ich meine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass dieses Turnier nach dem Ende der Corona-Pandemie erstmals seit vier Jahren wieder stattfinden konnte. Von den Kindern im Grundschulalter bis hin zu den Erwachsenen, die seit vielen Jahren Go spielen, wetteiferten alle zusammen mit großem Eifer um den Sieg. Zwischen den Partien hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich an der Kunst des Origami als Teil der japanischen Kultur zu erfreuen.
06. Oktober
Heute stattete ich dem Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe CHIALO (CDU), einen Höflichkeitsbesuch ab. Dabei sprachen wir über den kulturellen Austausch zwischen Japan und Deutschland und kamen dabei auch auf den Japanbesuch des Regierenden Bürgermeisters Herrn Wegner zu sprechen, der mit Blick auf das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokyo im Jahr 2024 geplant ist.
Senator Chialo lebte als Kind u.a. in Tokyo und äußerte, er sei auch persönlich mit Japan verbunden. Wir vereinbarten, die Beziehungen zwischen beiden Städten und Ländern künftig auch auf dem Gebiet der Kultur weiterzuentwickeln.
02. Oktober
An diesem Tag war ich als Gast bei der feierlichen Vereidigung der neuen Richter am Internationalen Seegerichtshof (ITLOS) in Hamburg anwesend. Diesmal wurden, einhergehend mit dem Ablauf der Amtszeit von sechs Richtern einschließlich Herrn Yanai, sechs neue Richter vereidigt, darunter auch Herr Horinouchi. Angesichts der zunehmenden Bedeutung der "Herrschaft des Rechts" auf den Meeren gewinnt die Rolle des ITLOS bei der friedlichen Beilegung von Konflikten in Bezug auf die Ozeane immer mehr an Gewicht.
September |
Ich besuchte die Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, wo ich die Ministerpräsidentin des Landes, Frau Malu DREYER, im Rahmen eines Briefings für ihren in der zweiten Oktoberhälfte anstehenden Japanbesuch u.a. über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage in Japan, das sicherheitspolitische Umfeld in Ostasien sowie die Unterstützung meines Landes für die Ukraine informierte.
29. September
Heute besuchte ich den Staatssekretär Stefan Schnorr im Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Staatssekretär Stefan Schnorr wird Japan besuchen, um am Internet Governance Forum (IGF) teilzunehmen, das vom 8. bis 12. Oktober in Kyoto stattfinden wird.
Darüber hinaus sprachen wir über die Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung und den Hiroshima KI Prozess. Außerdem wurde ich von den Fortschritten der Digitalstrategie und der Gigabitstrategie sowie der internationalen Digitalstrategie unterrichtet.
28. September
Heute fand in der Residenz der Botschaft ein Empfang für die Teilnehmer des vom Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin veranstalteten „Young Leaders Forum“ statt. Im Rahmen dieses seit 2006 stattfindenden Forums kommen junge Führungskräfte im Alter zwischen 25 und 35 Jahren aus Unternehmen und öffentlichen Institutionen in Japan und Deutschland zusammen, um bei ihren Zusammenkünften, die im jährlichen Wechsel in beiden Ländern stattfinden, über aktuelle Aufgaben zu diskutieren. Im Rahmen dieses Programms zur Vertiefung des japanisch-deutschen Austausches werden u.a. auch Besuche bei relevanten Einrichtungen sowie Unternehmen organisiert. Auf die weiteren Aktivitäten der Teilnehmer, die als künftige Träger der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland fungieren, setzen unsere beiden Länder große Hoffnungen.
28. September
Heute habe ich den Bundestagsabgeordneten Andreas Jung (Klima- und energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) besucht und dabei die Situation in Ostasien, Japans Unterstützung für die Ukraine sowie die japanische Energiepolitik erläutert. Zugleich habe ich mich mit ihm über die japanisch-deutschen Beziehungen und die Umweltpolitik ausgetauscht.
27. September
An diesem Tag stattete ich dem Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Schäuble (CDU), der früher die Ämter des Bundestagspräsidenten, des Bundesfinanzministers sowie des Bundesinnenministers innehatte, einen Besuch ab und erläuterte ihm die Situation in Ostasien. Zugleich ließ ich mich von Herrn Dr. Schäuble u.a. über die deutsche Innenpolitik und Wirtschaft informieren.
26. September
In Markranstädt in der Nähe von Leipzig fand heute die feierliche Unterzeichnung eines Investitionsvertrags zwischen dem japanischen Unternehmen Marubeni Corporation und dem Unternehmen Skeleton Technologies aus Estland statt, an dem Marubeni ebenfalls beteiligt ist. An der Zeremonie nahm ich gemeinsam u.a. mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Gemkow, dem Minister für Wirtschaft und Informationstechnologie von Estland, Herrn Riisalo, der Bürgermeisterin von Markranstädt, Frau Stitterich, sowie dem General Manager of Marubeni Next-Generation Social Infrastructure Department, Herrn Sakakura, teil und hielt dort ein Grußwort.
In der neuen Fabrik werden rund 220 Mitarbeiter tätig sein; der Beginn der Produktion von Batterien, die ohne Verwendung von seltenen Metallen wie Lithium oder Kobalt hergestellt werden, ist für den Herbst nächsten Jahres vorgesehen. Es werden große Hoffnungen in diesen Beitrag für mehr Klimaneutralität und Wirtschaftssicherheit im Rahmen einer Kooperation Japans, Estlands und Deutschlands gesetzt.
25. September
Heute besuchte ich den Bundestagsabgeordneten Jens SPAHN (stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und führte mit ihm einen Meinungsaustausch über die japanisch-deutschen Beziehungen und wirtschaftliche Sicherheit. Zudem erläuterte ich ihm u.a. die Lage in Ostasien, Japans Unterstützung für die Ukraine sowie die japanische Energiepolitik.
22. September
An diesem Tag lud ich den Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament, David MCALLISTER (EVP; früherer Ministerpräsident von Niedersachsen) in die Residenz der Botschaft ein und ließ mich von ihm über die Beziehungen zwischen Japan und der EU sowie über die EU-Außenpolitik informieren. Zugleich erläuterte ich u.a. die Situation in Ostasien, die japanisch-deutschen Beziehungen sowie Japans Unterstützung für die Ukraine.
21. September
Als japanisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt wurde im Zeitraum von 2017 bis 2020 das „Demonstrationsprojekt für einen Hybridgroßspeicher in Niedersachsen“ der NEDO (New Energy and Industrial Technology Development Organization) durchgeführt, dessen Abschlusszeremonie am heutigen Donnerstag in Berlin stattfand. Zusammen mit der niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, und weiteren Repräsentanten habe ich an der Veranstaltung teilgenommen und ein Grußwort gehalten. Von japanischer Seite waren Vertreter der drei Unternehmen Hitachi Power Solutions, NGK Insulators und Energywith (vormals die Stromspeichersparte von Showa Denko Materials) zugegen. Inmitten von Herausforderungen wie der Klimaneutralität und Wirtschaftssicherheit kann man wohl sagen, dass dieses Projekt, mit dem Japan und Deutschland gemeinsam auf eine Energiewende hinarbeiten, von großer Weitsicht geprägt war.
21. September
An diesem Tag erhielt ich eine Einladung in die Universität Göttingen zur 9th Japanese-German University Presidents‘ Conference der HeKKSaGOn University Alliance, an der sechs Hochschulen aus beiden Ländern beteiligt sind, um dort ein Grußwort zu halten. Bei dieser Konferenz traf ich neben dem Präsidenten der gastgebenden Universität Göttingen, Prof. Dr. Tolan, mit den Präsidenten der Kyoto University, Prof. Dr. Minato, der Osaka University, Prof. Dr. Nishio, der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Eitel, seiner designierten Nachfolgerin, Prof. Dr. Melchior, dem Vizepräsidenten des Karlsruhe Institute of Technology, Prof. Dr. Hirth, sowie dem Vizepräsidenten der Tohoku University, Prof. Ueki, zusammen. An der Veranstaltung nahmen rund 130 Personen aus Japan und Deutschland teil, und es ist mir eine große Freude, dass diese Allianz ihr Engagement derart aktiv gestaltet.
Vor der Konferenz stattete ich dem Präsidenten Prof. Dr. Tolan einen Höflichkeitsbesuch ab, bei dem ich ihm für die Durchführung dieser Veranstaltung dankte. Zudem führten wir einen Meinungsaustausch u.a. über den wissenschaftlichen Austausch mit Japan.
20. September
Heute stattete ich der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Frau Aydan ÖZOĞUZ (SPD), einen Höflichkeitsbesuch ab. Sie informierte mich über die deutsche Innenpolitik, und wir tauschten uns zugleich über die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland aus. Zudem erläuterte ich ihr u.a. die Lage in Ostasien sowie Japans Unterstützung für die Ukraine.
19. September
An diesem Tag besuchte ich den Bundestagsabgeordneten Dr. Anton HOFREITER (Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender des Europa-Ausschusses des Bundestags) und führte mit ihm einen Meinungsaustausch u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen, die Lage in Ostasien sowie die Unterstützung für die Ukraine. Zugleich ließ ich mich von ihm auch über die deutsche Innenpolitik informieren.
13. September
Heute stattete ich dem Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Herrn Nils HILMER, einen Höflichkeitsbesuch ab und führte mit ihm einen Meinungsaustausch u.a. über die Kooperation zwischen Japan und Deutschland auf dem Gebiet Sicherheit und Verteidigung, die Lage in Ostasien sowie den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir stimmten darin überein, für eine weitere Vertiefung des bilateralen Austausches im Bereich der Verteidigung, angefangen beim Engagement der Bundeswehr in der Region Indopazifik, zusammenzuarbeiten.
