G7-Außenministertreffen 2022 in Münster (03. – 04.11.2022)
2022/11/4
Arbeitsessen zur Lage in Afrika sowie Sitzung zum Thema G7 und strategische Aufgaben in Bezug auf Afrika am 04.11.
Am Nachmittag des 4. November nahm Außenminister HAYASHI Yoshimasa, der sich für die Teilnahme an den 2+2-Konsultationen der Außen- und Verteidigungsminister Japans und Deutschlands sowie am G7-Außenministertreffen derzeit zu Besuch in Deutschland aufhält, am „Arbeitsessen zur Lage in Afrika (Regionen Sahel, Horn von Afrika und Große Seen)“ sowie an der Sitzung „G7 und strategische Aufgaben in Bezug auf Afrika“ im Rahmen des G7-Außenministertreffens teil. Es folgt eine Zusammenfassung. Als Vertreter der eingeladenen Staaten nahmen an diesen Sitzungen der Minister für Auswärtiges und Diaspora Kenias Herrn Dr. Mutua, die Ministerin für Auswärtiges und regionale Integration Ghanas Frau Botchwey sowie die stellvertretende Kommissionspräsidentin der Afrikanischen Union (AU) Frau Dr. Nsanzabaganwa teil.
1. Beim „Arbeitsessen zur Lage in Afrika“ wurde u.a. die Situation in den Regionen Sahel, Horn von Afrika sowie Große Seen diskutiert. Es wurde die Auffassung geteilt, dass es wichtig sei, dass die G7 zusammenwirken und das eigene Engagement Afrikas für Frieden und Stabilität in Afrika unterstützen. Zugleich führte Außenminister Hayashi aus, dass man in Bezug auf die Region Sahel die Ownership Afrikas respektiere und dass es von großer Bedeutung sei, die grundsätzlichen Ursachen zu bekämpfen, die Frieden und Stabilität in Afrika entgegenstehen. Zudem begrüßte er, dass in Äthiopien eine Übereinkunft in Bezug auf die Einstellung der Feindseligkeiten erzielt wurde. Er lobte die Vermittlungsbemühungen der beteiligten Staaten für die Lösung der Konflikte in den Regionen Horn von Afrika und Große Seen.
2. In der Sitzung „G7 und strategische Aufgaben in Bezug auf Afrika“ teilte man die Auffassung, dass die russische Aggression gegenüber der Ukraine gravierende Auswirkungen auf die Nahrungs- und Energiesicherheit Afrikas habe und stimmte darin überein, dass man sich gemeinsam für die Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung unter der Leitung Afrikas engagieren werde. Außenminister Hayashi führte aus, dass Japan u.a. Nahrungsmittelhilfen, Unterstützung zur Stärkung der Kapazitäten für die Nahrungsmittelproduktion sowie Unterstützung bei der Ausbildung von Humanressourcen in der Landwirtschaft durchführe, um die Nahrungssicherheit Afrikas zu stärken. Zugleich wies er erneut auf die große Bedeutung einer transparenten und fairen Entwicklungsfinanzierung hin, die internationalen Regeln sowie Standards entspreche.
1. Beim „Arbeitsessen zur Lage in Afrika“ wurde u.a. die Situation in den Regionen Sahel, Horn von Afrika sowie Große Seen diskutiert. Es wurde die Auffassung geteilt, dass es wichtig sei, dass die G7 zusammenwirken und das eigene Engagement Afrikas für Frieden und Stabilität in Afrika unterstützen. Zugleich führte Außenminister Hayashi aus, dass man in Bezug auf die Region Sahel die Ownership Afrikas respektiere und dass es von großer Bedeutung sei, die grundsätzlichen Ursachen zu bekämpfen, die Frieden und Stabilität in Afrika entgegenstehen. Zudem begrüßte er, dass in Äthiopien eine Übereinkunft in Bezug auf die Einstellung der Feindseligkeiten erzielt wurde. Er lobte die Vermittlungsbemühungen der beteiligten Staaten für die Lösung der Konflikte in den Regionen Horn von Afrika und Große Seen.
2. In der Sitzung „G7 und strategische Aufgaben in Bezug auf Afrika“ teilte man die Auffassung, dass die russische Aggression gegenüber der Ukraine gravierende Auswirkungen auf die Nahrungs- und Energiesicherheit Afrikas habe und stimmte darin überein, dass man sich gemeinsam für die Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung unter der Leitung Afrikas engagieren werde. Außenminister Hayashi führte aus, dass Japan u.a. Nahrungsmittelhilfen, Unterstützung zur Stärkung der Kapazitäten für die Nahrungsmittelproduktion sowie Unterstützung bei der Ausbildung von Humanressourcen in der Landwirtschaft durchführe, um die Nahrungssicherheit Afrikas zu stärken. Zugleich wies er erneut auf die große Bedeutung einer transparenten und fairen Entwicklungsfinanzierung hin, die internationalen Regeln sowie Standards entspreche.