09. September
An diesem Tag schaute ich mir in Wolfsburg das Freundschaftsspiel der Fußballnationalmannschaften der Männer Japans und Deutschlands an. Es war die erste Begegnung beider Teams seit der Weltmeisterschaft in Katar. In der ersten Spielhälfte griff die japanische Mannschaft u.a. mit J. ITO, MITOMA und UEDA noch offensiver an als bei der Begegnung in Katar. In der zweiten Halbzeit erzielten der beim VfL Bochum spielende ASANO nach Vorlage des gegen Spielende eingewechselten KUBO sowie TANAKA von Fortuna Düsseldorf jeweils einen Treffer, so dass Japan insgesamt mit 4-1 gewann. Ich freue mich, dass sich der Fußball in meinem Land, der mit dem Engagement von Dettmar CRAMER als Trainer in Japan in der erste Hälfte der 1960er Jahre seinen eigentlichen Anfang nahm, so weiter entwickelt hat, dass wir nun in der Lage sind, auch gegen Deutschland zu gewinnen. Zugleich möchte ich den deutschen Weltmeistern von 1990, die mit dem Start der J-League in Japan aktiv waren, angefangen bei Pierre LITTBARSKI und Guido BUCHWALD, sowie den vielen anderen deutschen Fußballern wie Lukas PODOLSKI, die durch ihr Spiel und ihre Ratschläge zu dieser Entwicklung des japanischen Fußballs beigetragen haben, ganz herzlich danken.
(Die vier Sterne in der Mitte oben auf dem Foto vor Spielbeginn stehen für die Weltmeisterschaften von 1954, 1974, 1990 und 2014, die Deutschland gewonnen hat.)
04. - 07. September
Im Rahmen des Deutschlandbesuchs einer Delegation des japanischen Unterhauses statteten der Abgeordnete der Liberaldemokratischen Partei (LDP) ENDO Toshiaki, Vorsitzender der Japanisch-Deutschen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe, der LDP-Abgeordnete KIUCHI Minoru, Hauptgeschäftsführer und Generalsekretär der Gruppe, die Abgeordnete der Konstitutionell-Demokratischen Partei KOMIYAMA Yasuko sowie der LDP-Abgeordnete KAWASAKI Hideto Berlin einen Besuch ab. Die Delegation traf u.a. mit den Mitgliedern der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, darunter dem Vorsitzenden der Parlamentariergruppe, dem Abgeordneten Michael MÜLLER (SPD), dem Bundespräsidenten a.D. Christian WULFF, Bundesfinanzminister Christian LINDNER (FDP), Kanzleramtsminister Wolfgang SCHMIDT (SPD), dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Rolf MÜTZENICH sowie den Bundestagsabgeordneten Jürgen TRITTIN (Bündnis90/Die Grünen), Dr. Johann WADEPHUL (CDU) und Alexander RADWAN (CSU) zusammen. Themen des Meinungsaustausches waren u.a. die japanisch-deutschen Beziehungen, der Angriff Russlands auf die Ukraine und die Situation in Ostasien.
06. September
Heute haben etwa 60 Mitglieder des Mittelstandsverbands BVMW für einen Programmteil des “Diplomatischen Tags des Deutschen Mittelstands“ unsere Botschaft besucht. Nach der Begrüßung durch Herrn BVMW-Vorsitzenden Ahlhaus habe ich einen Vortrag über die wirtschaftliche Lage Japans und die japanisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen gehalten. Anschließend stellten mir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlreiche Fragen über die Wirtschaft Japans und ich hoffe, dass ich Verständnis über die Möglichkeiten einer künftigen Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland wecken konnte.
05. September
Heute stattete ich der IFA 2023 auf der Messe Berlin einen Besuch ab und besichtigte dort eine Reihe von Ständen japanischer Aussteller (Panasonic, Shibaura Institute of Technology, mui Lab, Yamaha, Sharp, Creative Technology, Preseed Japan, Pocketalk), wo ich mich über ihre neuesten Technologien und Produkte, ihr Engagement im Ausland sowie das Interesse der Standbesucher informierte.
01. September
Heute wurde ich zu den Feierlichkeiten am Vorabend der „Reichsstadt-Festtage“ in Rothenburg ob der Tauber eingeladen. Die Stadt unterhält eine Städtepartnerschaft mit Uchiko in der Präfektur Ehime. Dort nahm ich am Empfang des Oberbürgermeisters Dr. Markus NASER teil und unterhielt mich mit ihm. Zudem traf ich mit Mitgliedern der Gesellschaft für internationalen Austausch aus Uchiko sowie mit einer Delegation des Partners von Rothenburg, der Haneda Japan Airport Terminal Co., Ltd., zusammen, die wegen Corona nun erstmals nach vier Jahren wieder ihrer deutschen Partnerstadt einen Besuch abstatteten.
August |
Am Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt, der an diesem Wochenende stattfand, nahmen in diesem Jahr auch die Partnerländer Japan als G7-Vorsitzender sowie Indien als G20-Vorsitzender teil. In Zusammenarbeit u.a. mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin und der Japanischen Fremdenverkehrszentrale (JNTO) wurden von japanischer Seite kulturelle Aktivitäten wie Koto-Aufführungen oder Anime präsentiert sowie japanische Gerichte und Informationen zu Reisen in Japan vermittelt. Zudem konnten die Besucher bei einem Ringwurfspiel ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Am 20. 08. besichtigte Bundesaußenministerin Baerbock die japanischen Stände. Japan wird auch künftig z.B. im Rahmen der G7 die enge Kooperation mit Deutschland weiter vorantreiben.
15. August
Am 15. August stattete ich Herrn Oberbürgermeister Ishimori der Stadt Hachioji (Präf. Tokio) einen Höflichkeitsbesuch ab. Im Juni besuchten er und seine Delegation die Stadt Wriezen in Brandenburg, eine Partnerstadt von Hachioji, wo Dr. Koyenuma sich bei der Behandlung der Typhuspatienten infiziert hatte und 1946 ums Leben kam. Weil ich dabei wegen der Dienstreise ihn nicht sehen konnte, besuchte ich Herrn Ishimori während meines temporären Aufenthalts in Japan. Er zeigte mir das Denkmal und eine nahegelegene Ausstellung in einer städtischen Ruhestätte, und aus unserem Gespräch ging klar hervor, dass die Stadt Hachioji ihre Beziehungen zu Wriezen schätzt, die auf die Leistungen von Dr. Koyenuma zurückgehen.
01. August
Heute besuchte ich das Rote Rathaus Berlin und stattete dem Regierenden Bürgermeister, Herrn Kai WEGNER, einen Höflichkeitsbesuch ab. Es hat mich sehr gefreut, vom Regierenden Bürgermeister zu hören, dass er aus Anlass des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokyo im Mai 2024 Tokyo einen Besuch abstatten und sich für den Ausbau der Beziehungen zu Japan einsetzen möchte. Ich begrüße seine Absicht, Japan zu besuchen und werde mich auch meinerseits für die Stärkung der Bande zwischen Berlin und Tokyo einsetzen.
Juli |
Heute besuchte ich die Sonderausstellung „Ogais Orte. Ein Literat in der Erinnerungskultur Japans“, die zum Gedenken an den 100. Todestags von Mori Ogai seit Dezember letzten Jahres noch bis zum 1. September dieses Jahres in der Mori-Ogai-Gedenkstätte gezeigt wird. Mit Fotografien von Orten in Japan, die mit Ogais Wirken verknüpft sind (nicht allein Tsuwano und der Tokyoter Bezirk Bunkyo, sondern auch Kokura, Nara und Meiji Mura), ist eine interessante Ausstellung, so dass ich einen Besuch empfehlen möchte (Öffnungszeiten sind von 12-16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr). Die Mori-Ogai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität im Berliner Bezirk Mitte befindet sich in den Räumlichkeiten, die Mori Ogai 1887/88 im Rahmen seiner medizinischen Forschungen während seines Studiums in Berlin zunächst bewohnte, und sie stellt ein überaus anregendes Museum dar, das einen Rückblick auf Mori Ogais Leben und Werk sowie auf die damalige Zeit gestattet.
⇨ Beitrag zu meinem vorherigen Besuch in der Mori-Ogai-Gedenkstätte
25. Juli
Heute besuchte ich die Stadt Wriezen, eine Partnerkommune der Stadt Hachioji in der Präfektur Tokyo. Beide Städte haben 2017 eine Partnerschaft begründet, die auf der Geschichte des japanischen Arztes Dr. KOYENUMA Nobutsugu aus Hachioji beruht, der als einziger anwesender Arzt in Wriezen in der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg vielen Menschen dort das Leben rettete. Anlässlich meines Besuchs hatte der Bürgermeister Herr Karsten ILM die Flagge Japans vor dem Rathaus gehisst, wo er mich auch persönlich empfing. Anschließend besuchten wir gemeinsam den Gedenkstein, der die Verdienste von Dr. Koyenuma aufführt, sowie den Gedenkhain mit von der Stadt Hachioji gespendeten Kirschbäumen. Nach einem Abstecher zu seinem Grabstein führte mich der Bürgermeister zum Ausstellungsraum über Dr. Koyenuma im Rathaus. Dort trug er mir persönlich eine traditionelle Bilder-Geschichte (Kamishibai) aus Japan vor, in der das Leben von Dr. Koyenuma dargestellt wird – auch dies ein Geschenk von Hachioji. Dass eine kleine deutsche Stadt nahe der Grenze zu Polen auch nach fast achtzig Jahren die Verdienste eines in Japan selbst unbekannten Japaners nicht vergessen hat und sein Andenken weiter in Ehren hält, erfüllt mich mit tiefem Dank.
20. Juli
Ich bin in einem kurzen Video zur Unterstützung der Frauenfußball-Weltmeisterschaft aufgetreten, an dem die Botschafter bzw. die Vertreter der einzelnen Teilnehmerländer hier vor Ort wie bei einem Staffellauf mitwirkten. Der deutschen und der japanischen Mannschaft wünsche ich viel Erfolg!
13. Juli
An diesem Tag führte Herr NAKATANI Gen, Berater des Premierministers (zuständig für Internationale Fragen der Menschenrechte), im Rahmen eines Deutschlandbesuchs u.a. mit Abgeordneten des Deutschen Bundestags, Vertretern der Bundesregierung, Experten sowie Unternehmensvertretern einen Meinungsaustausch zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte. Bei den Zusammenkünften mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Nils SCHMID (SPD) und Michael BRAND (CDU) war auch ich anwesend. (Das Foto zeigt uns mit dem Bundestagsabgeordneten Brand.)
12. Juli
Der Oberbürgermeister der Stadt Yokohama, YAMANAKA Takeharu, war im Rahmen seines Deutschlandbesuchs vor Stationen in Frankfurt und Hamburg in Berlin zu Gast, wo auch ich ihn heute empfangen habe. Er berichtete über Anstrengungen zur Anwerbung von Startup-Unternehmen und die Internationale Gartenbauausstellung GREEN×EXPO, die 2027 in Yokohama stattfinden soll, während ich die Situation der Startups in Berlin sowie die innenpolitische und wirtschaftliche Lage in Deutschland erläuterte.
08. Juli
An diesem Tag fand in den „Gärten der Welt“ in Berlin-Marzahn die Veranstaltung „Culture Meets Garden“ statt. Im Anschluss an einen Empfang der Parkbotschafterin Frau Reuber besichtigte ich den Japanischen Garten sowie den benachbarten Koreanischen Garten. Leider konnte ich aus Termingründen die Vorführung auf der großen Arenabühne nicht persönlich miterleben, jedoch wurde mir berichtet, dass die Kinder der Japanischen Schule dort Lieder und Tänze („Yagibushi“, Chorlieder sowie „Berlin Soranbushi“) aufführten. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Menschen in Berlin den Japanischen Garten einmal besuchen und genießen könnten, der in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen feiert.
07. Juli
In der Residenz fand der diesjährige Empfang aus Anlass des Gründungstags der Japan Self-Defense Forces statt, zu dem insbesondere Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung und der Bundeswehr sowie Militärattachés anderer Staaten eingeladen wurden. Im Namen der Gäste hielt der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Generalleutnant Laubenthal, ein Grußwort, in dem er ausführte, dass das Engagement der Bundeswehr im Indopazifik angesichts der aktuellen internationalen Situation fortgeführt werde sowie dass dem engen Zusammenwirken mit Japan in dieser Region als Partner, mit dem man dieselben Werte teilt, eine immer größere Bedeutung zukomme. Man wolle die Verteidigungskooperation zwischen Deutschland und Japan daher weiter vertiefen.
Juni |
Im Amtssitz des Bundespräsidenten nahm ich heute an der feierlichen Überreichung des Philipp Franz von Siebold-Preises 2023 der Alexander von Humboldt-Stiftung an Prof. Dr. INAGAKI Fumio, Direktor und Forscher an der Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC) sowie Professor an der Tohoku University teil. Prof. Inagakis Fachgebiet ist die Erforschung der Ökosysteme im Meeres-Untergrund; 2005 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt in Bremen und führte seitdem zahlreiche gemeinsame Projekte mit seinen deutschen Forscherkolleginnen und -kollegen durch.
Der Preis wurde im Beisein des Stiftungspräsidenten Prof. Dr. Robert SCHLÖGL durch den Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter STEINMEIER überreicht.
27. Juni
Heute nahm ich an einer von Bundespräsident Steinmeier für das diplomatische Korps organisierten Informations- und Begegnungsreise nach Nordrhein-Westfalen (NRW) teil. Es war das erste Mal, dass ich an dieser Veranstaltung teilnahm, da sie aufgrund der Corona-Pandemie zwei Jahre lang nicht stattgefunden hatte und ich im letzten Jahr aufgrund anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen konnte. Rund 170 Vertreterinnen und Vertreter von Staaten und internationalen Organisationen, die in Deutschland akkreditiert sind, nahmen an dieser Reise teil, die vom Land NRW umfassend unterstützt wurde. So begleitete Ministerpräsident Hendrik Wüst unsere Reisegruppe von Siemens Energy in Mühlheim bis zur Essener Zeche Zollverein. Ab dort war die stellv. Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Mona Neubauer unsere Begleitung im Natur- und Wasserpark Emscherland, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund sowie im Schloss Nordkirchen. Es war ein außerordentlich informativer Besuch, der einen Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses Bundeslandes vermittelte.
23. Juni
An diesem Tag fand zudem in der Residenz des Botschafters eine Networking-Veranstaltung für Künstlerinnen und Künstler aus Japan statt. Dazu kamen Kunstschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, die in Deutschland und insbesondere in Berlin aktiv sind. U.a. im Anschluss an eine Ballettvorführung, bei der vor allem japanische Tänzerinnen sowie Tänzer mitwirkten und die in enger Zusammenarbeit mit Frau KANNO Marina vom Staatsballett Berlin stattfand, bot sich den Künstlerinnen und Künstlern die Gelegenheit, über die Grenzen verschiedener Genres hinweg Kontakte untereinander zu knüpfen. Ich wünsche allen Beteiligten für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.
23. Juni
Am Nachmittag nahm ich als Panellist an der Podiumsdiskussion über die Entwicklung der japanisch-deutschen Beziehungen im Lichte der Ergebnisse der jüngsten Regierungskonsultationen und des G7-Gipfels in Hiroshima im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB) teil. Dr. Ruprecht VONDRAN, Präsident der Ernst-Poensgen-Stiftung, leitete die Diskussion. Zu den weiteren Diskussionsteilnehmern gehörten Dr. Alexandra SAKAKI, stellv. Leiterin der Forschungsgruppe Asien der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Herr Friedolin STRACK, Leiter der Abteilung Internationale Märkte beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), sowie Frau ADACHI Aya, Analystin des Mercator Research Institute (MERICS). An der Veranstaltung nahmen rund sechzig Personen teil. Im Rahmen der Diskussion wurden insbesondere vor dem Hintergrund der Aggression Russlands gegenüber der Ukraine das sicherheitspolitische Umfeld und die wirtschaftliche Sicherheit eingehend erörtert.
23. Juni
Heute Vormittag besuchte ich gemeinsam mit dem Leiter des japanischen Special Olympics-Teams, HIRAOKA Hiroaki, das Finale im Lagenschwimmen-Einzel über 100 m. Die Wettkämpfe fanden in der Schwimmhalle des Europasportparks an der Landsberger Allee statt, und sie zeichneten sich – anders als Veranstaltungen mit nicht behinderten Athleten – durch eine ausgesprochen familiäre Atmosphäre aus. So erhielten auch Schwimmer, die abgeschlagen der Konkurrenz hinterherschwammen, viel freundlichen Applaus. Es war deutlich zu spüren, dass weniger die Platzierung im Vordergrund stand, sondern vielmehr die Sympathie und Unterstützung für alle Athleten, die an Wettkampf teilnahmen. Bei den Wettbewerben, bei denen ich die Teilnehmer anfeuerte, wurden TSURUMI Ai bei den Frauen mit dem 4. Platz und IKEUE Hiroaki bei den Männern mit Platz 3 für ihre tollen Leistungen belohnt.
19. Juni
Heute lud ich den Bundestagsabgeordneten und stellv. CDU-Vorsitzenden Dr. Carsten LINNEMANN in die Residenz der Botschaft ein, um mich von ihm über die deutsche Innenpolitik informieren zu lassen. Zugleich führten wir einen Meinungsaustausch u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen und die Lage in Ostasien.
17. und 18. Juni
In Berlin begannen an diesem Wochenende die „Special Olympics World Games 2023“, die als Sportevent für Menschen mit geistiger Behinderung auch vom IOC als eine Veranstaltung im Rahmen der Olympischen Spiele anerkannt werden. Am Abend des 17.06. fand im Berliner Olympiastadion die Eröffnungszeremonie statt, zu der auch die Mitglieder des Diplomatischen Corps eingeladen waren. Im Rahmen der Feier zogen 73 Athletinnen und Athleten aus Japan, angeführt vom Leiter der Mannschaft, HIRAOKA Hiroaki, in die Arena ein. Am 18.06. besuchte ich gemeinsam mit den Mitgliedern der Dream Supporters das erste Spiel des japanischen Fußballteams. Zwar gelang gegen den Gegner Griechenland, der als Turnierfavorit gilt, leider kein Sieg, trotzdem zeigte die Mannschaft ein tolles Spiel.
Die Wettkämpfe dauern noch bis zum 25.06. und ich hoffe sehr, dass die Vorbereitungen der Athletinnen und Athleten aus Japan auf diese Spiele von vielen Erfolgen gekrönt sein werden.
15. Juni
In der Residenz fand heute ein Empfang des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) statt. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, VDIK-Präsident Reinhard Zirpel und ich haben die Grußworte gesprochen. Dabei betonten wir drei die Wichtigkeit der Förderung von Dekarbonisierung und Digitalisierung in der Automobilindustrie.
Draußen auf dem Botschaftsgelände haben umweltfreundliche japanische Automobilhersteller ihre Fahrzeuge ausgestellt (Isuzu, Suzuki, Subaru, Toyota, Nissan, Honda, Mazda, Mitsubishi) und in der Residenz japanische Unternehmen aus dem Automobil- und Digitalbereich ihre Technologien präsentiert (IHI, Zenrin, DMP, Toray, Hitachi, NIDEC, Horiba, Mitsubishi Electric).
Ich wünsche den Fahrzeugherstellern aus den verschiedenen Ländern, die teilgenommen haben, sowie den Repräsentanten der japanischen Unternehmen aus dem Mobilitätssektor auch künftig viel Erfolg!
15. Juni
Ich besuchte die Japanische Internationale Schule zu Berlin, die seit dem Schuljahr 2023/24 ihr neues Schulgebäude im Berliner Stadtteil Lankwitz bezogen hat und dort ihren Unterricht durchführt. Den Unterricht in den neuen Klassenzimmern besuchte ich nun zum ersten Mal. Unter der Führung des Vorsitzenden der Schule, Herrn TAKEYA Munehisa, und des Schulleiters, Herrn NAKAGAWA Katsumi, besuchte ich den Deutsch-Unterricht, der in der gesamten Schule in drei Klassen aufgeteilt stattfindet. In der Anfängerklasse wurden Fragen zur Mathematik auf Deutsch gestellt und ich war überrascht, dass die Kinder sie beantworten konnten, obwohl es keine leichten Fragen waren.
Die Botschaft wird die Japanische Internationale Schule zu Berlin, die in ein neues Gebäude umgezogen ist, weiterhin unterstützen.
12. Juni
Heute stattete ich der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, Frau Siemtje MÖLLER, einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir führten einen Meinungsaustausch u.a. über das Engagement der Bundeswehr für die Region Indopazifik, über die japanisch-deutsche Kooperation im Bereich der Sicherheit sowie über die Situation in Ostasien.
2. Juni und 8. Juni
Dank der Aufhebung der Beschränkungen in Bezug auf COVID-19 finden überall in Deutschland wieder kulturelle Veranstaltungen in der Weise wie vor der Pandemie statt. Am 2. Juni besuchte ich auf Einladung von Herrn Oberbürgermeister Christian SCHUCHARDT das Mozartfest in Würzburg sowie am 8. Juni das Bachfest in Leipzig, zu dem mich Herr Oberbürgermeister Burckhard JUNG eingeladen hatte. Aufgrund einer Erkrankung wurde er von der Bürgermeisterin und Beigeordneten für Kultur, Frau Dr. Skadi JENNICKE, vertreten. An den geschichtsträchtigen Orten der Würzburger Residenz und der Leipziger Thomaskirche konnte ich so hervorragende musikalische Aufführungen genießen.
01. Juni
An diesem Tag besuchte ich den Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Internationales sowie Bevollmächtigten des Landes Berlin beim Bund, Herrn Florian HAUER, und übermittelte ihm meine Glückwünsche für den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Kai WEGNER, zu dessen Amtsantritt. Zudem tauschten wir uns über die Beziehungen zwischen Japan und Berlin sowie Deutschland unter Einschluss des im nächsten Jahr anstehenden Jubiläums "30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin-Tokyo" aus.
Mai |
Ich habe dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Herrn Dr. Joachim NAGEL, einen Höflichkeitsbesuch abgestattet, um seine Eindrücke vom G7-Treffen der Finanzminister und Zentralbankgouverneure in Niigata zu erfahren sowie einen Meinungsaustausch u.a. über die wirtschaftliche Lage in Deutschland und Japan zu führen.
25. Mai und 07. Juni
Nach dem pandemiebedingten zweijährigen Online-Unterricht sowie Präsenzunterricht unter Infektionsschutzmaßnahmen konnte ich zum ersten Mal die Japanische Ergänzungsschule in Berlin/ Halensee und die Zentrale Schule für Japanisch Berlin - Ergänzungsschule - in Berlin/ Wilmersdorf besuchen.
An der Japanischen Ergänzungsschule in Berlin besuchte ich die Erst-, Dritt- und Viertklässler sowie die älteste Klasse im Kindergarten, die an dem Tag Unterricht hatten. So konnte ich beobachten, wie die Grundschüler aus ihren Lehrbüchern vorlasen, fleißig Schriftzeichen übten und zusammen mit den Kindergartenkindern Übungen für das Sportfest abhielten. Anschließend tauschte ich mich mit den Vorstandsmitgliedern der Schule, darunter die Vorstandsvorsitzende Frau KITSUTA Misaki, über die Zukunft der Schule aus, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert.
An der Zentralen Schule für Japanisch Berlin - Ergänzungsschule - besuchte ich jeweils eine Klasse der Jahrgangsstufen 1-4, von denen an dem Tag zwei Klassen unterrichtet wurden, und konnte miterleben, wie die Schüler im Japanisch-Unterricht angeregt auf die Fragen der Lehrer antworteten. Anschließend tauschte ich mich mit der Vorstandsvorsitzenden der Schule, Frau SAITO Mayumi, und der Schulleiterin Frau KONDO Takako u.a. über die Aktivitäten der Schule aus.
Da es von großer Bedeutung ist, in Deutschland lebenden japanischen Kindern u.a. durch Japanisch-Unterricht ihre Muttersprache beizubringen, wird die Botschaft weiterhin mit beiden Schulen zusammenarbeiten.
25. Mai
An diesem Tag lud ich die Bundestagsabgeordneten Dr. Jens ZIMMERMANN (Digitalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion) sowie Falko DROSSMANN (SPD, u.a. Mitglied des Verteidigungsausschusses und stellv. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses) in die Residenz der Botschaft ein. Wir tauschten uns über die japanisch-deutschen Beziehungen sowie über die Außen- und Sicherheitspolitik beider Länder aus; zudem ließ ich mich über die Digitalpolitik in Deutschland und in der EU informieren.
25. Mai
Heute besuchte ich den Verteidigungspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Herrn Florian HAHN (CSU), und führte mit ihm einen Meinungsaustausch u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen unter Einschluss der sicherheitspolitischen Kooperation sowie über die Lage in Ostasien.
24. Mai
An diesem Tag fand in der Residenz der Botschaft die Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen, an die frühere Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, Frau Sylvia KOTTING-UHL, statt. Bei der feierlichen Überreichung des Ordens waren zudem elf Bundestagsabgeordnete anwesend, darunter die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Frau Ricarda LANG, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Herr Stefan WENZEL, sowie der Abgeordnete Herr Jürgen TRITTIN. In meinem Grußwort führte ich u.a. aus, dass sich Frau Kotting-Uhl als Vorsitzende der Parlamentariergruppe im 18. Deutschen Bundestag von 2013 bis 2017 für die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und Deutschland engagiert sowie dass sie einen großen Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen geleistet hat, der zur Grundlage des heutigen intensiven Austausches zwischen Japan und Deutschland wurde. Frau Kotting-Uhl sprach über ihre Erinnerungen an ihre Besuche in Japan, darunter auch Reisen nach Fukushima und Hiroshima, und bedankte sich für die Auszeichnung, durch die sie sich geehrt fühle. Anschließend stellte Herr Trittin u.a. die Unterstützung von Frau Kotting-Uhl für die vom Atomunfall im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi von TEPCO betroffenen Menschen vor, lobte ihren großen Eifer mit Blick auf die Beziehungen zu Japan und beglückwünschte sie zu ihrer Auszeichnung. Zum Abschluss würdigte die Bundesvorsitzende Frau Lang das Mitgefühl von Frau Kotting-Uhl für die betroffenen Menschen in Fukushima sowie ihr Engagement u.a. im Bereich der deutschen Energiepolitik unter Einschluss des Atomausstiegs und sprach den Toast aus. Der Vorsitzende der Japanisch-Deutschen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe, Herr ENDO Toshiaki, übermittelte anlässlich der Ordensüberreichung an Frau Kotting-Uhl eine Grußbotschaft.
23. Mai
Heute habe ich die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Digitales, Frau Tabea Rößner, sowie die wirtschaftspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Frau Dr. Sandra Detzer, in die Residenz eingeladen. Dabei habe ich die Ergebnisse des G7-Gipfeltreffens in Hiroshima erläutert. Zudem haben wir uns u.a. über die wirtschaftliche Sicherheit und die Digitalpolitik ausgetauscht.
19. Mai
Anlässlich der Jahrestagung des Verbands Deutsch-Japanischer Gesellschaften in Hamburg nahm ich an einem Empfang auf Einladung des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg im Rathaus der Stadt teil, wo ich mit Herrn Andreas RIECKHOF, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft und Innovation, sowie mit Vertretern Deutsch-Japanischer und Japanisch-Deutschen Gesellschaften zusammentraf. Am Abend gab ich zusammen mit der japanischen Generalkonsulin in Hamburg, Frau KATO Kikuko, einen Empfang am Ufer der Alster, wo alle das Feuerwerk genießen konnten, das der Hamburger Senat und die Nihonjinkai Hamburg gemeinsam veranstalteten. Dazu hatten wir Vertreter der Freien und Hansestadt Hamburg, darunter Finanzsenator Herr Dr. Andreas DRESSEL, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Frau Aydan Özoguz, den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg a.D., Herrn Dr. Klaus von Dohnanyi, sowie Mitglieder der DJGen und JDGen eingeladen. Ich traf mit Mitgliedern dieser Gesellschaften zusammen, die die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger stützen und hatte dabei Gelegenheit, ihre tagtäglichen Aktivitäten kennenzulernen. Auch die Botschaft möchte künftig bei diesem Engagement weiter mitwirken.
16. Mai
Heute habe ich die Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde, Berlin besucht. Dort wird seit mehr als dreißig Jahren Japanisch unterrichtet. Für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 ist Japanisch als zweite Fremdsprache sogar Pflichtfach. Zudem besteht seit über zehn Jahren ein Austausch mit der Keimei Gakuen-Mittel- und Oberschule in Tokyo.
Im Unterricht einer 8. Klasse wurde ein Lied zum Merken der Tage aufgeführt, und Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse übten sich in Konversation. Beim Austausch mit ihnen wurden mir Fragen zur Arbeit eines Botschafters sowie zu gemeinsamen Aufgaben Japans und Deutschlands gestellt. Ich hoffe, dass diese jungen Menschen das Erlernen der japanischen Sprache fortsetzen und als eine Brücke zwischen Japan und Deutschland fungieren werden.
13. Mai
In der Residenz fanden heute die Preisverleihungen des diesjähriges Japanisch-Redewettbewerbs sowie des Deutsch-Japanischen Freundschaftspreises statt. Den Siegerinnen und Siegern des Redewettbewerbs überreichte ich Urkunden sowie Sachpreise, die von Sponsoren bereitgestellt wurden. Derzeit gibt es in Deutschland rund 12.000 Japanisch-Lernende, und ich hoffe sehr, dass ihre Zahl künftig weiter zunehmen wird. Mit dem Deutsch-Japanischen Freundschaftspreis wurden – wie bereits anlässlich des 150-jährigen Jubiläums – zur Erinnerung an das Jubiläumsjahr „160 Jahre Freundschaft Japan-Deutschland“ im Jahr 2021 diesmal sechzehn Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet, um ihr großes Engagement zu würdigen, mit dem sie sich seit vielen Jahren für den bilateralen Austausch einsetzen. Die Überreichung der Preise war wegen Corona zunächst verschoben worden und konnte nun endlich stattfinden.
12. Mai
An diesem Tag unterstützte ich ITO Tatsuya, der beim 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga spielt. Mit einem 2-2 gegen den 1. FC Nürnberg konnte sich das Team aus Magdeburg den Klassenerhalt auch für die kommende Saison sichern. Herzlichen Glückwunsch! ITO, der als Super-Sub (Joker) in dieser Saison fünf Treffer erzielte, kam in der zweiten Halbzeit zum Einsatz und zeigte in den letzten zwanzig Minuten der Partie ein kraftvolles Spiel. Dem 1. FC Magdeburg und ITO-san wünsche ich viel Erfolg für die Zukunft.
11. Mai
In der Residenz der Botschaft fand heute der diesjährige Empfang des Clubs der Agrardiplomaten statt, in dem sich die in Berlin tätigen Landwirtschaftsattachés zusammengeschlossen haben. Zu diesem Empfang waren u.a. der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem ÖZDEMIR, sowie Vertreter von Nahrungsmittelunternehmen in Deutschland eingeladen.
Mit Blick auf die durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöste Ernährungskrise hob ich in meinem Grußwort erneut hervor, dass wir die Maxime des großen japanischen Denkers NINOMIYA Sontoku, „Landwirtschaft ist die Basis für alles“, sehr ernst nehmen müssen. Auch Bundesminister Özdemir führte aus, dass für die Realisierung der Ernährungssicherheit und einer nachhaltigen Landwirtschaft der internationalen Kooperation eine große Bedeutung zukommt. Den Landwirtschaftsattachés aus den verschiedenen Ländern wünsche ich bei ihrem weiteren Wirken viel Erfolg.
08. Mai
Ebenfalls stand ein Höflichkeitsbesuch beim neuen Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Herrn Heiko Thoms, auf dem Programm, mit dem ich mich vor dem Treffen der G7-Finanzminister und Notenbankgouverneure in Niigata u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Lage in Europa ausgetauscht habe.
08. Mai
Heute stattete ich dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, einen Höflichkeitsbesuch ab und tauschte mich mit ihm über die japanisch-deutsche Zusammenarbeit im Verkehrsbereich aus. Darüber hinaus erkundigte ich mich nach seiner Meinung bezüglich der Verbindung zwischen deutscher Verkehrspolitik und Klimaschutz und die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine auf den Bereich der Logistik.
03. Mai
Justizminister SAITO Ken stattete Deutschland einen Besuch ab und besichtigte die Justizvollzugsanstalt Tegel; auch traf er mit Bundesjustizminister Dr. Marco BUSCHMANN zu einem bilateralen Gespräch zusammen. Dabei tauschten sich beide über die Inhalte der Diskussionen beim "Fachtreffen der G7-Justizminister" und beim "Sonderdialog zwischen den Justizministern der ASEAN und der G7", die im Juli in Tokyo stattfinden werden, sowie über die Richtung der jeweiligen Ergebnispapiere aus.
April |
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27. April | Den Besuch des Gouverneurs der Präfektur Fukushima, Herr Uchibori, nahmen wir zum Anlass, einen gemeinsam veranstalteten Empfang "Fukushima dankt Deutschland" in meiner Residenz abzuhalten. Gouverneur Uchibori eröffnete den Abend mit einer Rede vor den japanischen und deutschen Gästen. Seine Rede trug den Titel "Die Zukunft von Fukushima" und er erläuterte darin, wie es derzeit um den Wiederaufbau von Fukushima steht und welche Bedeutung er den erneuerbaren Energien beimisst. Bei dem anschließenden Zusammenkommen wurde für die Präfektur Fukushima mit eigens importierten Lebensmitteln aus der Präfektur geworben. Serviert wurden in der Präfektur Fukushima gebrauter Sake, Gerichte mit Zutaten aus der Präfektur sowie lokale Spezialtäten wie "ika-ninjin(Getrockneter Tintenfisch und Karotten mit süßer Chilisoße)" und "shingorou mochi (gerösteter Reiskuchen mit Miso)". | ![]() |
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27. April | Während seines Berlinbesuchs traf Gouverneur Uchibori aus der Präfektur Fukushima Bundesumweltministerin Steffi Lemke, und ich war auch dabei. Frau Ministerin Lemke war erst kürzlich in Japan gewesen, um am G7-Klima-, Energie- und Umweltministertreffen in Sapporo teilzunehmen. Bei dieser Gelegenheit besuchte sie auch Fukushima und Gouverneur Uchibori. Während ihres Wiedersehens in Berlin berichtete Frau Ministerin Lemke nun über ihre Eindrücke von ihrem Besuch in Japan und Gouverneur Uchibori sprach ihr erneut seinen Dank für ihren Besuch aus. Sie tauschten sich über eine zukunftsorientierte japanisch-deutsche Zusammenarbeit für den Wiederaufbau von Fukushima aus, wobei sie sich besonders auf die Bereiche erneuerbare Energien und Wasserstoff konzentrieren möchten. | ![]() |
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24. April | Heute stand ein Besuch beim FDP-Bundestagsabgeordneten Otto FRICKE auf dem Programm. Bei ihm informierte ich mich über innenpolitische Themen einschließlich des jüngsten FDP-Parteitags und wir führten zudem einen Meinungsaustausch über die japanisch-deutschen Beziehungen, über wirtschaftliche Sicherheit sowie über die Sicherheitslage in Ostasien. | ![]() |
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21. April | An diesem Tag besuchte ich die Polizeipräsidentin in Berlin, Dr. Barbara SLOWIK. Zusammen mit meinem Dank für die Gewährleistung der Sicherheit der japanischen Community hier vor Ort bat ich sie weiterhin um ihre Zusammenarbeit. Ich erkundigte mich nach der Entwicklung der Kriminalität in Berlin und erfuhr, dass sich u.a. aufgrund der Zunahme bei der Zahl von Diebstählen die Kriminalitätslage wieder der Situation vor der Corona-Pandemie annähert. | ![]() |
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20. April | Schließlich stattete ich auch der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Claudia MÜLLER, einen Höflichkeitsbesuch ab. Bei unserem Meinungsaustausch diskutierten wir u.a. über die Gestaltung eines Ernährungssystems und die Realisierung einer nachhaltigen Agrarwirtschaft, etwa mittels des Fachtreffens der G7-Landwirtschaftsminister, über die Form der Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland zur Förderung der organischen Landwirtschaft sowie über den Agrarsektor im Rahmen von Freihandelsabkommen. | ![]() |
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20. April | Ebenfalls an diesem Tag lud ich die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags, Dr. Agnes STRACK-ZIMMERMANN (FDP), sowie den stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander GRAF LAMBSDORFF, in die Residenz ein und tauschte mich mit Ihnen u.a. über die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sowie über die sicherheitspolitische Lage in Europa und Ostasien aus. | ![]() |
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20. April | Zudem stand ein Höflichkeitsbesuch bei CDU-Generalsekretär Mario CZAJA auf dem Programm. Mit ihm tauschte ich mich u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen, die deutsche Innenpolitik sowie die Situation in Ostasien aus. | ![]() |
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20. April | Heute stattete ich dem Bundestagsabgeordneten und früheren Vorsitzenden der CDU, Armin LASCHET, einen Höflichkeitsbesuch ab und führte mit ihm u.a. einen Meinungsaustausch über die japanisch-deutschen Beziehungen, die Situation im Indopazifik sowie die deutsche Innenpolitik. | ![]() |
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18. April | Heute war ich zu dem vom Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und der Stadt Düsseldorf veranstalteten Kirschblütenempfang eingeladen, an dem ich gemeinsam mit Frau Generalkonsulin Kawahara aus Düsseldorf teilgenommen habe. Zusammen mit Frau Mona Neubaur, der Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, und Herrn Dr. Stephan Keller, dem Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, habe ich dort ein Grußwort gehalten. Ministerin Neubaur erwähnte dabei die Japanisch-Deutschen Regierungskonsultationen im März, durch die Deutschland seinen Beziehungen mit Japan größere Bedeutung denn je beigemessen habe und Oberbürgermeister Keller eröffnete, dass sein Japanbesuch im September vergangenen Jahres wunderbar gewesen sei. Ich selbst übermittelte der Landesregierung NRW und der Stadt Düsseldorf meinen Dank für ihre stete Unterstützung der japanischen Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen vor Ort. Auch Mitglieder der Landtagsparlamentariergruppe NRW-Japan, Repräsentanten von Wirtschaftsverbänden auf deutscher Seite sowie zahlreiche Vertreter japanischer Unternehmen haben an dem Empfang teilgenommen, sodass sich die Gelegenheit zu einem weitgefächerten Austausch ergab. Ich wünsche NRW und Düsseldorf für ihr weiteres Wirken viel Erfolg und hoffe, dass sich die Beziehungen Japans mit dem Land und seiner Landeshauptstadt weiter entfalten werden. |
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18. April | Heute war ich zur Hannover Messe eingeladen, einer der größten internationalen Industrieschauen der Welt. Dort habe ich sowohl die Stände japanischer Aussteller besichtigt, die z.B. mit Teilen und Testsystemen für die Wasserstoffinfrastruktur und Brennstoffzellen befasst sind (Takaishi Industry, WELCON, HORIBA), als auch die von Fujitsu, einer Firma, die sich u.a. mit Software für Cybersicherheit beschäftigt, sowie von Toray Precision und NISSEI. Darüber hinaus habe ich auch den auf Initiative der Wirtschaftsförderung Nagano (Nagano Industrial and Commercial Encouragement Organization) organisierten Gemeinschaftsstand mehrerer Unternehmen besucht, die ihren Standort in der Präfektur Nagano haben, sowie den der JETRO, die Business Matchings zwischen japanischen und deutschen Unternehmen unterstützt. Auch die Botschaft von Japan möchte japanischen Unternehmen bei ihrer Expansion nach Europa und Deutschland weiter zur Seite stehen. | ![]() |
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15. April | Zusammen mit meiner Frau schaute ich mir das Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach an. Nach dem Spiel konnten wir die drei Spieler HASEBE Makoto, KAMADA Daichi und ITAKURA Ko treffen. Wir lobten Kamada und Itakura für ihre hervorragende Leistung bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar und wünschten ihnen viel Erfolg für ihr weiteres Wirken in der Nationalelf. Mit den beiden Frankfurter Spielern Hasebe und Kamada sprachen wir darüber, wie sehr wir uns auf das Halbfinale des DFB-Pokals Anfang Mai freuen, wenn die Eintracht gegen den VfB Stuttgart antritt, bei dem die drei Spieler ENDO Wataru, HARAGUCHI Genki und ITO Hiroki spielen, so dass bei dieser Partie bis zu fünf Fußballer aus Japan antreten werden. Auch traf ich an diesem Tag zufällig mit dem Trainer der japanischen Nationalelf, MORIYASU Hajime, zusammen, der an diesem Tag Frankfurt besuchte und in der nächsten Zeit japanische Spieler beobachten wird, die für europäische Vereine spielen. Ich erzählte ihm, wie sehr mich seine hervorragende Führung der japanischen Elf bei ihren WM-Spielen gegen Deutschland und Spanien sowie die Siege begeisterten. |
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13. April | Heute stattete ich dem Präsidenten der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), Prof. Dr.-Ing. Jan Wörner, einen Höflichkeitsbesuch ab. acatech ist eine Organisation, in der Wissenschaft und Industrie zusammenwirken und Empfehlungen für angewandte Wissenschaften und Technik erarbeitet werden. Prof. Wörner fungiert als Präsident vonseiten des wissenschaftlichen Bereichs. Es war mein erstes Zusammentreffen mit ihm seit der Überreichung des Ordens der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen, in der Residenz im Oktober letzten Jahres. Prof. Wörner erläuterte mir nun die Aufgaben und Aktivitäten der acatech. | ![]() |
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13. April | Heute am 13. April, auf den Tag genau zwei Jahre vor der Eröffnung der EXPO 2025 Osaka, Kansai, Japan, habe ich an der Vorstellung des Konzepts für den Deutschen Pavillon im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) teilgenommen. Dort habe ich mich mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im BMWK, Herrn Michael Kellner, unterhalten und in meinem Grußwort angemerkt: „Auch auf der Expo 2005 in Aichi war das Deutsche Haus außerordentlich beliebt und ich freue mich schon sehr auf das nächste Mal“. Zentrales Thema des Deutschen Pavillons ist das Engagement für eine Kreislaufwirtschaft und in Anlehnung an die japanischen Begriffe für „Kreis“, „Harmonie“ und „Wow!“ lautet das Pavillonkonzept „WA! Germany“. Auch das konkrete Design der Maskottchen sowie des Gebäudes habe ich kennenlernen können und freue mich bereits außerordentlich auf die Eröffnung in zwei Jahren! | ![]() |
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12. April | Heute fand im brandenburgischen Golßen die feierliche Eröffnung der Produktionsstätte der Fuji Brandenburg GmbH statt, an der ich gemeinsam mit dem Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, Hendrik Fischer, teilnahm und dort ein Grußwort hielt. Darin führte ich aus, dass die Anlage weltweit die erste ist, in der funktionelle Nahrungsbestandteile unter Verwendung von Erbsen hergestellt werden und dass es mir eine große Freude ist, dass dafür ein Standort in Brandenburg in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg ausgewählt wurde. Zugleich verlieh ich meiner Hoffnung Ausdruck, dass von Deutschland aus Lebensmittel sowie ihre Bestandteile pflanzlichen Ursprungs mit „Made in Japan“ ihren Weg in die ganze Welt finden werden. | ![]() |
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März |
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28. März | Heute stattete ich dem Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Dr. Markus Richter, einen Höflichkeitsbesuch ab, um mich mit ihm u.a. über den Japanbesuch von Bundesinnenministerin Faeser für die Teilnahme an den japanisch-deutschen Regierungskonsultationen, die japanisch-deutsche Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit sowie gemeinsame Aufgaben unserer beiden Länder auszutauschen. | ![]() |
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24. März | An diesem Tag war ich Zuschauer beim Fußballländerspiel der U21-Mannschaften Japans und Deutschlands in Frankfurt am Main. Das Spiel fand in einem kleinen Stadion statt, dessen Ränge mit 6.000 Zuschauern voll besetzt waren. Und auch wenn dies für die japanische Elf ein Auswärtsspiel war, fand es doch in einer herzlichen Stimmung statt. Nachdem Japan kurz vor dem Halbzeitpfiff durch einen Elfmeter in Rückstand geraten war, schaffte es bereits kurz darauf den Ausgleich. Zu Beginn der zweiten Hälfte legte Japan dann vor, nur um ebenfalls kurz danach den Ausgleich zu kassieren. Am Ende stand es 2 - 2. Es war eine spannende Partie und ich konnte unsere stärksten Spieler, die als Träger der japanischen Elf nach den Olympischen Spielen in Paris wirken werden, live beobachten. Auch unter den deutschen Nachwuchsspielern zeigten viele ein tolles Spiel, und sie könnten künftig den Weg in die deutsche Nationalmannschaft finden, z.B. bei der Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Jahr. | ![]() |
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13. März | Anlässlich meiner Dienstreise nach Japan habe ich heute in der Präfekturverwaltung Kanagawa dem Gouverneur der Präfektur, Herrn KUROIWA Yuji, einen Höflichkeitsbesuch abgestattet, um ihm die aktuelle Situation in Deutschland und die japanisch-deutschen Beziehungen zu erläutern sowie einen Meinungsaustausch über die Partnerschaft zwischen der Präfektur Kanagawa und dem Land Baden-Württemberg zu führen, die nächstes Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiert. | ![]() |
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02. März | Heute absolvierte ich einen Höflichkeitsbesuch beim Vorsitzenden der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und Vorsitzendem der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich MERZ. Wir führten einen Meinungsaustausch u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen, die russische Aggression gegenüber der Ukraine, die Unterstützung für die Ukraine, die Lage im Indo-Pazifik sowie die Innenpolitik in Deutschland. | ![]() |
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02. März | Ebenfalls an diesem Tag stattete ich dem CSU-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe, Dr. Andreas LENZ, der als Mitglied der Parlamentariergruppe in der kommenden Woche nach Japan reist, einen Höflichkeitsbesuch ab. Ich erläuterte ihm u.a. die politische und wirtschaftliche Situation in Japan sowie die japanische Unterstützung für die Ukraine; zudem tauschten wir uns u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Lage in Ostasien aus. | ![]() |
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01. März | An diesem Tag nahm ich am Neujahrsempfang des Hakuba-Clubs teil, der in einem Hotel in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover stattfand. Dort hielt ich u.a. neben Niedersachsens Wirtschaftsminister LIES und der japanischen Generalkonsulin in Hamburg, Frau KATO, ein Grußwort. Der Hakuba-Club wurde 1996 als ein Ort des Austausches zwischen japanischen Unternehmen, die sich in Niedersachsen und den angrenzenden Regionen angesiedelt haben, sowie u.a. deutschen Unternehmen und Vertretern des Wirtschaftsministeriums in Niedersachsen ins Leben gerufen. Nach der sommerlichen Zusammenkunft im letzten Juni in Wolfsburg war dies der erste Neujahrsempfang seit drei Jahren, der als Präsenzveranstaltung stattfand. Ich brachte meinen Dank für die Unterstützung der japanischen Community sowie der japanischen Unternehmen vor Ort vonseiten des Landes Niedersachsen zum Ausdruck und hob hervor, dass Japan, das in diesem Jahr den G7-Vorsitz innehat, die Zusammenarbeit mit Deutschland, mit dem man gemeinsame Werte teile, sowie auch die Kooperation mit Niedersachsen, angefangen beim Wirtschaftsbereich, weiter vorantreiben wolle. Am Empfang nahm auch der für Hannover 96 (2. Fußball-Bundesliga) spielende Fußballer MUROYA Sei teil, mit dem ich mich über den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch mittels Fußball austauschte. Ich hoffe, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland sowie Japan und Niedersachsen stetig weiterentwickelt. |
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Februar |
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28. Februar | In der Residenz fand heute der diesjährige Empfang aus Anlass des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers statt, zu dem insbesondere Vertreter der Bundesregierung sowie Angehörige des Diplomatischen Corps eingeladen waren. Es hat mich sehr gefreut, dass der Empfang nach drei Jahren wieder als Präsenzveranstaltung mit zahlreichen Gästen stattfinden konnte. Zu Beginn führte ich in meinem Grußwort die Bande an, die Seine Majestät mit Deutschland verbinden, und verwies zudem auf die jüngsten Entwicklungen in verschiedensten Bereichen der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland, die als Partner mit denselben Werten seit dem vergangenen Jahr ihre Beziehungen weiter vertieft haben. Ebenfalls erläuterte ich die Schwerpunkte Japans als G7-Vorsitzender sowie die weiteren Perspektiven, wie z.B. die Unterstützung der Ukraine oder die Bewahrung der internationalen Ordnung auf der Grundlage der Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit. Als Vertreter der Gäste führte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Dr. Lindner, auch die japanisch-deutschen Regierungskonsultationen an, die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angeführt werden, und erklärte, dass, ausgehend von den jüngsten internationalen Entwicklungen, dem engen Zusammenwirken zwischen beiden Ländern eine immer größere Rolle zukomme. Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter vom Bundesministeriums des Innern, die zudem Mitglied der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe ist, verwies in ihrem Trinkspruch mit Blick auf die „Zeitenwende“ auf die große Bedeutung der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland. |
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28. Februar | Heute stattete ich dem Präsidenten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Dr. Gerald HAUG, einen Höflichkeitsbesuch ab. Die Leopoldina wurde im Jahr 1652 ins Leben gerufen und ist damit die älteste dauerhaft existierende wissenschaftliche Akademie der Welt. In jüngster Zeit wendet sie sich auch mit wissenschaftlichen Empfehlungen zu Themen im Rahmen des dramatischen gesellschaftlichen Wandels, wie z.B. Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie oder die Erhaltung der Integrität der Forschung, an die Öffentlichkeit. Mit dem Präsidenten führte ich einen Meinungsaustausch u.a. über das Leitbild wissenschaftlicher Akademien in der heutigen Gesellschaft. | ![]() |
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25. Februar | An diesem Tag fand in der Botschaft eine Zusammenkunft von Forscherinnen und Forschern aus Japan statt, die hier in Deutschland tätig sind. Zugleich wurde für sie ein Empfang in der Residenz veranstaltet. Dazu kamen mehr als sechzig Vertreterinnen und Vertreter aus allen möglichen Fachgebieten und Institutionen sowie mit den verschiedensten akademischen aus allen Teilen Deutschlands zusammen. Im Rahmen des Treffens hielt Prof. KOMATSU Eiichiro, Direktor am Max-Planck-Institut für Astrophysik, einen Vortrag über das Forschungsumfeld und die Karrieremöglichkeiten in Deutschland, so dass ich hoffe, dass diese Veranstaltung für die Teilnehmer von großem Nutzen war. Den freiwilligen Helfern vonseiten des JSPS Bonn Office sowie den jungen Forschenden, die sich für die Verwirklichung dieser Zusammenkunft eingesetzt haben, möchte ich erneut meinen aufrichtigen Dank aussprechen. |
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20. Februar | Am 16. Februar hat die 73. Berlinale begonnen. Der Film „#Manhole“ (Regie: KUMAKIRI Kazuyoshi; Hauptdarsteller: NAKAJIMA Yuto) wurde für das „Berlinale Special“ nominiert, und am gestrigen späten Abend habe ich ihn mir im Kino International angeschaut. Es war ein überaus interessanter Film, dessen Story sich ohne Atempause immer weiter spann und einen unvorhersehbaren Ausgang nahm. Angehörige der Generation, für die Social Media zum festen Bestandteil des Alltags zählt, werden den Film wahrscheinlich mit ganz unterschiedlichen Gefühlen anschauen. Neben der Nominierung des Films „Suzume“ des Regisseurs SHINKAI Makoto für den „Berlinale Wettbewerb“ sind auch Werke von Nachwuchsregisseuren im „Forum“ zu sehen, die zahlreiche Zuschauer anlocken. Ich freue mich, dass der japanische Film beim deutschen Publikum so beliebt ist. |
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20. Februar | Heute stattete ich der Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Frau Prof. Dr. Rauch, einen Höflichkeitsbesuch ab. Ihr Amt als erste Präsidentin der TU Berlin trat sie im letzten Jahr an; zugleich ist sie die erste TU-Präsidentin, die der Universität nicht bereits zuvor angehört hatte. Zudem hat sie derzeit die Sprecherschaft der „Berlin University Alliance“ inne; darin haben sich die von der Bundesregierung im Rahmen der Exzellenzstrategie ausgezeichneten hiesigen Hochschulen Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie die Technische Universität Berlin zusammengeschlossen. Mit der Präsidentin führte ich einen Meinungsaustausch über das Zusammenwirken dieser Hochschulen im Rahmen der Alliance sowie über die Kooperation zwischen der TU Berlin und japanischen Hochschulen und den Studierendenaustausch. | ![]() |
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17. Februar | Heute besuchte ich die BIOFACH in Nürnberg, die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel. Dort begrüßte ich die beiden CEO der NürnbergMesse GmbH, die alte Bekannte von mir sind, und besichtigte Stände mit Produkten japanischer Unternehmen, u.a. Tee und Miso sowie Produkte auf Yuzu-Basis, die von der JETRO zusammen mit der NürnbergMesse GmbH organisiert wurden. Die Messe war sehr gut besucht und dies zeugte vom großen Interesse der Verbraucher an Bio-Lebensmitteln. Auch die Botschaft und die Generalkonsulate werden den Export von Bio-Lebensmitteln aus Japan nach Deutschland und Europa weiterhin nach Kräften unterstützen. | ![]() |
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09. Februar | Anlässlich meiner Dienstreise nach Stuttgart nahm ich gemeinsam mit Herrn Generalkonsul Maekawa aus München am Empfang aus Anlass des Geburtstags S. M. des Kaisers teil, der vom Honorarkonsul von Japan in Stuttgart, Herrn Kammüller, im Linden-Museum veranstaltet wurde. Ebenfalls anwesend war der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Nopper, mit dem ich nach dem Festakt zu einem Gespräch zusammenkam. Darüber hinaus traf ich dort zahlreiche in Baden-Württemberg lebende Personen, darunter Mitarbeiter der Japanischen Ergänzungsschulen in Stuttgart, Heidelberg und Karlsruhe, Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaften in Baden-Württemberg und Karlsruhe sowie Vertreter der Städtepartnerschaften zwischen Heidelberg und Kumamoto, Bad Säckingen und Nagai, Freiburg und Matsuyama sowie Bietigheim-Bissingen und Kusatsu. | ![]() |
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09. Februar | Heute reiste ich nach Stuttgart, wo ich gemeinsam mit Herrn Generalkonsul Maekawa aus München dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Herrn Kretschmann, einen Höflichkeitsbesuch abstattete. Wir führten einen Meinungsaustausch u.a. über die japanisch-deutschen Beziehungen, die Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und der Präfektur Kanagawa, die im kommenden Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiert, die Verteidigungs- und Energiepolitik in Japan und Deutschland seit der russischen Aggression gegenüber der Ukraine sowie über die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in unseren beiden Ländern. | ![]() |
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07. Februar | Heute lud ich Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags, die vom 12. bis 14. 02. Japan einen Besuch abstatten werden, in meine Residenz ein. Dort begrüßte ich den stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Erndl (CSU) (Delegationsleiter) sowie die Mitglieder Dr. Nils Schmid (SPD), Michelle Müntefering (SPD), Jürgen Hardt (CDU), Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Ulrich Lechte (FDP) sowie Matthias Moosdorf (AfD), denen ich u.a. die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Sicherheitspolitik Japans erläuterte. (Anmerkung: Herr Trittin und Herr Moosdorf mussten die Veranstaltung aus Termingründen früher verlassen und sind daher auf dem Foto nicht anwesend.) |
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07. Februar | Heute besuchte ich den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Herrn Dirk Wiese. Ich erläuterte ihm die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Sicherheitssituation in Asien, und wir tauschten uns u.a. über die Unterstützung für die Ukraine aus. | ![]() |
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01. Februar | Veranstaltet von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (DJG) Berlin, hielt ich an der Freien Universität (FU) Berlin einen Vortrag zum Thema „70 Jahre Freundschaft zwischen Japan und der Bundesrepublik Deutschland“. Unter den rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörern verschiedenster Altersgruppen befanden sich u.a. Mitglieder der DJG Berlin sowie Studierende der FU, denen ich im Anschluss an den Vortrag Antworten auf ihre zahlreichen Fragen gab. Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Menschen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln heraus ihr Interesse für die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland bekundeten. | ![]() |
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01. Februar | An diesem Tag absolvierte ich einen Höflichkeitsbesuch bei der Rektorin der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Frau Sarah WEDL-WILSON. Sie berichtete mir, dass von den rund 500 Studierenden Ihrer Hochschule auch neun Studierende aus Japan sind, die in verschiedenen Fächern lernen. Ich wünsche den talentierten japanischen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern viel Erfolg für die Zukunft. | ![]() |
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Januar |
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27. Januar | Heute wurde ich zum Neujahrsempfang der Japanischen Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf e.V. eingeladen, an dem ich gemeinsam mit der Generalkonsulin in Düsseldorf, Frau Kawahara, teilnahm und ein Grußwort hielt. Nach der Corona-Pandemie konnte diese Veranstaltung nun erstmals seit drei Jahren wieder stattfinden, und mit ca. 250 Gästen wurde dies eine großartige Zusammenkunft. Unter den Gästen befanden sich u.a. der frühere Vorstandsvorsitzende der Japanischen IHK Düsseldorf, Herr Okumura, der neue Vorstandsvorsitzende Herr Sato, Abteilungsleiter Dr. Traupel vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Stadtdirektor Hintzsche von der Stadt Düsseldorf. | ![]() |
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27. Januar | An diesem Tag besuchte ich zudem eine Niederlassung der Thyssenkrupp AG in Duisburg. Der Repräsentant von Thyssenkrupp Japan, Nikolaus Boltze, u.a. erläuterten mir dort beispielsweise Projekte im Bereich Grüner Wasserstoff, mit denen das Unternehmen klimaneutral werden will sowie die Aktivitäten des Unternehmens Thyssenkrupp Nucera. Zudem besichtigte ich eine Anlage (Carbon2Chem), mit der aus Gasen, die bei der Stahlproduktion anfallen, u.a. Wasserstoff extrahiert wird, der für die Herstellung von Chemikalien verwendet wird. | ![]() |
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27. Januar | Eine weitere Station an diesem Tag war die Unternehmensgruppe Duisport in Duisburg, wo ich mit dem CEO Markus Bangen u.a. einen Meinungsaustausch führte und die Hafenanlagen, die das Unternehmen betreibt, sowie eine Industriefläche (Logport) besichtigte, an der sich auch japanische Unternehmen angesiedelt haben. Duisburg ist der größte Binnenhafen Europas, und die Duisport-Gruppe besitzt nicht allein am Fluss, sondern auch an Land insgesamt sechs Logports in der Umgebung von Duisburg. Zugleich ist dieser Ort europäische Endstation des Schienengütertransports im Rahmen der „Neuen Seidenstraße“ aus China. | ![]() |
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26. Januar | Heute lud ich Angehörige der japanischen Community in Deutschland zum Neujahrsempfang in die Residenz ein. Nach dreijähriger Unterbrechung habe ich mich sehr gefreut, unter den Teilnehmenden auch Vertreterinnen und Vertreter der japanischen Gemeinden in Düsseldorf, Frankfurt oder München begrüßen zu dürfen und die traditionelle Zeremonie der Öffnung eines Sake-Fasses durchführen zu können. Da die Maßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus in Berlin noch nicht vollständig aufgehoben sind, war die Zahl der geladenen Gäste etwas geringer als sonst; auch wurden Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion getroffen. | ![]() |
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26. Januar | Heute stattete ich dem Direktor und CEO der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Herrn Dr. Guntram WOLFF, einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir führten u.a. einen Meinungsaustausch in Bezug auf die sicherheitspolitische Lage in Asien sowie in Europa und diskutierten auch über den Ausbau der kooperativen Beziehungen zwischen Japan und der DGAP. | ![]() |
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25. Januar | Heute besuchte ich ein Match des Berliner Volleyballteams Berlin Recycling Volleys, in dem auch TSUIKI Satoshi als Libero spielt. Die Mannschaft zeigte ein hervorragendes Spiel, bei dem sie drei Sätze hintereinander gewann, und ich habe mich sehr gefreut, dass sie damit ins Viertelfinale der europäischen Champions-League einziehen konnte. Dem Team wünsche ich für die Zukunft weiterhin viel Erfolg! | ![]() |
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25. Januar | Heute stattete ich dem Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Herrn Omid NOURIPOUR, einen Höflichkeitsbesuch ab. Ich erläuterte ihm die japanisch-deutschen Beziehungen sowie die Situation in Ostasien, und wir tauschten uns u.a. über die Unterstützung für die Ukraine aus. | ![]() |
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25. Januar | Der Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt, Herr Dr. Gunnar SCHELLENBERGER (CDU), besuchte heute die Botschaft und führte mit mir einen Meinungsaustausch über den Austausch zwischen Japan und seinem Bundesland. Mit der Stiftskirche, dem Schloss und der Altstadt von Quedlinburg, dem Naumburger Dom sowie den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg befinden sich zahlreiche UNESCO-Welterbestätten in Sachsen-Anhalt. Mit seinem Besuch wollte er auch das herausragende kulturelle Erbe wie den Magdeburger Dom oder den Dom zu Halberstadt, das nicht zum Welterbe zählt, in Japan bekanntmachen. Es ist zu hoffen, dass auf dem Gebiet der Kultur künftig ein lebendiger Austausch mit Japan stattfinden wird. | ![]() |
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24. Januar | Heute stand ein Höflichkeitsbesuch bei der Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft, Frau Prof. Dr. Martina BROCKMEIER, auf dem Programm. Diese Gemeinschaft unterhält 97 Forschungsinstitute sowie Museen und ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland. Mit der Präsidentin tauschte ich mich u.a. über die japanisch-deutsche Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft und Technologie sowie über die deutsche Wissenschafts- und Technologiepolitik aus. | ![]() |
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23. Januar | Heute fand im Veranstaltungssaal der Botschaft das jedes Jahr von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin veranstaltete Neujahrskonzert statt. Es wurden zahlreiche Stücke – darunter auch solche aus Japan – für Klavier, Violine, Tenor, Flöte und Koto aufgeführt, so dass dies ein sehr schönes Konzert war, das einen würdigen Auftakt für das neue Jahr bildete. Ich wünsche den mitwirkenden Musikerinnen und Musikern für ihr weiteres Wirken hierzulande viel Erfolg. | ![]() |
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23. Januar | Heute besuchte ich die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Frau Katrin GÖRING-ECKARDT (Bündnis 90/Die Grünen). Ich fragte sie nach ihrer Einschätzung in Bezug auf die Reaktion der Menschen in Deutschland auf die russische Aggression gegenüber der Ukraine und erläuterte zudem u.a. die Lage in Ostasien. | ![]() |
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21. Januar | Der Minister für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, NOMURA Tetsuro, der für die Teilnahme an der 15. Berliner Agrarministerkonferenz nach Deutschland kam, traf mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem ÖZDEMIR, zu einem bilateralen Gespräch zusammen. Beide tauschten sich über ein nachhaltiges Nahrungsmittelsystem zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit sowie insbesondere über die Förderung der ökologischen Landwirtschaft aus. Zudem bat Minister Nomura um eine rasche Aufhebung der Einfuhrbeschränkungen in Bezug auf Radionuklide in Lebensmitteln aus Japan durch die EU. | ![]() |
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18. Januar | Heute besuchte ich die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Digitales, Frau Tabea RÖSSNER (Bündnis 90/Die Grünen) sowie den Obmann Herrn Dr. Jens ZIMMERMANN (SPD). Wir tauschten uns u.a. über die wichtigsten aktuellen Diskussionen im Ausschuss für Digitales, über den Japanbesuch einer Delegation des Ausschusses unter der Leitung von Herrn Dr. Zimmermann im Oktober letzten Jahres, über das im kommenden April anstehende Fachtreffen der G7-Minister für Digitales und Technologie sowie über die Entwicklungen in der Digitalpolitik Japans und Deutschlands aus. | ![]() |
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16. Januar | Digitalminister KONO Taro, der zur Vorbereitung des diesjährigen Treffens der G7-Digital- und Technologieminister Berlin besucht, führte ein bilaterales Gespräch mit dem Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker WISSING. Beide diskutierten u.a. über den Rahmen der internationalen Kooperation zur Förderung des DFFT (Data Free Flow with Trust) und kamen überein, für den Erfolg des anstehenden G7-Treffens die Diskussion noch detaillierter voranzutreiben. Das Video mit dem Interview von Minister Kono mit der Deutschen Welle vom selben Tag finden Sie hier. |
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16. Januar | Heute nahm ich am Neujahrsempfang der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Berlin teil und traf dort mit der Präsidentin der DFG, Frau Prof. Dr. Katja BECKER, zusammen. Nach der Unterbrechung durch die Corona-Pandemie war dies der erste Neujahrsempfang seit drei Jahren. Daran nahmen zahlreiche Vertreter aus Politik, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland teil, so dass ich mit führenden Persönlichkeiten aus dem Wissenschaftsbereich hierzulande zusammentreffen konnte. Ich hoffe auf den weiteren Ausbau des Austausches und der Kooperation zwischen der DFG und verschiedenen Institutionen mit Japan. (Fotos von links nach rechts: Prof. Dr. Obergfell (Präsidentin der Universität Leipzig), Dr. Schütte (Generalsekretär der Volkswagenstiftung und früherer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung) sowie Prof. Dr. Becker (Präsidentin DFG) |
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12. Januar | An diesem Tag fand erstmals seit drei Jahren wieder im Schloss Bellevue der Neujahrsempfang von Bundespräsident Dr. Steinmeier für das Diplomatische Corps nach einer Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie statt. Auch ich erhielt damit in meinem dritten Winter als Botschafter zum ersten Mal die Gelegenheit, daran teilzunehmen. Der Herr Bundespräsident bedankte sich mir gegenüber für die herzliche Gastfreundschaft auf japanischer Seite anlässlich seines Japanbesuchs im letzten November. | ![]() |
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12. Januar | Heute nahm ich an der Ausstellung "A Thin Line. Explaining the World" in der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) teil, wo ich mit dem Präsidenten der UdK Berlin, Prof. Dr. Norbert PALZ, sowie Prof. Ina WEBER zusammentraf. Im Rahmen des Konzepts, Zeichnungen von Studierenden der UdK Berlin sowie der Aichi University of the Arts in der jeweils anderen Hochschule auszustellen, werden nun die Exponate von Studierenden der japanischen Hochschule aus Aichi an der UdK Berlin gezeigt. Mir wurde berichtet, dass diese Ausstellung im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen Prof. Weber und Ass. Prof. TAKEUCHI Takakazu von der Aichi University of the Arts realisiert wurde. Ich habe mich sehr gefreut, die Werke der japanischen Studierenden hier in Berlin betrachten zu können, und konnte dabei erneut hautnah spüren, wie sehr der Austausch zwischen Japan und Deutschland immer mehr an Tiefe gewinnt. | ![]() |